Albtraufgänger Etappe 3: vom Wasserberg nach Gingen/Fils

 

AlbtraufgaengerWanderLogoDie dritte Etappe des Albtraufgänger führt vom Wasserberghaus zum Bahnhof nach Gingen/Fils. Vom Wasserberg aus geht es durch die idyllische Region des schwäbischen Albtraufs bis zum Grünenberg, einem Aussiedlerhof mit Gasthaus, weiter zum Wanderparkplatz Burren. Faszinierende Aussichten lassen sich auf dem Burren (im Volskmund „Nähkissen“ genannt) auskosten. Der Wanderer genießt von dort den wunderbaren Blick auf die drei Kaiserberge, den Wasserberg und das „Kalte Feld“. Vom Burren aus verläuft die Route des Albtraufgängers weiter ins Obere Filstal, vorbei am Tennenberg zum Naturschutzgebiet Kuchberg mit seiner Wacholderheide. Durch den Wald an der Ruine Spitzenberg vorbei, deren Mauerreste noch an die Zeit der Ritter und Burgen erinnern, führt der Weg nach Gingen an der Fils und endet am Etappenziel.

Die Highlights der Streckenwanderung sind die vielfältigen Ausblicke auf dem Albtrauf insbes. vom Burren auf die drei Kaiserberge. Der 14 km lange Wanderweg verläuft meist auf wunderschönen Waldpfaden an der Albtrauf-Kante.

Der Wasserberg ist ein 751 m hoher Berg und liegt im Landkreis Göppingen am Rande der Schwäbischen Alb. Der Gipfel liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Schlat und ist bewaldet. Im Westen grenzt der Wasserberg über den Sattel des Passes Gairenbuckel an das Fuchseck, dessen Gipfel ebenfalls auf der Schlater Gemarkung liegt. Auf dem Berg steht das Wasserberghaus, eine bewirtschaftete Hütte des Schwäbischen Albvereins, die auch Übernachtungsmöglichkeiten bietet. Das Wasserberghaus ist eine Station des Schwäbische-Alb-Nordrand-Weges. 

Die Eyb ist der erste längere Zufluss der Fils von der rechten Seite, nachdem bisher die von links von der zertalten Innenseite des Albtraufs zulaufenden Bäche ihre am Rande der ebenen Albhochfläche entstehenden Gegenüber  regelmäßig übertroffen haben. Die Eyb nimmt vor der Mündung noch einen nordwestlich laufenden Nebenfluss von Amstetten her auf, weshalb Geislingen in einer weiten Talspinne liegt. Fortan verläuft auch die Fils in nordwestlicher Richtung durch ihre Austrittsbucht aus der Alb in das Schwäbische Keuper-Lias-Land, in der Kuchen und dann am Zufluss des Marrbachs Gingen liegen. Inzwischen vor der Alb mündet in Süßen die rechte Lauter, der größte Nebenfluss der Fils überhaupt, auf zuletzt westsüdwestlichem Lauf. Ab hier läuft die Fils ungefähr nach Westen in ständig etwas anwachsendem Abstand vom Stufenrand der Alb zu ihrer Linken, weshalb forthin die linken und rechten Zuflüsse einander nach Länge und Einzugsgebiet ähnlicher werden.

Wegstrecke:
Wasserberg - Wasserberghaus - Rote Steige - Grünenberg - Burren - Wanderparkplatz Kuchberg - Burrenweg - Tennenbergweg - Böhringer Weg - Spitzenberg - Wanderparkplatz Barbarabach - Gingen/Fils - Bahnhof

 

Schwäbische Ostalb: Geislingen Tour 15

 

Geislingen01. Aug 15: Der 1. Teil der Route 15 verläuft von Bad Ditzenbach nach Geislingen (Steige) und ist 20 km lang. Die Highlights der Streckenwanderung sind der wunderschöne Blick vom Kahlenstein auf Bad Überkingen und der Ausblick von der Schildwacht (Ostlandkreuz) auf Geislingen. Für alle drei Teiltouren der Route 15 gilt, dass der aussichtsreiche Wanderweg auf dem Albtrauf am besten bei schönem Wetter gelaufen werden sollte.

Das Ostlandlandkreuz ist eine Stahlfachwerkkonstruktion mit 8,5 Tonnen Gewicht und einer Höhe von 24 m. Das Kreuz wurde im Jahr 1950 von der Landsmannschaft der Südmährer (Region Tschechiens) zum Gedenken an die Toten und Vertriebenen des zweiten Weltkrieges errichtet. Im Jahre 1992 wurde es wegen Rostansatzes abgebaut und neu erstellt. Zum 50. Jubiläum der Südmährer 2003 wurde das Ostlandkreuz abermals erneuert und verfügt seitdem über eine Lichtanlage, die es nachts beleuchtet.

In Geislingen kann man vom ZOB mit der Buslinie 56 für 1,50 EUR wieder zurück nach Bad Ditzenbach fahren.

Wegstrecke:
Bad Ditzenbach - Oberbergfels - Ausblick auf Wallfahrtskirche “Ave Maria” - Buschelkapelle - Aufhausen - Türkheim - Türkheimer Brünnele - Burgstall - Kahlenstein (675 m) - Schildwacht - Ostlandkreuz - Geislingen - Bahnhof/ZOB Geislingen

 

 

24 Okt 15: Der 2. Teil der Route 15 verläuft von Bad Ditzenbach nach Süßen und ist ca. 21 km lang. Für den Abstieg vom Fuchseck und Wasserberg wird nach Regenfällen die Mitnahme eines Wanderstockes empfohlen. Gute Kondition ist bei den kurzen Aufstiegen auf den Galgenberg und zum Wasserberghaus erforderlich. Nach den Aufstiegen bieten sich dem Wanderer schöne Albtrauf-Ausblicke auf Bad Ditzenbach bzw. auf die drei Kaiserberge (am Wanderheim Wasserberghaus).

Das Wasserberghaus wurde 1926 vom Schwäbischen Albverein erbaut und 1966 erweitert. Das Wanderheim liegt inmitten schöner Albwälder, die von kleinen Wacholderheiden unterbrochen werden. Neben den gemütlichen Wirtsstuben werden Sitzplätze im Freien angeboten.

Wegstrecke:
Bad Ditzenbach - Galgenberg - Sickenbühl - Barmenberg - Fuchseck - Wasserberg - Wasserberghaus - Grünenberg - Süßen - Bahnhof Süßen

 

 

25. Jul 15: Der 3. Teil der Route 15 verläuft von Süßen nach Geislingen (Steige) und ist 20 km lang. Die Highlights der Tour sind die Ruine Scharfenberg und die Ausblicke auf die Kaiserberge (Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen) nahe der Maierhalde (einer der schönste Postkarten-Ausblicke auf der Schwäbischen Alb). Vom Bahnhof in Geislingen kann man mit dem Zug in 5 Minuten wieder zurück zum Bahnhof in Süßen fahren.

Wegstrecke:
Bahnhof Süßen - Hürbelsbacher Kapelle - Scharfenhof - Maierhalde - Kuchalb - Stötten - Eybach - Geislingen - Bahnhof Geislingen

 

Weitere Details zu dieser Wandertour finden Sie hier.