Liebliches Taubertal: Bad Mergentheim: Lokaler Panoramaweg

 

TaubertalLogoDer Lokale Panoramaweg führt über Höhenwege einmal rund um Bad Mergentheim. Der Wanderer wird trotz vielen Auf- und Abstiegen mit herrlichen Ausblicken auf Stadt, Tal und Umgebung belohnt. Start und Ende der 21 km langen Rundwanderung ist der Parkplatz an der Galgenberghütte. Die Highlights der Tour sind das Deutschordensschloss in der Altstadt und die Burgruine Neuhaus. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Bad Mergentheim ist eine Stadt an der Tauber im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs, etwa 35 km südwestlich von Würzburg bzw. 56 km nordöstlich von Heilbronn. Bad Mergentheim wurde im Jahr 1058 erstmals urkundlich als „Mergintaim“ erwähnt und war von 1525 bis 1809 Dienstsitz des Hoch- und Deutschmeisters des Deutschen Ordens. Seit 1926 trägt die Stadt die Bezeichnung Bad; seit dem 1. April 1975 ist sie Große Kreisstadt.

Sehenswürdigkeiten in Bad Mergentheim sind vor allem das Deutschordensschloss mit seiner Barockkirche, die Münsterkirche St. Johannes Baptist und das charakteristische Rathaus, das als Wahrzeichen der Stadt gilt. Da es seit dem Schmalkaldischen Krieg keine Kriegszerstörungen mehr gegeben hat (im Zweiten Weltkrieg war Mergentheim Lazarettstadt), hat es sein mittelalterliches bis barockes Stadtbild bewahrt.

Die Burg Neuhaus wurde wahrscheinlich im 13. Jh. errichtet (1281 erstmals urkundlich erwähnt). Sie befand sich im Besitz der Herren von Hohenlohe-Brauneck. Im Jahre 1320 kam sie als Lehen zum Bistum Würzburg und bildete mit den umliegenden Dörfern Althausen, Apfelbach, Bernsfelden, Harthausen, Igersheim, Markelsheim und Neuses das Deutschordensamt Neuhaus.

Während des Bauernkrieges und des Schmalkaldischen Krieges wurde die Burg Neuhaus zerstört und wieder aufgebaut. Von 1704 bis 1789 saß auf Neuhaus ein Amtmann (Justiz- und Verwaltungsbeamter) des Deutschen Ordens. 1789 verlegte dieser seinen Dienstsitz nach Igersheim. Ab 1792 wurde die Burg nach und nach abgebrochen. Die Auflösung des Ordens durch Napoléon bedeutete gleichzeitig das Ende für das Deutschordensamt Neuhaus, zu dem Igersheim bis 1809 gehörte. Danach wurde die Burg Staatsbesitz und vom königlich-württembergischen Rentamt verwaltet. Heute ist sie nur noch eine Ruine. Inzwischen wird dort vor allem Pferdezucht betrieben.

Igersheim liegt an der Württemberger Weinstraße. Daneben liegt der Ort am Taubertalradweg. Der Panoramaweg Taubertal und der etwa 180 km lange Jakobsweg Main-Taubertal führen ebenfalls durch Igersheim. Die Einwohner der Gemeinde Igersheim bezeichnen sich im lokalen Dialekt als „Igerschmer“. Auch die Bezeichnung Kalrob, die sich von einer Steckrübenart herleitet, die nachweislich seit dem 15. Jh. in Igersheim angebaut wird, ist gängig und im Taubertal bekannt. Die ortsansässige Fastnachtsgesellschaft hat sich danach den Namen Kalrobia Igersheim gegeben.

Wegstrecke:
Bad Mergentheim - Parkplatz Galgenberghütte - Burg Neuhaus - Igersheim - Tauber - St. Michael - Igersheim-West - Altenberg - Erlenbachtal - Golf Club Bad Mergentheim - Antoniuskapelle - Gipshaldenweg - Reha-Klinik Taubertal - Ketterberg - Ketterburgweg - ehem. Ketterburg - Bad Mergentheim - Dichterviertel - Münster St. Johannes Baptist - Residenz-Schloss - Altstadt - Marktplatz - Drillberg - Neunkirchen - Laurentius-Kirche - Zur Mühle - St. Michael - Galgenberghütte

Backnang: Rietenau – landschaftlich schöne Rundtour (MaWa 014)

 

Eine abwechslungsreiche Tour im Schwäbisch-Fränkischen Wald mit schönem Waldsee, der zur Rast einläd. Start und Ende der 19 km langen Rundwanderung ist das Heimatmuseum in Rietenau. Die Highlights der Tour sind die schönen Ausblicke auf das Backnanger Land und die Innenstadt in Backnang. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen.

Die Gemeinde Aspach besteht aus den Ortsteilen und ehemaligen Gemeinden Großaspach, Kleinaspach, Allmersbach am Weinberg und Rietenau. Zu diesen Ortsteilen gehören noch weitere räumlich getrennte Weiler und Wohnplätze mit eigenem Namen, die nur sehr wenige Einwohner haben:

  • zu Allmersbach am Weinberg: das Dorf Allmersbach am Weinberg mit den abgegangenen Wohnplätzen Mittlerer Hof und Oberer Hof.
  • zu Großaspach: das Dorf Großaspach, die Weiler Fürstenhof, Karlshof und Wüstenbachhof und die Wohnplätze Stegmühle und Talmühle sowie die abgegangene Ortschaft Greussen.
  • zu Kleinaspach: das Dorf Kleinaspach, die Weiler Altersberg, Einöd, Hintervöhrenberg, Hornungshof, Röhrach (oder Röhrachhof), Sinzenburg, Steinhausen, Völkleshofen und Warthof sowie der abgegangene Hetzelhof.
  • zu Rietenau: das Dorf Rietenau, das Gehöft Schönenbühl und die abgegangenen Einzelsiedlungen Katzenhof (auch Katzenbachhof) und Mönchshaus. Der Teilort Rietenau wurde erstmals 1103 urkundlich erwähnt, als er zum Kloster Hirsau kam.

Backnang hat Anteil an den Naturräumen Schwäbisch-Fränkische Waldberge und Neckarbecken. Es liegt am östlichen Rand des Neckarbeckens in der Backnanger Bucht, die von der Murr durchflossen wird. Diese durchquert von Nordosten kommend das Stadtgebiet, wendet sich flussabwärts nach Südwesten, durchfließt in mehreren Windungen die Kernstadt und verlässt das Stadtgebiet im Südwesten. Die Altstadt Backnangs liegt südlich in einem der Murr-Bögen. Im Osten des Stadtgebiets mündet die Weißach in die Murr. Mit den Gemeinden Allmersbach im Tal, Althütte, Aspach, Auenwald, Burgstetten, Kirchberg an der Murr, Oppenweiler und Weissach im Tal ist die Stadt Backnang eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

Die ev. Stiftskirche St. Pankratius bildet zusammen mit dem Stadtturm ein Ensemble. Von der romanischen Kirche des 1116 gegründeten Augustiner-Chorherrenstifts aus dem 12. Jh. sind die Chorflankentürme und der spätgotische Chor erhalten. Die Kirche war Grablege der Markgrafen von Baden von Anfang des 12. Jhs. bis etwa 1240. Das Langhaus wurde nach einem Brand von 1693 im Jahr 1697 in einfacherer Form wiederaufgebaut. Vor der Kirche ist eine historische Kirchenglocke von 1739 aufgestellt. Die Stiftskirche ist seit der Reformation die Hauptkirche der evangelischen Kirchengemeinde, westlich von ihr schließt sich der sogenannte Freithof an.

Das Rathaus ist ein Fachwerkbau aus dem Jahr 1716, das auf dem alten Sockel von 1599 erstellt wurde und das auf der dem Stadtturm zugewandten Giebelseite ein charakteristisches Glockentürmchen trägt. Auf dem Marktplatz befindet sich noch einer von einst drei alten Rathausbrunnen. Das historische Backnanger Stadthaus, ebenfalls ein Fachwerkgebäude, war einst Sitz des württembergischen Vogts. Zu den markanten Fachwerkbauten der Stadt zählt auch das alte Stadtschulhaus. Die Innenstadt ist darüber hinaus reich an weiteren Fachwerkgebäuden.

Wegstrecke:
Rietenau - Heimatmuseum - Sankt-Ulrich-Kirche - Bad-Park - Reichenberger Weg - Fritz-Abele-See - Förstle - Pfaffenbrückleweg - Eckertsbach - Pfaffenklinge - Theodor-Hepp-Weg - Dobelt - Strümpfelbach - Fuchshau - Waldfriedhof - Gaststätte Waldheim - Zeller Weg - Backnang - Christkönigskirche - Totenkirchle - Murr - St. Michael - Burgberg - ehem. herzogliches Schloss - Röntgenplatz - Markuskirche - Am Krähenbach - Hoher Aiderling - Schrähengrund - Reitanlage Wellerhof - Größeweg - Stegmühle - Fautenhau - Hohenrot - Nonnenäcker - Allmersbach - Rietenau