Schwarzwald-Querweg Freiburg-Bodensee Etappe 6: Engen – Singen

 

QuerwegLogoDie sechste Etappe des Schwarzwald-Querweg Freiburg-Bodensee führt von Engen nach Singen. Die 25 km lange Streckenwanderung startet am Bahnhof in Engen und endet am Hohentwiel in Singen. Die Highlights der Streckenwanderung sind die Vulkankegel und die Mägdeburg. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen und unbefestigten Pfaden.

Der Hohenhewen, auch Hohenhöwen oder umgangssprachlich Höwen genannt, ist der Hausberg der Stadt Engen im Hegau. Der Gipfel des Hohenhewen liegt auf ca. 850 m, womit er seine unmittelbare Umgebung um rund 300 Meter überragt. Auf seinem Gipfelplateau befinden sich die Burgruine Hohenhewen und eine an den Rest des Bergfrieds angebaute Aussichtsplattform, von der man die anderen Hegauberge, den Bodensee und im Norden die Schwäbische Alb sehen kann, bei klarer Sicht auch die Alpen und den Schwarzwald. Wie fast alle Hegauberge ist auch der Hohenhewen vulkanischen Ursprungs: Sein Untergrund besteht aus Basalt. Ein 39 Hektar großer Teil des Hohenhewen ist seit 1982 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Dabei ist besonders die übersteilte Ostflanke von botanischem Interesse.

Der Hohenstoffeln (auch Hohenstoffel oder umgangssprachlich Stoffel, von ahd. stophil, kleiner Fels) ist ein Berg vulkanischen Ursprungs im Hegau zwischen Binningen und Weiterdingen. Er gehört zur Basaltgruppe des Hegaus. Seit 1941 steht der Berg unter Naturschutz. Als einziger Hegauberg besitzt der Hohenstoffeln einen Doppelgipfel. Ursprünglich hatte der Berg drei Gipfel, der nördlichste wurde jedoch durch Basaltabbau abgetragen. Der südliche Gipfel hat eine Höhe von 832 m ü. NHN, der nördliche (ehemals mittlere) eine Höhe von 844 m ü. NHN. Am Nordgipfel mit Kreuz befindet sich eine Schutzhütte mit Gipfelbuch.

Der Mägdeberg ist einer der Hegauberge und gehört zur Gemarkung der Gemeinde Mühlhausen-Ehingen. Auf ihm befindet sich die Ruine der Burg Mägdeberg. Der 664 m hohe Berg liegt mitten im Hegau, zwischen den Ortschaften Mühlhausen, Hilzingen-Weiterdingen und Hilzingen-Duchtlingen. Nordöstlich und südöstlich verläuft die A 81, die nächstgelegenen Ausfahrten sind Engen (AS 39) oder Singen (AS 41). Die umliegenden anderen Hegauberge sind der Hohenkrähen ca. 2 km ost-südöstlich, der Hohentwiel ca. 6 km süd-südöstlich, Staufen ca. 4 km südlich, Rosenegg ca. 9 km südlich, Hohenstoffeln ca. 4 km west-südwestlich, Hohenhewen ca. 5 km nordwestlich, Neuhewen ca. 10 km nordwestlich und Höwenegg ca. 14 km nord-nordwestlich.

Der Name Mägdeberg wird auf eine Legende einer wallfahrenden englischen Königstochter zurückgeführt, die einst mit tausenden von Mägden am Fuß des Berges gelagert habe. In vorgeschichtliche Zeit führt ein anderer Ansatz zurück. Der alte Ursprung des Namens steht außer Zweifel: Schon die ältesten Urkunden aus dem 13. Jh. nennen den Berg „Megideberc“, „Megdeberg“ oder „Magdeberc“. Dem Wort liegt das althochdeutsche magad, magid für Jungfrau in seiner Pluralform zugrunde. Der Mägdeberg ist demnach ein „Berg der Jungfrauen“. Der Name kommt in gleicher oder verwandter Schreibweise auch in anderen Bergen vor, beispielsweise gehört die Madenburg in der Pfalz sprachlich auch in diese Reihe.

Wegstrecke:
Engen - Bahnhof - Gesundheitszentrum - Almenhütte - Hohenhewen - Gefällhof - Welschingen - Mühlbach - Weiterdingen - Hohenstoffeln - Sennhof - Kapellenhof - Lochmühle - Sickerberg - Hegaukreuz - Mägdeberg - Schwindel - Altkrähenhof - Hohenkrähen - Albert-Riesterer-Weg - Brunnenhof - A81 - Hohentwiel - Singen

Hegau: Große Runde um den Hohenstoffeln

 

Eine aussichtsreiche Wanderung im Hegau führt von Gottmadingen rund um den Vulkankegelberg Hohenstoffeln. Die Rundtour startet und endet am Bahnhof in Gottmadingen. Ich bin die Wandertour am 250 m entfernten Freibad-Parkplatz gestartet, weil es dort einfacher war ein Parkplatz zu finden. Die Highlights der 25 km langen Rundwanderung sind die Ausblicke von den ehem. Vulkanen Hohenstoffeln und Plören. Der Wanderweg verläuft abwechselnd auf Waldwegen, Wiesenwegen und befestigten Wegen.

Der Hohenstoffeln (auch Hohenstoffel oder umgangssprachlich Stoffel, von ahd. stophil, kleiner Fels) ist ein Berg vulkanischen Ursprungs im Hegau zwischen Binningen und Weiterdingen. Er gehört zur Basaltgruppe des Hegaus. Seit 1941 steht der Berg unter Naturschutz. Als einziger Hegauberg besitzt der Hohenstoffeln einen Doppelgipfel. Ursprünglich hatte der Berg drei Gipfel, der nördlichste wurde jedoch durch Basaltabbau abgetragen. Der südliche Gipfel hat eine Höhe von 832 m, der nördliche (ehemals mittlere) eine Höhe von 844 m. Am Nordgipfel mit Kreuz befindet sich eine Schutzhütte mit Gipfelbuch. 

Der Hohenstoffeln war Standort dreier Burgen. Auf dem Nordgipfel befand sich die Burg Hinterstoffeln, auf dem Südgipfel die Burg Vorderstoffeln und im Sattel des Berges die Burg Mittelstoffeln. Weiter unterhalb des Gipfels liegen einige Höfe: der Stofflerhof an der Westseite gegen Binningen, der Sennhof und Hombollhof an der Ostseite bei Weiterdingen und die Pfaffwieser Höfe auf der Südseite nach Hilzingen. Seit Beginn des 20. Jhds wurde am Nordgipfel Basalt für den Straßenbau abgebaut, da das Gestein zäh und hart und ohne bevorzugte Spaltrichtung ist, so dass es nicht so schnell verwittert. Über eine rund 4 km lange Drahtseilbahn wurde das gebrochene Gestein in das Schotterwerk in Mühlhausen transportiert. Der Heimatdichter Ludwig Finckh trat für den Stopp des Basaltabbaus ein, tatsächlich wurde dieser ab 1939 eingestellt. Der ehemalige Steinbruch ist noch anhand von Abbauterrassen zu erkennen. 

Basalt ist für gewöhnlich dunkelgrau bis schwarz. Da Basalt vulkanisch entsteht, besteht er aufgrund der schnellen Abkühlung zum größten Teil aus einer feinkörnigen Grundmasse. Gröbere, mit bloßem Auge zu erkennende Einsprenglinge sind relativ selten, können aber bei einigen Basaltvarietäten häufiger vorkommen.

Auf dem 2 km langen Naturlehrpfad „Riederbachtal“ informieren Tafeln über das „Wunder Wald“ und seine verschiedenen Lebensgemeinschaften.

Wegstrecke:
Gottmadingen - Parkplatz am Freibad - Afra-Brünnele - Roselebuck Ob Tunnel - Ebringen - Rohrbach - Riedheim - Berghof - Paffwiesen - Homboll - Tiefental - Sennhof - Stofflerhof - Hohenstoffeln - Tiefental - Riedlewiesen - Hilzingen - Plören - Katzental - Katzentalerhof - Naturlehrpfad "Riederbachtal" - Gottmadingen - Bahnhof - Parkplatz am Freibad