Schwarzwald Nord: Besenfelder Murgtalrunde

 

Schwarzwald_Mitte_NordEine aussichtsreiche Wanderung auf historischen, geschichtsträchtigen Wegen und Pfaden im „Hinteren Wald“. Start und Ende der 16 km langen Rundwanderung ist der Parkplatz vor dem Ortseingang in Besenfeld. Die Highlights dieser Tour sind der Ausblick ins Murgtal und die schöne Hochebene rund um Besenfeld. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wanderwegen.

Seewald ist eine Gemeinde im Landkreis Freudenstadt. Der Ortsteil Erzgrube liegt an der Nagoldtalsperre auf rund 550 m ü. NN. Der höchste Ortsteil, Besenfeld, liegt auf 800 m ü. NN. Über 90 % der Gemarkung sind von Waldflächen bedeckt. Die Schwarzwaldberge auf dem Gemeindegebiet von Seewald erheben sich bis auf 900 m ü. NN. Die Gemeinde Seewald besteht aus den sieben Ortsteilen Besenfeld mit Urnagold und Schorrental, Göttelfingen mit Schorrental, Omersbach und Morgental, Hochdorf und Omersbach, Erzgrube, Allmandle, Eisenbach  und Schernbach mit insgesamt 16 Dörfern, Weilern, Zinken, Höfen und Häusern. Seewald ist damit eindeutig als Flächengemeinde zu bezeichnen, mit einer großen Gemarkungsfläche.

Der Ortsteil Besenfeld liegt am Mittelweg, einer Fernwanderstrecke, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Die gesamte Gemeinde verfügt über ein großes Netz an Rad- und Wanderwegen. Im Winter werden zahlreiche Loipenkilometer gespurt. Besenfeld ist per Skifernwanderweg an Kaltenbronn und Freudenstadt angeschlossen. Auch sind mehrere Schneeschuhtrails ausgeschildert, welche im Sommer als Nordic-Walking-Strecke genutzt werden können.

Zudem befindet sich im Ortsteil Erzgrube der Nagoldtalstausee, der vor allem in den Sommermonaten tausende von Besuchern anlockt und damit eine der größten Attraktionen im Nördlichen Schwarzwald ist. Der See staut den im Ortsteil Urnagold entspringenden Fluss Nagold auf einer Länge von etwa drei Kilometern an.

Seit Mai 2008 betreibt die Gemeinde Seewald einen Ruhehain, einen Waldfriedhof für alternative Bestattungsformen unter Bäumen und auf Waldwiesen.

Schönmünz ist ein Ortsteil der baden-württembergischen Gemeinde Baiersbronn. Der Ortsteil Schönmünz besteht aus den Weilern Zwickgabel, Leimiß, Vorder-. Mittel- und Hinterlangenbach sowie aus den Siedlungen Volzenhäuser und Tauchert. Schönmünz gehört zur Ortschaft Schwarzenberg. Der Ortsteil Schönmünz liegt in einem westlichen Seitental der Murg im Nordschwarzwald und erstreckt sich über neun Kilometer das Schönmünztal entlang von Schönmünzach bis Volzenhäuser sowie das Langenbachtal von Hinterlangenbach bis zu dessen Mündung in die Schönmünz in Zwickgabel. Das obere Tal der Schönmünz gehört zum Nationalpark Schwarzwald, in dem die Siedlung Volzenhäuser als Enklave liegt.

Wegstrecke:
Besenfeld - Tannenweg - Gewerbegebiet - Robert-Schneider-Hütte - Alte Weinstraße - Neuhaus - Schönmünzach - Murg - Hinterer Auweg - Murgauenbad - Sonnenhalde - Schwarzenberg - Im Wiesengrund - ev. Kirche - Rotenrain - Besenfeld - Laurentius Kirche - Friedhof

Baiersbronner Seensteig Etappe 5

 

Seensteig LogoDie Baiersbronner Seensteig Etappe 5 verläuft von der Tourist-Info in Schönmünzach zum Bahnhof in Baiersbronn. Die Highlights der Streckenwanderung sind der Huzenbacher See, das Wildgehege Tonbach und der Wanderweg durch das Tonbachtal. Der 21 km lange Wanderweg verläuft meist auf Waldpfaden, die bei gutem Wetter gelaufen werden sollten.

Die letzte Etappe des Seensteigs beginnt in der Ortsmitte von Schönmünzach und führt am Hang entlang über den Stuhlberg zum Huzenbacher See. Es folgt – wie bei einem Karsee üblich – ein anspruchsvoller, aber wunderschöner Felsenpfad zum bekannten Huzenbacher Seeblick – ein Rastplatz mit Himmelsliege und Pavillon. Vom Seeblick führt der weitere Weg über die Kleemisse und den Hinteren Plon zum Überzwercher Berg. Von dort erfolgt der Abstieg ins Tonbachtal, vorbei am Tonbachwiesenweg bis unterhalb des Kohlwaldes. Der Wanderer läuft auf herrlichen Pfaden und einem Panoramaweg rund um den Rinkenberg zum Etappenziel Baiersbronner Bahnhof.

Der Huzenbacher See ist ein Karsee. Er liegt im Gemeindegebiet von Baiersbronn ca. 7 km nördlich des Ortszentrums auf 747 m Höhe im Nationalpark Schwarzwald. Er ist sagenumwoben und weist heute als Besonderheit gelbe Teichrosen auf. Die Blüte kann Mitte bis Ende Juli betrachtet werden. Der See entstand vor ca. 25.000 bis 30.000 Jahren. Seit dem 18. Jhd. wurde er als Schwallwasser genutzt. 1895 wurde am Seeausgang ein Wehr errichtet, um den Wasserstand besser regulieren zu können. Dadurch wurde der See um etwa zwei Meter angehoben und weist nun eine Tiefe von sieben bis acht Meter auf. Durch die Erhöhung des Wasserspiegels wurde das bisherige ufernahe Gelände vom Grund gelöst und aufgeschwemmt, was noch heute als Geflecht von Moosen, Wurzeln und jungen Bäumen einen Teil der Seeoberfläche bedeckt. Ein ähnliches Phänomen ist auch beim Nonnenmattweiher und Kleinen Arbersee zu finden. In der Nacht zum 1. Juli 2012 richtete ein Sturm schwere Schäden im Waldbezirk Baiersbronn an; dabei wurde auch der Wald am Ostufer des Huzenbacher Sees vernichtet.

Das kleine Tonbachtal ohne Durchgangsverkehr mündet kurz nach Baiersbronn von Nordwesten kommend ins Murgtal und hat ca. 830 Bewohner. Berühmt ist Tonbach besonders durch seine Gastronomie, allen voran das „Hotel Traube Tonbach“.

Wegstrecke:
Schönmünzach - Tourist-Info - Blockhaus - Klararuhe - Klararuhewegle - Am Stuhlberg - Schlossbergwegle - Silberberg - Eckköpfle - Eckköpflesweg - Seeweg - Huzenbacher See - Dachsbau - Huzenbacher Seeblick - Huzenbacher Seeblickhütte - Kleemisse - Seltenbach-Wasserfall - Hirschstein - Vorderer Plon - Überzwercher Berghütte - Stirnleshütte - Salbeofen - Pflanzgarten - Wildgehege Tonbach - Winterseitetalsträßchen - Wiesenhütte - Tonbachwiesenweg - Landhaus Eickler Hotel - Tonbach - Leimengrund - Parkplatz Kohlweg - Heideweg - Rinkenteich - Rinkenkopf - Rinkenkopfwegle - Alter Steinbruch Baiersbronn - Baiersbronn - Bahnhof