Stromberg: Enzschleifen-Rundweg bei Vaihingen/Enz

 

NaturparkLogoDer malerische Enzschleifen-Rundweg mit den spektakulären Steillagen der Roßwager Halde beginnt und endet am Marktplatz in Vaihingen an der Enz. Der Wanderweg führt durch die alten, steilen Weinberge der Roßwager Halde, das tief in die Muschelkalk-Hänge eingeschnittene Enztal, kühle Wälder und saftige Flussauen. Die Highlights der 14 km langen Rundwanderung sind die unterschiedlichen Ausblicke auf den Weinort Roßwag. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Roßwag ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Vaihingen an der Enz im Landkreis Ludwigsburg, hat etwa 1300 Einwohner und ist als Weinbauort bekannt. Roßwag liegt an der Enz, etwa 30 km nordwestlich von Stuttgart und 3 km westlich von Vaihingen an der Enz in 218 Metern Höhe.

Die Enz bildet bei Roßwag eine weite, nach Norden offene Schleife. Die Landschaft um Roßwag wird beherrscht durch das Tal der mittleren Enz, die auf ihrem Weg durch den oberen Muschelkalk die charakteristischen Enztalschlingen gebildet hat. Auch wenn sich die Roßwager eher zum Heckengäu zugehörig fühlen, das sich entlang dem Ostrand des Nordschwarzwaldes bis in die Gegend südlich von Nagold hinzieht, wird ihre Markung aus physisch-geographischer Sicht zum Strohgäu im Naturraum Neckarbecken gezählt.

Sehenswert ist der Ortskern mit vielen alten Fachwerkhäusern und der Martinskirche, einer von den Herren von Roßwag anstelle eines Vorgängerbaus im 13. Jh. erbauten Wehrkirche, die im 15. Jh. weitgehend ihre heutige Form mit einem spätgotischen Chor erhielt. Die Mauern der Wehrkirche wurden 1842 großteils abgetragen.

Die steilen sonnenexponierten Weinberg-Terrassen begründeten schon im vorigen Jahrhundert den Ruf der Roßwager Weine. Das Enztal zwischen Mühlacker und Vaihingen ist eines der wenigen Weinbaugebiete Württembergs mit reinen, mineralstoffreichen Muschelkalkböden. Roßwag hat eine eigene Weinbaugenossenschaft, an deren Kelter viele Winzer aus der Umgebung ihre Trauben abliefern. Die vielfach ausgezeichneten Genossenschaftsweine werden hier auch direktvermarktet. Der Genossenschaftskellerei Roßwag-Mühlhausen ist mittlerweile auch die Weingärtnergenossenschaft Markgröningen beigetreten.

Wegstrecke:
Vaihingen/Enz - Marktplatz - Stadtkirche - Schloss Kaltenstein - Alter Postweg - Jugenddorf - Im Mühlkanal - Seemühle - Steinbruch - Weinberg Rosswag - Roßwag - Klepperschelle - Enz - Weidachhütte - Withauweg - Besenwirtschaft Haggeroy - Lämmerrain - Roßwager Heide - Vaihingen/Enz - Enzbrücke - Marktplatz

Bietigheimer Weg: von Mühlacker nach Bietigheim

 

Bietigheim WappenVom Ausgangspunkt Landgraben bei Mühlacker führt eine 35 km lange Wanderung entlang der blauen Raute Markierung zum Bahnhof nach Bietigheim-Bissingen. Die Highlights der Streckenwanderung sind Schloss Kaltenstein und der Panoramaweg bei Egartenhof. Der Wanderweg verläuft ausschließlich auf befestigten Wegen und kann zu jeder Jahreszeit gut gelaufen werden. Der Wanderweg kann alternativ in mehreren Etappen erwandert werden, und ist von allen Bahnstationen an seiner Strecke gut erreichbar.

Zwischen Dürrmenz und Pinache am Rotenberg/Enkertsrain verläuft parallel des Weges deutlich sichtbar auf etwa 700 m der Wall und der Graben des historischen Württembergischen Landgrabens. Entlang des Weges finden sich dazu Infotafeln.

Das Schloss Kaltenstein liegt in der Gemeinde Vaihingen an der Enz und überragt als deren Wahrzeichen die Stadt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Vorläuferbauwerk des Schlosses als „Castrum Vehingen“ (Burg Vaihingen) im Jahr 1096. Bis etwa 1185 war die Burg namengebender Sitz des ersten Grafengeschlechts von Vaihingen. Durch Heirat der Erbtochter kamen Grafschaft und Burg an Graf Gottfried von Calw, der die zweite Linie der Grafen von Vaihingen begründete. Dessen verschuldete Nachfahren mussten Burg und Stadt im 14. Jht. verkaufen. So gelangte die Burg über die Markgrafen von Baden und die Grafen von Oettingen 1339 schließlich an das Haus Württemberg. Von da an residierte ein von den Württemberger Grafen eingesetzter Obervogt auf der Burg, glänzte aber meist durch Abwesenheit. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss 1949 vom Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) übernommen, um Heranwachsenden als Jugend-, Bildungs- und Sozialwerkstätte zu dienen. Zum Jahresende 2013 kündigte das CJD die im Schloss gemieteten Räume, nutzt aber weiterhin eigene Einrichtungen in der direkten Umgebung des Schlosses.

Roßwag ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Vaihingen an der Enz im Landkreis Ludwigsburg, hat etwa 1300 Einwohner und ist als Weinbauort bekannt. Die Enz bildet bei Roßwag eine weite, nach Norden offene Schleife. Die Landschaft um Roßwag wird beherrscht durch das Tal der mittleren Enz, die auf ihrem Weg durch den oberen Muschelkalk die charakteristischen Enztalschlingen gebildet hat. Auch wenn sich die Roßwager eher zum Heckengäu zugehörig fühlen, das sich entlang dem Ostrand des Nordschwarzwaldes bis in die Gegend südlich von Nagold hinzieht, wird ihre Markung aus physisch-geographischer Sicht zum Strohgäu im Naturraum Neckarbecken gezählt. 

Sachsenheim ist eine Stadt im Landkreis Ludwigsburg. Sachsenheim ist eine Flächengemeinde mit einer Südost-Nordwest-Ausdehnung von etwa 17 km. Groß- und Kleinsachsenheim liegen an der Einmündung des Kirbachs in die Metter, die im benachbarten Bietigheim-Bissingen in die Enz mündet. Das Stadtzentrum liegt etwa 14 km von der Kreisstadt Ludwigsburg entfernt. Die Ortsteile Hohenhaslach, Ochsenbach/ Kirbachhof, Spielberg und Häfnerhaslach liegen im Tal des Kirbachs im südwestlichen Teil des Strombergs.

Sersheim ist eine Gemeinde mit etwa 5600 Einwohnern im Nordwesten des Landkreises Ludwigsburg. Sersheim liegt am südlichen Rand des Strombergs an der Metter, die von Nordwesten kommend hier ihre Richtung ändert und nach Osten weiterfließt. Hier mündet der von Westen kommende Aischbach, der im Ort kanalisiert ist. Das Gemeindegebiet steigt nach Norden auf den Stromberg und nach Süden auf den Höhenrücken zwischen Metter und Enz an, ist aber überwiegend eben. Das Mettertal oberhalb des Orts sowie der Höhenrücken im Süden werden landwirtschaftlich genutzt, während die Gebiete im Norden und Osten der Gemeinde von Wald bedeckt sind.

Bietigheim-Bissingen an der Enz ist eine Große Kreisstadt, die etwa 20 km nördlich von Stuttgart und 20 km südlich von Heilbronn liegt. Sie ist mit ca. 43.000 Einwohnern nach Ludwigsburg die zweitgrößte Stadt im Landkreis Ludwigsburg. Die rund 31 Quadratkilometer große Markung Bietigheim-Bissingens liegt im Naturraum „Neckarbecken“, der zu den Neckar- und Taubergäuplatten zählt: An sich eine mit Löß bedeckte Hochfläche, in die sich von Südwesten nach Nordosten die Enz und von Westen nach Osten die hier in die Enz mündende Metter eingeschnitten haben.

Wegstrecke:
Mühlacker - Plattenwald-Hütte - Walterswiesen - Krustenrainweg - Köpflesweg - Weidachhütte - Kraktwerkkanal - Roter Rain - Roßwag - Enz - Lämmerrain - Vaihingen/Enz - Enz - Kirchplatz - Alter Postweg - Schloss Kaltenstein - Im Mühlkanal - Philosophenweg - Glattbach - Nachtigallstal - KZ Friedhof - Unterquerung Bahnlinie - Kleinglattbach - Bartenberg - Glattbacher Weg - Sersheim - Bahnhof - Oberer Köppelesweg - Rodenweg - Großsachsenheim - Leonhardshof - Egartenhof - Panoramaweg - Bietigheim - Altstadt - Alte Enzbrücke - Bürgergarten - Bahnhof