Die zweite Etappe verläuft von Creglingen nach Weikersheim und ist ca. 16 km lang. Die Highlights der Tour sind die Tauberbrücke von Balthasar Neumann in Tauberrettersheim, das Schloss Weikersheim und der schöne Wanderweg quer durch das Taubertal. Weikersheim liegt an der Einmündung des Vorbachs in die Tauber, etwa 10 km östlich von Bad Mergentheim. Die Stadt grenzt im Osten an die bayerischen Orte Röttingen und Tauberrettersheim, im Südosten an die Stadt Creglingen, im Süden an Niederstetten, im Westen an Bad Mergentheim und im Nordwesten und Norden an Igersheim.
Die zweite Etappe des Panoramaweges im Taubertal beginnt in Creglingen und endet in Bad Mergentheim. Die Etappe ist 32 km lang. Mit eindrucksvollen Aussichten führt der Weg von Creglingen nach Röttingen und weiter über den Karlsberg mit schönem Blick ins Vorbachtal nach Weikersheim. Nach einem Anstieg oberhalb des Schlosses Weikersheim wird man mit Ausblicken auf Igersheim mit der Deutschordensburg Neuhaus belohnt, bevor durch den Kurpark und das Deutschordensmuseum die Kurstadt Bad Mergentheim erreicht wird.
Von Creglingen führt der Weg vorbei an Trockenmauern nach Röttingen. Röttingen schmückt sich mit der Burg Brattenstein und einer wunderbaren historischen Altstadt, wo viele schmucke Fachwerkhäuser zum Bummeln und Verweilen einladen. Es folgt ein erneuter Anstieg, der mit schönen Aussichten aufwartet. Besonders geschichtsträchtig wird es wieder in Tauberrettersheim, wo die 1733 gestaltete Tauberbrücke von Balthasar Neumann zum Fotostopp einlädt. Nun führt der Weg nach Weikersheim. Dort gehört die Besichtigung des Schlosses zum Pflichtprogramm. Der Park, der herrlich das Juwel umgarnt, wurde 1709 angelegt und gehört zu den schönsten Barockgärten in Deutschland.
Der nächste Anstieg läßt nicht auf sich warten, wird aber durch tolle Aussichten belohnt. Der nächste Blickfang ist Burg Neuhaus. Die Burg wurde wahrscheinlich im 13 Jh. errichtet. Das Ende dieser Etappe kommt in greifbare Nähe. Bad Mergentheim empfängt den Wanderer mondän. Der jahrhundertealte Heil- und Kurort hat hier so manchen Prunkbau vorzuweisen. Das Deutschordensschloss mit seinem Museum, der herrlich einladende Kurpark und nicht zuletzt die erquickenden Solequellen bieten alles, was das Herz begehrt. Von diesen Vorzügen ließ sich der berühmte schwäbische Poet Eduard Mörike für seine Dichtungen inspirieren.