Diese abwechslungsreiche Rundwanderung mit Start und Ziel beim Schloss Randegg führt über deutsches und schweizerisches Gebiet, hauptächlich durch ruhige Waldgebiete und entlang der Waldränder der näheren Umgebung. Die Highlights der 15 km langen Grenztour sind Schloss Randegg und der Ausblick oberhalb Dörflingen auf die Alpenregion. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.
Randegg ist ein Unechter Teilort der Gemeinde Gottmadingen im Landkreis Konstanz. Randegg grenzt westlich an die Gemeinde Dörflingen und östlich an die Gemeinde Buch, beide im Kanton Schaffhausen in der Schweiz, sowie südlich an die Gemeinde Gailingen am Hochrhein in Deutschland. Durch Randegg fließt das Flüsschen Biber, das unterhalb von Stein am Rhein in den Hochrhein mündet.
Schloss Randegg steht am Westrand des Dorfes auf einer Kuppe und wird von einer Ringmauer umgeben. Eine erste Burg wurde vermutlich im 12. Jh. erbaut. Es ist sogar möglich, dass sich an dieser Stelle ein römisches Kastell befand und die Burg auf deren Grundmauern erbaut wurde. Die Burg ist im Jahre 1214 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und war die Stammburg der Herren von Randegg.
Die Herren von Randegg verließen mit der Zeit ihre Stammburg und ließen sich in Schaffhausen nieder. Bekannte Persönlichkeiten der Familie waren Burkhard II. von Randegg, Bischof von Konstanz, und der Ritter Johann von Randegg, gefallen in der Schlacht bei Sempach. Die mittelalterliche Burg wurde im Schweizerkrieg 1499 zerstört.
Nach mehreren Verkäufen ließ der damalige Besitzer Adolf Sheldon das Anwesen nach 1899 renovieren und den Rittersaal ausmalen. 1923 wurde es schließlich vom Düsseldorfer Arzt und Kunstsammler Hans Koch erworben, dessen Nachfahren es noch heute besitzen. Von 1933 bis 1936 wohnte der Maler Otto Dix mit seiner Familie im Schloss Randegg.
Dörflingen ist eine politische Gemeinde des Kantons Schaffhausen in der Schweiz. Die Gemeinde grenzt an zwei gegenüberliegenden Seiten an deutsches Gebiet. Sie bildet einen Riegel von etwa 700–2000 Metern Breite, welcher Büsingen am Hochrhein vom übrigen deutschen Staatsgebiet trennt und es zur Exklave macht. Der Ortskern von Dörflingen ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) aufgeführt und steht somit als Ensemble unter Denkmalschutz.
Dörflingen ist ein altes Bauerndorf, in dem früher insbesondere Ackerbau und Weinbau vorherrschten. 1875 nahmen Rebflächen 25 ha der Gemeindefläche ein. In den letzten Jahrzehnten entwickelte sich der Ort immer mehr zur Wohngemeinde mit zahlreichen Auspendlern. 2005 gab es noch 24 aktive landwirtschaftliche Betriebe vor Ort.
Wegstrecke:
Randegg - Schloss Randegg - Dörflinger Str. - Holzwieseweg - Oberer Greuthauweg - Dörflingen - Taalgaarte - Gruebehof - Steinackerhof - Pfützi - Gichbüel - Büechbüelhof - Naturpark Schaffhausen - Wannemacher - Gennersbrunn - Rietwis - Setziwaald - Rodig - Hofmersbodenweg - Pfaffewiseweg - Pfaffewisesee - Pfaffesee - Bietinger Weg - Trauf - Feisenweide - Hegau Maria - Bietingen - St. Gallus - Biber - Judenfriedhof Randegg - Schloss Randegg