Stromberg: See- und Wald-Rundweg bei Horrheim (W3K Tour 23)

 

NaturparkLogoEine schöne Rundwanderung verläuft rund um Horrheim (Wanderführer Wander3Klang Stromberg Tour 23 „See- und Wald-Rundweg“). Der See- und Wald-Rundweg führt an den Seewaldseen vorbei und über den Rennweg zur Salzeiche sowie zum traumhaft gelegenen Hamberger See. Vom Wachtkopf genießt der Wanderer einen weiten Panoramablick und wandert anschließend ins Steinbachtal zum Steinbachhof. Die 20 km lange Rundwanderung startet und endet an der Clemenskirche in Horrheim. Die Highlights dieser Tour sind die Ausblicke von den Weinbergen und die Seen. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Horrheim ist ein Weinbauort im Landkreis Ludwigsburg am Stromberg. Er gehört zur Stadt Vaihingen an der Enz und liegt im Tal der Metter zwischen den Bergspornen von Eselsberg und Baiselsberg.

Der Baiselsberg nördlich des Ortes ist die höchste Erhebung des Stromberges. Die Weinlagen reichen bis über 350 m Höhe hinauf. In den Lagen darüber ist der Berg mit dichtem Mischwald bedeckt. Auf seiner Suedostseite liegt die Klosterruine Baiselsberg. Von den Wegen am Waldrand hat man einen Panoramablick weit über das gesamte Ludwigsburger Unterland bis hin zur Schwäbischen Alb. In den Weinbergwegen ist ein Weinberg-Lehrpfad mit rund hundert verschiedenen Rebsorten eingerichtet.

Die Seewaldseen in Horrheim, bestehend aus dem Oberen Seewaldsee und dem Unteren Seewaldsee, sind die einzigen Badeseen im baden-württembergischen Landkreis Ludwigsburg. Beide Seen werden während des Sommers als Badeseen genutzt. Am Oberen Seewaldsee ist FKK erlaubt, am Unteren Seewaldsee wird bekleidet gebadet. Auch werden die Seen beangelt, was allerdings während der Badesaison aufgrund der vielen Badenden in Bezug auf die Größe der Seen problematisch ist. In direkter Nähe zu den Seen befindet sich außerdem ein Kinderspielplatz sowie Möglichkeiten zum Grillen. Für die Überwachung der Wasserqualität der beiden Seen ist das Gesundheitsamt des Landkreises zuständig. Laut der Badegewässerverordnung des Landes müssen die Seen einmal vor und fünfmal während der Badesaison geprüft werden. Dabei gab es in den letzten Jahren immer die beste Bewertung, sprich die beiden Seen haben eine ausgezeichnete Qualität und sind zum Baden gut geeignet. 

Das Naturschutzgebiet (NSG) Unterer See und Umgebung liegt unmittelbar östlich von Horrheim. Das NSG im Naturraum des Neckarbeckens liegt jeweils gut zur Hälfte im Gemeindegebiet von Vaihingen an der Enz und Sersheim. Außerdem liegt es mit seiner Fläche vollständig im Naturpark Stromberg-Heuchelberg. Zu einem kleinen Teil überlagert es sich ebenfalls mit einem Naturdenkmal an der Metter.

Gündelbach liegt ca. 7 km nördlich der Kernstadt Vaihingen auf 246 m ü. NN an der Mündung des namengebenden Gündelbachs in die hier ostwärts fließende Metter. Etwa 2 km nordöstlich des Dorfes liegt die zur Ortsgemarkung zählende Domäne Steinbachhof am Steinbach, flussaufwärts der nächste größere Metter-Zufluss.

Wein. Wald. Wohlfühlen. Dieses Motto des Naturparks Strombergs spüren Sie bereits auf dem Weg zum Steinbachhof. Unweit von Stuttgart lassen Sie die Hektik des Alltags hinter sich und finden bei uns eine Insel der Ruhe und Erholung, eingebettet in sanfte Hügel mit weiten Ausblicken.

Wegstrecke:
Horrheim - Clemenskirche - Benzlesried - Benzlesriedsee - Klosterberg - Aussichtspunkt Klosterberg - Klosterberg Schutzhütte - Häldenrainweg - Lauerplanieweg - Nonnensessel - Rennweg - Baiselsberg - Schutzhütte Laubsteigle - Hamberger See Straße - Steinbachquelle - Hamberger See - Lichtenplanie - Lichtenklingenweg - Wachtkopfsteige - Steinbachhof - Seewaldseen - Metter - Horrheim - Rathaus

Hegau: Des Herrgotts Kegelspiel – Rundwanderung zu Vulkanbergen

 

Als „des Herrgotts Kegelspiel“ bezeichnete der Heimatdichter Ludwig Finckh den Hegau wegen seiner neun Vulkankegel. Sie prägen als Phonolith- und Basaltberge die Landschaft. Die Rundwanderung tangiert die vier Phonolithberge der östlichen Reihe. Die 21 km lange Wanderung durch die Vulkanlandschaft bietet zahlreiche Hightlights. Der wunderschöne Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen und Wiesen- bzw. Waldpfaden.

Die vier Phonolithberge der östlichen Reihe:

  • Der Hohentwiel (686 m) ist der Hausberg der Stadt Singen.
  • Der Hohenkrähen (643 m) ist der kleinste der Phonolithberge.
  • Auf dem Mägdeberg (665 m) befindet sich die gut erhaltene Ruine der Burg Mägdeberg.
  • Auf dem Staufen (593 m) sind nur noch spärliche Reste der früheren Festung erhalten.

Von den Basaltbergen der westlichen Reihe sind zwei vom Wanderweg aus sichtbar:

  • Der Hohenstoffeln (844 m) ist durch seine beiden Höcker der markanteste Berg im Hegau.
  • Der Hohenhewen (846 m) ist der Hausberg der Stadt Engen. Auf ihm steht die Ruine Hohenhewen.

Der Hohentwiel ist ein 686 m hoher Berg im Hegau in der Nähe des Bodensees. Auf dem Berg befindet sich die Festungsruine Hohentwiel. Er ist der Hausberg Singens und besteht hauptsächlich aus einem Phonolith-Schlotpfropfen. Vor 15 Millionen Jahren begann eine Phase aktiven Vulkanismus, in der der Hohentwiel ein Vulkan war. In einer zweiten, vor ungefähr acht Millionen Jahren beginnenden Vulkanismusphase konnte das Magma nicht mehr an die Oberfläche vordringen und bildete die charakteristische Quellkuppe, die in den Kaltzeiten des Quartärs durch Abtragungen der Gletscher freigelegt wurde. Die wichtigsten Gesteine, die den Berg aufbauen, sind Phonolith und Deckentuff. An Vegetation herrschen darauf Trockenrasen und Bewaldung vor. In den Felsen und Mauern der Ruine lebt beispielsweise die seltene Italienische Schönschrecke.

Der Hohenkrähen („Krayen“) ist ein Berg vulkanischen Ursprungs nördlich von Singen. Der Gipfel des Hohenkrähen befindet sich auf einer Höhe von 644 m und ragt als ca. 200 m hoher Phonolith-Kegel, auf dem sich die Burgruine Hohenkrähen befindet, aus der Umgebung heraus. Der Berg bietet eine gute Aussicht auf den Hohentwiel, den Mägdeberg und das westliche Bodenseegebiet. Nach vielen Besitzerwechseln pachtete die Pfadfinderschaft Grauer Reiter die Ruine ab 1956 von Graf Douglas Freiherr von Reischach. Die Burg Hohenkrähen wird seither als „Jugendburg“ genutzt.

Die Burg Mägdeberg ist eine mittelalterliche Burgruine 1,5 km südwestlich von Mühlhausen-Ehingen im Landkreis Konstanz. Bei der auf dem bewaldeten Mägdeberg gelegenen Burg handelt es sich um den Typus der Höhenburg. Die Ruine steht auf rund 654 m über Normalnull und ist strategisch günstig gelegen, umringt von weiteren Burgen. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Burg Mägdeberg, ca. 2 km südöstlich, befindet sich die Burg Hohenkrähen und 5 km in nordwestlicher Richtung bei Engen, d. h. in Sichtweite, die Burg Hohenhewen. Die Anfahrt zur heute verwilderten Ruine Mägdeberg erfolgt über Mühlhausen. 1840 gelangte die Burgruine in den Besitz der Gräfin von Langenstein, seit 1872 ist der Mägdeberg im Besitz der Grafen Douglas von Langenstein.

Die Burg Staufen ist die Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg auf dem 590 m hohen namensgebenden Berg Staufen am nordöstlichen Ortsrand von Hilzingen. Da auch diese Ruine von der Bevölkerung zur Gewinnung von Baumaterial genutzt wurde, sind heute nur noch größere Strecken der Ringmauer und einige einsturzgefährdete Gebäudereste erhalten.

Wegstrecke:
Singen Bahnhof - Parkplatz Landesgartenschau - Widerholdweg - ten Brink-Weg - Domäne Hohentwiel - Scheffellinde - Wegweiser „Alte Landesgrenze" - Waldweg zum „Ettenberg“ - Hegau-Haus - Hohenkrähen - Schüsselbühl - Offerenbühl - Burg Mägdeberg - Hegaukreuz - Lochmühle - nahe Heiliggrabkapelle - Duchtlingen - Ludwig-Finckh-Weg - Staufen-Höfen - Staufen - Hilzingen - Gönnersbohl - Rennweg - (Ruine Hohentwiel) - ten Brink-Weg - Domäne Hohentwiel - Bahnhof Singen