Neckarland: Kirchheimer Wanderweg

 
 

Heilbronner Land LogoZwischen Kirchheim am Neckar und Lauffen am Neckar kann eine schöne und aussichtsreiche Rundwanderung gelaufen werden. Die 19 km lange Tour startet und endet am Rathaus in Kirchheim. Die Highlights der Tour sind die Regiswindiskirche in Lauffen am Neckar und die Neckarschleife bei Kirchheim. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Kirchheim am Neckar liegt überwiegend am Rücklauf einer ehemaligen linken Schleife des Neckars, durch die heute der Mühlbach zum Fluss zieht, an dessen westlichem Ufer. Heilbronn ist im Nordnordosten in Luftlinie etwa 12 km entfernt, die Kreisstadt Ludwigsburg im Süden etwa 17 km. Die Nachbarkommunen sind reihum die Stadt Brackenheim im Nordwesten, die Stadt Lauffen am Neckar im Norden und Nordosten und ebenfalls noch im Nordosten die Gemeinde Neckarwestheim, die alle dem Nachbar-Landkreis Heilbronn angehören. Im eigenen Landkreis Ludwigsburg folgen die Gemeinden Gemmrigheim im Südosten, Walheim im Süden und Bönnigheim im Westen.

Seit Einführung der Reformation im 16. Jh. ist Kirchheim überwiegend protestantisch geprägt. Neben der ev. Mauritiuskirche gibt es aber inzwischen mit der Marienkirche auch wieder eine römisch-katholische Kirche im Ort. Das Christliche Centrum Kirchheim hingegen gehört zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden. Neben den bereits erwähnten Kirchen gibt es auch eine Moschee. Kirchheim am Neckar hat einen hohen Anteil an Einwanderern und mit ca. 24 % den höchsten Ausländeranteil in der Region Stuttgart.

Lauffen am Neckar ist eine Stadt im Landkreis Heilbronn. Bekannt ist Lauffen als Geburtsstadt des Dichters Friedrich Hölderlin, dem sie die seit 2022 offiziell geführte Zusatzbezeichnung Hölderlinstadt verdankt, und als zweitgrößte Weinbaugemeinde Württembergs.

Im Zentrum der alten Neckarschlinge, westlich des heutigen Flusslaufs, befindet sich ein Hügel, der durch den Neckardurchbruch von seinem Pendant am heutigen östlichen Flussufer abgetrennt wurde. Auf dem Ausläufer dieses Hügels direkt am Neckar (heute Standort der Regiswindiskirche) wurde Lauffen gegründet, der später so genannte Stadtteil Lauffen-Dorf liegt größtenteils auf diesem Hügel. Am Neckardurchbruch liegt eine Insel, auf der sich die frühere Grafenburg mit dem heutigen Rathaus befindet; der Rest der Insel steht unter Naturschutz. Auf einem Hügel östlich des Neckars, dem Pendant zum Hügel im Westen, befindet sich der zu einem späteren Zeitpunkt gegründete Stadtteil Lauffen-Stadt. Beide Stadtteile sind durch die Neckarbrücke miteinander verbunden, von Lauffen-Stadt führt eine weitere Brücke zur Rathausinsel. Westlich des Neckars und nördlich von Dorf und Zaber gab es einst ein Dominikanerinnenkloster, aus dem sich ein weiterer, auch „Dörfle“ genannter Siedlungskern entwickelte.

Die Regiswindiskirche wurde in ihrer jetzigen Form im 16. Jh. nach einem Brand errichtet. Vorgängerbauten gehen bis auf das Jahr 741 zurück (Martinskirche), seit 1227 besteht ein Regiswindis geweihter Bau. An der Außenseite des Chors ist ein fragmentarischer Ölberg von Hans Seyfer um 1507 erhalten. Neben der Regiswindiskirche befindet sich die Regiswindiskapelle, eine ursprünglich der Heiligen Anna geweihte Friedhofskapelle, in der sich der 1227 gefertigte Sarkophag der Ortsheiligen befindet.

Ebenfalls sehenswert ist in Lauffen der größtenteils gut erhaltene, verkehrsberuhigte Stadtteil Städtle, überwiegend mit Fachwerkgebäuden, die bis zum 15. Jh. zurück datieren. Hervorzuheben sind die ursprünglich als Schloss geplante Alte Kelter, das Erkerhaus, der Vogtshof, das Gasthaus Sonne sowie die Stadtmauer mit Altem Heilbronner Tor aus dem 13. Jh., Neuem Heilbronner Tor von 1772 und Altem Gefängnis.

Wegstrecke:
Kirchheim am Neckar - Starengasse - Mauritiuskirche - Schule auf dem Laiern - Römerhof - Hohenstein - Dorfkirche Hohenstein - Mühlsteige - Haghof - Lauffen am Neckar - Im Brühl - Klosterstraße - Geigersberg - Hölderlin Gedächtnisstelle - Lamparter-Park - Kiesplatz - Regiswindiskirche - Seegraben - Seugenberg - Rottlander Weiher - Schutzhütte - In Bewegung - Neckarschleife - Kirchheim - Rathaus

Heilbronner Land: Rund um Lauffen am Neckar

 

Heilbronner Land LogoDiese Wandertour führt rund um die Stadt Lauffen am Neckar. Die 11 km lange Rundwanderung startet und endet am Bahnhof in Lauffen. Die Highlights dieser Tour sind die Bauwerke in Lauffen und der Wanderweg am Neckarufer. Der Wanderweg verläuf auf befestigten und unbefestigten Wegen.

Lauffen am Neckar ist eine Stadt im Landkreis Heilbronn. Bekannt ist Lauffen als Geburtsstadt des Dichters Friedrich Hölderlin und als zweitgrößte Weinbaugemeinde Württembergs. Der in nördliche Richtung fließende Neckar wurde hier einst durch einen Felsrücken gezwungen, eine große, beinahe ringförmige Schleife in Richtung Westen zu bilden. Durch die Erosionskräfte des Wassers wurde der Felsen im Zeitraum 400 bis 100 v. Chr. durchbrochen. Der Neckar floss über viele Stromschnellen und Strudel mit hoher Geschwindigkeit durch die geschaffene Lücke. Auf dieses Laufen des Flusses geht der Stadtname zurück. Das ehemalige Flussbett in der Westschleife liegt nun trocken. Im nördlichen Teil fließt die Zaber, bis zu ihrer Mündung in den Neckar, auf wenigen Kilometern in der ehemaligen Neckarschlinge. Das alte Flussbett wird von einem ringförmigen Hügel begrenzt, dessen Hang teils vom Kaywald bedeckt ist, teils für den Weinbau genutzt wird.

Im Zentrum der alten Neckarschlinge, westlich des heutigen Flusslaufs, befindet sich ein Hügel, der durch den Neckardurchbruch von seinem Pendant am heutigen östlichen Flussufer abgetrennt wurde. Auf dem Ausläufer dieses Hügels direkt am Neckar (heute Standort der Regiswindiskirche) wurde Lauffen gegründet, der später so genannte Stadtteil Lauffen-Dorf liegt größtenteils auf diesem Hügel. Am Neckardurchbruch liegt eine Insel, auf der sich die frühere Grafenburg mit dem heutigen Rathaus befindet; der Rest der Insel steht unter Naturschutz. Auf einem Hügel östlich des Neckars, dem Pendant zum Hügel im Westen, befindet sich der zu einem späteren Zeitpunkt gegründete Stadtteil Lauffen-Stadt. Beide Stadtteile sind durch die Neckarbrücke miteinander verbunden, von Lauffen-Stadt führt eine weitere Brücke zur Rathausinsel. Westlich des Neckars und nördlich von Dorf und Zaber gab es einst ein Dominikanerinnenkloster, aus dem sich ein weiterer, auch „Dörfle“ genannter Siedlungskern entwickelte.

Das Lauffener Rathaus ist eine ehemalige Burg der Grafen von Lauffen, die im 11. Jh. erbaut, im Dreißigjährigen Krieg zerstört und nach 1648 als Sitz des Oberamtmanns neu erbaut wurde, wobei der romanische Bergfried erhalten blieb. Die Anlage dient seit 1817 als Rathaus und wurde seitdem mehrfach umgebaut. Beim Rathaus befindet sich das Lauffener Kriegerdenkmal, das 1922 für die 189 örtlichen Opfer des Ersten Weltkrieges errichtet, jedoch 1949 beim Bau des Neckarkanals abgebrochen und 2004 in fragmentarischer Form wiederaufgebaut wurde.

Die Regiswindiskirche wurde in ihrer jetzigen Form im 16. Jh. nach einem Brand errichtet. Vorgängerbauten gehen bis auf das Jahr 741 zurück (Martinskirche), seit 1227 besteht ein Regiswindis geweihter Bau. An der Außenseite des Chors ist ein fragmentarischer Ölberg von Hans Seyfer um 1507 erhalten.

Wegstrecke:
Lauffen am Neckar - Bahnhof - Karlstraße - Seugenberg - Rottlander Weiher - Seeloch - Fischereiverein Lauffen - Schutzhütte Lauffen - Krümmling - In Bewegung - Neckaruferweg - Freibad Lauffen - Stuttgarter Straße - Mühltorstraße - Nachtigalleninsel - Alte Neckarbrücke - Regiswindiskirche - Haus am Schulberg - Bahnhofstraße - Frau Schunk - Bahnhof