Balinger Alb: Lochen – Plettenberg – Hörnle

 

Ein Stück Schwäbische AlbEine schöne Wanderung vom Lochenpass zum hohen Fels weiter zum Plettenberg. Auch das Hörnle auf der anderen Seite des Lochenpass ist bei dieser Tour mit dabei. Die Highlights dieser 23 km langen Rundwanderung sind die drei Aussichtspunkte Lochenpass, Plettenberg und Hörnle, die gemeinsam einen weiten Ausblick auf die Schwäbische Alb und den Schwarzwald bieten. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen.

Der Lochenpass, auch Lochensteige genannt, ist eine 888 m gelegene Passhöhe am Trauf der Südwestalb. Die knapp 8 km lange Passstraße von Weilstetten nach Tieringen ist Bestandteil der Landesstraße 440. Sie überwindet auf den knapp 5 km zwischen Weilstetten und der Passhöhe im „Lochengründle“ die knapp 300 Höhenmeter des Albaufstiegs im Zuge des Albtraufs. Der Lochenpass liegt im Zollernalbkreis, er stellt die kürzeste Verbindung aus dem Raum Balingen an den Bodensee dar. Historisch liegt seine Bedeutung in der Anbindung der Heubergregion an das Albvorland.

Die heutige Trassenführung des Lochenpasses entspricht weitgehend der damaligen. Zuletzt in den 1970er-Jahren wurde die Strecke dem modernen Automobilverkehr angepasst. Seither ist der Pass zu einem immer beliebteren Ausflugsziel für Motorradfahrer geworden. Besonders der Parkplatz in der letzten Kurve vor der Passhöhe, der so genannten „Schaukurve“, ist ein beliebter Treff. Häufige Unfälle haben sowohl zu weiteren Sicherungsmaßnahmen geführt – so wurden die Leitplanken gegen ein „Darunterwegrutschen“ zusätzlich gesichert – als auch zu einem Wochenendfahrverbot für Motorräder in Fahrtrichtung Tieringen (gilt auch an Feiertagen).

Der Plettenberg ist ein 1002 m hoher, markanter Berg am Westrand der Schwäbischen Alb. Er ist einer der am weitesten aus dem Mittelgebirge herausragenden Berge; der auf ihm erbaute 158 Meter hohe Fernmeldeturm ist aus großer Ferne gut zu erkennen. Der Plettenberg gehört neben der Lochen (964 m ü. NHN) und dem Schafberg (1000 m ü. NHN) zu den so genannten Balinger Bergen, von denen er der höchste ist. Als zehnthöchster Berg der Schwäbischen Alb und des Großen Heubergs gehört der Plettenberg trotzdem nicht zur Region der 10 Tausender, obwohl diese Region organisch anschließt. Er gilt als eine der Hauptattraktionen des Naherholungsgebietes „Oberes Schlichemtal“. Auf dem Hochplateau des Plettenbergs wird seit Jahrzehnten Kalkstein abgebaut und mit der Materialseilbahn Dotternhausen–Plettenberg zur mehrere hundert Meter tiefer gelegenen Talstation des Zementwerks bei Dotternhausen befördert.

Die Lochen ist ein Bergmassiv der südwestlichen Schwäbischen Alb, welches einen Abschnitt des Albtraufs oberhalb des Balinger Stadtteils Weilstetten bildet. Sie wird zu den sogenannten Balinger Bergen gerechnet. Die beiden Hauptgipfel sind der Lochenstein und das östliche Lochenhörnle, meist nur als Hörnle bezeichnet.

Das Hörnle ist ein 707 m hoher, der Schwäbischen Alb vorgelagerter Berg in den Landkreisen Esslingen und Reutlingen. Das Hörnle liegt zwischen Neuffen im Nordosten und Dettingen an der Erms im Süden, wobei die Grenzen beider Gemeinden und Landkreise exakt über seine Kuppe verlaufen. Der Nordhang des Hörnle wurde früher als Steinbruch genutzt. In nordwestlicher Nachbarschaft liegt der Berg Jusi.

Wegstrecke:
Lochen - Parkplatz - Auf der Lochen - Oberhauser Weg - Lochenhütte - Lochenstein - Wenzelstein - Waldhausbach - Plettenberg - Steinbruch Dotternhausen - Plettenberghütte - ehem. Burg Plettenberg - Golf-ER Schwaben - Wenzelstein - Parkplatz - Hochalbpfad - Schinderlucke - Hörnle - Parkplatz auf der Lochen

Schwäbische Westalb: Rundwanderung Lochen – Plettenberg bei Balingen

 

Eine schöne Rundwanderung vom Lochenpass über den gespaltenen und hohen Fels weiter zum Plettenberg und über Hausen am Tann wieder zurück. Start und Ende der 13 km langen Rundwanderung ist der Parkplatz „Auf der Lochen“. Die Highlights der Tour sind die weitreichenden Ausblicke vom Lochenstein und vom Plettenberg. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen und schönen Wanderpfaden.

Die Lochen ist ein Bergmassiv der südwestlichen Schwäbischen Alb, welches einen Abschnitt des Albtraufs oberhalb des Balinger Stadtteils Weilstetten bildet. Sie wird zu den sogenannten Balinger Bergen gerechnet. Die beiden Hauptgipfel sind der Lochenstein (963,6 m ü. NHN) und das östliche Lochenhörnle, meist nur als Hörnle bezeichnet.

Die Lochen“ heißt dabei die obere, steile Traufseite zwischen Schafberg und Hörnle. Der Name „Die Lochen“ ist ebenso wie der ältere Name des benachbarten Plettenbergs – Die Plaikten, weiblich. Die Berggruppe befindet sich auf den Gemarkungen der Gemeinden Hausen am Tann (Lochenstein) und Meßstetten, Ortsteil Tieringen (Lochenhörnle), sie bildet den nördlichsten Zipfel des Großen Heubergs im Gebiet der Hohen Schwabenalb. Beide Hauptgipfel, sowie auch der benachbarte Schafberg sind über mehrere Bergsattel miteinander verbunden.

Der Lochenstein, einer der beeindruckendsten Aussichtspunkte der Alb, ist vom „Gründle“ am Lochenpass der Landesstraße 440 von Balingen Richtung Bodensee über einen anspruchsvollen, steilen Bergpfad in 20 Minuten zu erreichen, dabei sind knapp 100 Höhenmeter zu überwinden. Eine Besonderheit für einen Berg der Schwäbischen Alb ist das Gipfelkreuz an einem exponierten Felsen mit guter Sicht, ein Brauch, der sonst eher in Alpenregionen anzutreffen ist. Die Aussicht reicht über den nördlichen Teil des westliche Albvorlands, inklusive der Vorberge wie z. B. den Zollerberg mit der Burg Hohenzollern. In unmittelbarer Umgebung im Westen liegt Balingen. Im Süden sieht man die Nordflanke des Schafbergs. Bei günstigen Sichtverhältnissen reicht die Fernsicht bis zum Schwarzwald und zu den Alpen.

Der Bergvorsprung des ca. 2 Kilometer östlich gelegenen Hörnle ragt als spitzer Winkel von der Albhochfläche hinaus, man erreicht ihn mit weniger Mühe nach Passieren des Aussichtspunkts Schinderlucke. Das Hörnle trennt den Steilabfall des Albnordrandes (Albtrauf) von der Bergflanke des hier endenden Eyachtals, von dem es einen guten Ausblick gewährt. Der Südhang des Hörnle bildet den Talabschluss des Oberen Schlichemtals. Auf einer Höhe von 860 m ü. NHN entspringt hier die Schlichem in einer gefassten Quelle, sie gilt als einer der höchsten Wasserquellen der Schwäbischen Alb.

Der Plettenberg ist ein 1002 m hoher, markanter Berg am Westrand der Schwäbischen Alb. Er ist einer der am weitesten aus dem Mittelgebirge herausragenden Berge; der auf ihm erbaute 158 Meter hohe Fernmeldeturm ist aus großer Ferne gut zu erkennen. Der Plettenberg gehört neben der Lochen (964 m ü. NHN) und dem Schafberg (1000 m ü. NHN) zu den so genannten Balinger Bergen, von denen er der höchste ist. Als zehnthöchster Berg der Schwäbischen Alb und des Großen Heubergs gehört der Plettenberg trotzdem nicht zur Region der 10 Tausender, obwohl diese Region organisch anschließt. Er gilt als eine der Hauptattraktionen des Naherholungsgebietes „Oberes Schlichemtal“. Auf dem Hochplateau des Plettenbergs wird seit Jahrzehnten Kalkstein abgebaut und mit der Materialseilbahn Dotternhausen–Plettenberg zur mehrere hundert Meter tiefer gelegenen Talstation des Zementwerks bei Dotternhausen befördert.

Hausen am Tann liegt im westlichen Vorland der Schwäbischen Alb und wird von der Schlichem durchquert. Es ist umgeben von den um die tausend Meter hohen Bergen Lochen, Rappenstein, Schafberg, Plettenberg und Wenzelstein. Eine Sage berichtet: Nach der Scheinehe der Wilhelmine von Grävenitz im abgelegenen Schloss Oberhausen kehrte sie nach Württemberg zurück. Die Geliebte des Landesvaters wollte auch ihren Einfluss in der ev. Kirche geltend machen. Dies misslang ihr bei dem tief religiösen Superintendenten jedoch. Auf ihre Bitte, man möge sie namentlich ins Gebet in der ev. Kirche in Württemberg aufnehmen, soll sie von Pfarrer Osiander folgende Antwort erhalten habe: „Das ist schon der Fall in jedem Gottesdienst und zwar mit den Worten der siebten Bitte des Vaterunsers (‚Erlöse uns von dem Übel’)“. Seine Lohnzahlung wurde sofort eingestellt. Der Tieringer Pfarrer, welcher die Trauung vorgenommen hatte, verstarb. Eine Tafel zur Scheinehe befindet sich am Trauf Richtung Obernheim. Der Aussichtspunkt ermöglicht freie Sicht von Obernheim zum ehemaligen Schloss Oberhausen.

Wegstrecke:
Balingen - Auf der Lochen - Parkplatz - Lochenhütte - Lochenstein - Gespaltener Fels - Hoherb Fels - Fernmeldeturm Plettenberg - Plettenberg - Steinbruch Dotternhausen - Plettenberghütte - ehem. Burg Plettenberg - Hausen am Tann - St. Peter und Paul - Oberhausen - Wenzelstein - Oberhauser Straße - Parkplatz auf der Lochen