Neckarland: Enztal-Tour um Bietigheim-Bissingen

 

EnztalLogo In Bietigheim fließt die Enz durch malerische Wiesentäler, unter den Bögen des majestätischen Enzviadukts hindurch und flankiert die Fachwerkbauten der Bietigheimer Altstadt. Diese 15 km lange Rundwanderung führt entlang der Enz mit Start/Ende am Viadukt in Bietigheim-Bissingen. Die ehem. Flößerei hat in Bietigheim ihre Spuren hinterlassen und der Panoramaweg oberhalb Untermbergs und die Höhen beim Schellenhof bieten Aussichtserlebnisse vom Feinsten. Neben der Altstadt von Bietigheim und der Ruine Altsachsenheim bietet diese Wandertour immer wieder überraschend schöne Ausblicke auf das Enztal. Der Wanderweg ist fast immer befestigt, so dass die Tour zu jeder Jahreszeit gut gelaufen werden kann.

Die Ruine der Burganlage Altsachsenheim liegt an der Hangkante der Hochebene über dem Ort Untermberg im Enztal. Die Südwand der Kernburg steht exakt auf der Markungsgrenze von Großsachsenheim und Untermberg, was auf einen Zuerwerb Untermberger Winzer nach der Aufgabe der Burg schließen lässt. Westlich der Burg führt ein steiler Hohlweg vom Burgweiler Egartenhof in einer „Klinge“ nach Untermberg hinunter. Die Lage über dem Enztal ermöglichte es den Burgherren, Zölle von Flößern und Fuhrleuten zu erheben. Zirka 50 m nördlich der Ruine liegt der Weiler Egartenhof, der aus einem zur Burg gehörenden Gutshof hervorgegangen ist. Das Herrenhaus wurde laut Inschrift 1571 vom württembergischen Vogt Johann Rösslin erbaut. Daneben steht eine große Kelter, die zur selben Zeit entstanden sein könnte.

Die rund 31 Quadratkilometer große Markung Bietigheim-Bissingens liegt im Naturraum „Neckarbecken“, der zu den Neckar- und Taubergäuplatten zählt: An sich eine mit Löß bedeckte Hochfläche, in die sich von Südwesten nach Nordosten die Enz und von Westen nach Osten die hier in die Enz mündende Metter eingeschnitten haben. Der tiefste Punkt der Markung liegt im Enztal an der Grenze zu Besigheim auf rund 176 m, der höchste Punkt an der Grenze zu Ingersheim auf etwa 300 m. Die Bietigheimer Altstadt liegt oberhalb des nördlichen Metterufers unmittelbar vor der Einmündung der Metter in die Enz. Durch verschiedene Neubaugebiete wie Buch im Süden und Sand im Osten, Lug im Norden, Ahlesbrunnen/Helenenburg im Nordwesten oder Kreuzäcker/Ellental im Südwesten ist sie im Zuge einer rasanten Bevölkerungszunahme insbesondere in den 1960er Jahren aus dem von Enz und Metter gebildeten Becken „herausgewachsen“.

Wegstrecke:
Bietigheim - Viadukt - Brandhalde - Bissingen - Flößerstraße - Rommelmühle - Mühlkanal - Brühlwiesen - Jahnsportplatz - Oberfeld - Enzblick - Sonnenberg - Schellenhof - Schaftrieb - Kanalwiesen - Sägmühle - Wasserkraftwerk - Brühlwiesen - Untermberg - Egartenhof - Panoramaweg - Ruine Altsachsenheim - Ob den Bergen - Lange Furche - Bietigheim - Friedhofskapelle Sankt Peter - Metteranlagen - Japangarten - Hexenwegle - Marktplatz - Hauptstraße - Kronenplatz - Enzblume - Enz-Pavillon - Bürgergarten - Viadukt

Gäurandweg Etappe 4: von Nagold nach Haiterbach

 

gaeurandwegDie vierte Etappe des Gäurandweges verläuft von Nagold nach Salzstetten und ist ca. 30 km lang. Ich bin diese Etappe bis Haiterbach gelaufen. In Haiterbach habe ich den kürzesten Weg wieder zurück nach Nagold gewählt (Rundwanderung). Mit der Kulturbahn kann man von Pforzheim aus relativ schnell nach Nagold fahren. Am Ende der Wanderung bin ich in Nagold mit der Kulturbahn wieder zurück nach Pforzheim gefahren. Die Highlights dieser Wanderung sind der Hohennagold und die wunscherschöne Landschaft mit tollen Aussichten rund um das Egenhäuser Kapf.

Die Landschaft um den Egenhäuser Kapf beeindruckt durch ihre Vielfalt an Lebensräumen, mit zahlreichen seltenen und gefährdeten Pflanzen und Tieren und durch ihr äußerst reizvolles Landschaftsbild mit geologisch sowie kulturhistorisch interessanten Landschaftselementen. Sie ist durch die schon Jahrhunderte währende Bewirtschaftung des Menschen entstanden und unterliegt einem stetigen Wandel. Die Silberdistel ziert nicht nur das Egenhäuser Wappen, sondern charakterisiert zusammmen mit dem Wacholder die ehem. Schafweideflächen. Auf dem Egenhäuser Kapf ist das Evangelische Sport- und Freizeitheim Kapf angesiedelt. Es gehört zum Evangelischen Jugendwerk in Württemberg. Seit 1950 wird das Gelände zur Durchführung von Zeltlagern genutzt, zu Beginn der 1960er Jahre wurde das Freizeitheim erbaut.

Die Ruine Hohennagold steht auf dem 530 m hohen Nagolder Schlossberg. In der Ruine sind noch heute die Grundmauern diverser Bauten des Burgkerns enthalten. Außerdem findet man noch weite Teile der Vorburg mit den Ruinen von Wehrtürmen und dem Zwinger der Vorburg. Der Bergfried und ein weiterer Turm, der bestiegen werden kann, sind erhalten. Die Burg ist jederzeit frei zur Besichtigung zugänglich.

Wegstrecke:
Nagold - Carl Lindmaier Denkmal - Schlossberg - Burg Hohennagold - Eibenhütte - Rohrdorf - Sonnenbrünnele - Walddorf - Monhardter Berg - Panoramaweg - Egenhäuser Kapf - Egenhausen - Chausseehaus - Beihingen - Schömberg - Haiterbach - (Nagold)