15 Jun 13: Albsteig Etappe 1

 

AlbsteigLogoDie erste Etappe verläuft von Donauwörth nach Harburg und ist (mit Umleitung) ca. 20 km lang. Die Highlights der Tour ist die Stadt Donauwörth, die Kalvarienbergkapelle und das Schloss Harburg. Die Tour beginnt am Bahnhof in Donauwörth wo der Weg in Richtung Stadtmitte über die Müritzbrücke zur Altstadtinsel geht. Nach der Überquerung der (Vor-)Insel Ried geht man durch das Rieder Tor geradeaus zum Büro der Tourist-Information. Bevor der Hauptwanderweg beginnt, sollte man noch durch die malerische Reichsstraße und Heilig-Kreuz-Straße (Verlängerung Reichsstraße) laufen. Neben dem Liebfrauenmünster kommt man auch an der Barocken Kloster- und Wallfahrtskirche Heilig Kreuz vorbei. Zwischen Ochentörl und Tourist-Büro ist ein Schild des Schwäbischen Albvereins erkennbar, welches die beiden Hauptwanderwege (Nord- und Südrandweg) mit Entfernungsangaben beschreibt. An diesem Schild geht die Etappe nun wirklich los. Man wandert durch den Ochsentörl und läuft auf einem Rad- und Wanderweg, der auf einem ehemaligen Bahndamm angelegt ist, aus Donauwörth auf das freie Feld (Ried) hinaus.

Nach dem Stadtteil Felsheim kommt der Wanderer auf asphaltierten Wegen nach Wörnitzstein. Im Wohngebiet Wörnitzstein muss man unbedingt den kleinen Aufstieg (Kreuzweg) zur Kapelle auf dem Kalvarienberg nach oben laufen. Auf dem Hügel wird man von einem wunderschönen Blick auf Wörnitzstein und die Wörnitzbrücke belohnt. Nachdem man Wörnitzstein über die steinerne Wörnitzbrücke durchlaufen hat, kommt eine erste leichte Steigung durch ein Waldstück. Die Etappe verläuft jetzt durch typische Wälder- und Tälerlandschaften. In der Nähe eines Bauernhofes ist die Umleitung des Wegeverlaufs des Albsteigs gut ausgeschildert. Die Umleitung entwickelt sich allerdings viel mehr in einen Umweg; die gefühlten Wanderkilometer verdoppeln sich entlang einer Strecke am Waldrand. Die Erlösung kommt mit einem wunderschönen Blick auf die Harburg, die kostenlos besichtigt werden kann. Innerhalb der Burg kann man Verpflegung aufnehmen, falls der Weg weiter nach Mönchsdeggingen führt. Steckt die Umleitung zu stark in den Knochen empfiehlt sich an der Harburg der Abstieg direkt in Richtung Stadt Harburg oder gleich zum Bahnhof. Der Bahnhof liegt etwas außerhalb der Stadt Harburg an dem Stein- und Zementwerk der Märker Gruppe.

Der weitere Weg nach Mönchsdeggingen ist wenig spektakulär. Er führt auf breiten Wanderwegen über den Bocksberg zur Kreuzung Eisbrunn (Biergarten) direkt zum Kloster in Mönchsdeggingen. Innerhalb des Klosters in der Martinsklause kann der Wanderer sich stärken und günstig übernachten.

Wegstrecke:

Bahnhof Donauwörth – Donauwörth – Liebfrauenmünster – Käthe-Kruse-Puppenmuseum – Felsenhein – Wörnitzstein – Kapelle auf dem Kalvarienberg – Weiler „Obere Reismühle“ – Förderanlage im Steinbruch des Zementwerk Märker – Harburg – Schloss Harburg – Gaststätte Eisbrunn (Biergarten) – Kloster Mönchsdeggingen – Mönchsdeggingen

17 Aug 13: Albsteig Etappe 2

 

AlbsteigLogoDie zweite Etappe verläuft von Mönchsdeggingen nach Bopfingen und ist ca. 28 km lang. Die Highlights der Tour sind das Kloster in Mönchsdeggingen und der Zielort Bopfingen mit dem schönen Blick auf den Zeugenberg Ipf.

Vom Kloster in Mönchsdeggingen geht es am Ortsrand weiter in Richtung Karlshof. Entlang dem Waldrand und dem leicht fließenden Beutenbach mit Blick nach rechts in das Ries führt der Wanderpfad an einer Quelle und Statue in einer Grotte vorbei. Vom Karlshof geht es auf breiten Wegen zur Alten Koppelmühle und schließlich nach Christgarten im Kartäusertal. In der Gaststätte „Zum Schwan“ begrüßen den hungrigen Wanderer die aus Bopfingen stammenden Besitzer der Gaststätte. Der Inhaber erklärt gerne, dass es noch wesentlich schönere Wege nach Bopfingen gibt, als dem roten Dreieck zu folgen. Wir bleiben trotzdem auf dem Hauptwanderweg Nr. 1 und durchstreifen ein abgegrenztes Wildgehege. Mit hoher Wahrscheinlichkeit laufen einem hier Wildschweine (siehe Bilder) oder Rehe über den breiten Wanderweg. Das nächste Ziel ist der kleine Ort Schweindorf, wo kurz zuvor (am Waldrand) die Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg durchschritten wird. Der Weg führt am Rathaus und der ev. Kirche in Schweindorf vorbei und führt geradlinig wieder in den Wald. Auf breiten Wanderwegen geht es dann noch ca. 10 km bis man sich von Osten an Bopfingen annähert. Schön ist der Blick auf den Schlossberg (gleichnamiger Stadtteil) mit der Burgruine Flochberg. Von dem am Riesrand liegenden Schlossberg geht es in Richtung Bahnhof in die Innenstadt von Bopfingen. In Bopfingen geniest der Wanderer am Ende der Tour den Blick auf den ca. 200 Meter die Stadt überragenden Zeugenberg Ipf.

In der Gesamtbetrachtung ist die Tour eher eine Fahrradtour, da 95% der Strecke besser mit dem Fahrrad zu bewältigen ist.

Wegstrecke:

Kloster Mönchsdeggingen – Reißberg – Ochsenberg – Quelle Bautenbach – Domäne Karlshof – Anhausen – Hoppelmühle – Christgarten – Wildgehege – Schweindorf – Fürstlich Wallersteinische Waldgebiet – Überquerung B466 – Heidmühle – Schloßberg – Bahnhof Bopfingen