Stromberg: von Illingen über den Eichelberg nach Mühlacker

 

NaturparkLogoEine eigengeplante Streckenwanderung mit An- und Abreise mit der Dt. Bahn verläuft vom Bahnhof in Illingen zum Bahnhof in Mühlacker. Die Highlights der 20 km langen Wanderung sind der Maurersee mit den Klosterseen nahe Illingen und die Liebfrauenkirche in Lienzingen. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Das Gemeindegebiet von Illingen liegt an der südlichen Flanke des Strombergs. Nördlich von Schützingen zieht sich der Höhenzug mit Gleichenberg (380 m), Endberg (364 m) und Gausberg (372 m) hin. Südlich von Schützingen trennt der Höhenzug vom Burgberg zur Eselsburg die Ortsteile Illingen und Schützingen. Im Süden endet das Gemeindegebiet auf der Höhe der Schmiechberge am Abhang zur Enz. Geprägt wird die Landschaft durch den Wechsel von Tälern mit Grünland und Streuobstwiesen, bewaldeten Bergen und Weinbergen.

Die ev. Cyriakuskirche In Illingen wurde 1488 geweiht und geht auf eine ältere, 774 erstmals erwähnte Kirche des Ortes zurück. Die Kirche wurde im 16. Jh. reformiert. Die kath. Kirche St. Josef wurde für die nach dem Zweiten Weltkrieg immens angewachsene katholische Gemeinde des Ortes errichtet und 1957 eingeweiht.

Schützingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Illingen. Schützingen ist bekannt durch seine Weine und seinen historischen Ortskern. Die gotische ev. Pfarrkirche St. Ulrich wurde 1023 erstmals erwähnt. Der Chor der ursprünglichen Wehrkirche stammt aus der Zeit vor 1300; seine Wände und Decken sind mit Malereien aus der Zeit um 1300 verziert. Der Ostturm über dem Chor ist ebenfalls frühgotisch. An der Westwand findet man Reste eines romanischen Portals, am Westeingang einen Renaissance-Torbogen. Die Kirche ist von einer hohen Mauer umfriedet.

Lienzingen liegt nördlich von Mühlacker an der Württemberger Weinstraße. Nördlich von Lienzingen liegt das zu Maulbronn gehörende Zaisersweiher, nordwestlich das ebenfalls zu Maulbronn gehörende Schmie, westlich die eigenständige Gemeinde Ötisheim, östlich die Gemeinde Illingen und nordöstlich Schützingen. Der Schmiebach ist ein Dorfbach, ebenso der Scherbentalbach, der im Ort von Nordwesten her in den Schmiebach fließt. Lienzingen liegt östlich des Kraichgaus zwischen den Ausläufern des Strombergs, zu denen der Eichelberg gehört.

Die erste Kirche in Lienzingen wird im Jahr 1186 urkundlich erwähnt. Die heutige Peterskirche ist Bestandteil der sehr gut erhaltenen Wehranlage, mit der um 1400 die Errichtung einer Ringmauer, der dazugehörigen Gaden  und damit der Ausbau zu einer Fluchtburg begonnen wurde. Das Steinmaterial soll der Überlieferung nach die Ruine der „Alten Burg“ vom Burgberg bei Schützingen geliefert haben. Die bis dahin romanische Peterskirche wurde Ende des 15. Jhs. im spätgotischen Stil umgebaut.

Des Weiteren gibt es in Lienzingen die Frauenkirche, eine ehemalige Wallfahrtskirche des Klosters Maulbronn. Sie steht am südlichen Ortsrand auf einer kleinen Anhöhe, ist dadurch weithin sichtbar und wird heute als Beerdigungskirche und – aufgrund der guten Raumakustik – für Konzerte des seit über dreißig Jahren stattfindenden „Musikalischen Sommers“ genutzt.

Wegstrecke:
Illingen - Bahnhof - Waldfriedhof Illingen - Einsiedlerweg - Maurersee - Klosterseen - Waldspielplatz - Steiler Stich - Schälrainstraße - Stockwaldweg - Ensingerhauweg - Schützingen - Gausberg - Höhenweg - Metter - Alter Saatschulweg - Römerweg - Blutigelseeweg - Hamberg - Eichelberg - Steinhütte Kelterle - Lienzingen - Peterskirche - Liebfrauenkirche - Münchsträßle - Schönenberger Weg - Maulbronner Weg - Mühlacker - Bahnhof

Stromberg: Burgberg und Eselsberg (W3K Tour 21)

 

NaturparkLogoIm Wanderführer „Wander3Klang Naturpark Stromberg-Heuchelberg“ ist mit Tour 21 eine Rundwanderung um Ensingen beschrieben. Lemberger, Merlot und Gewürztraminer werden am Ensinger Weinberg angebaut. Aber Ensingen ist nicht nur wegen seinem Weinbau bekannt sondern auch aufgrund seines viele getrunkenen Mineralwassers. Start und Ende der 16 km langen Rundwanderung ist der Friedhof in Ensingen im Rosentalweg. Die Highlights der Tour sind die Ausblicke vomn Burgberg und Eselsberg. Der Wanderweg verläuft auf Waldpfaden und befestigten Wegen.

Ensingen unterm Eselsberg am Rand des Strombergs ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Vaihingen an der Enz und hat rund 2537 Einwohner. Ensingen liegt rund 5 km nordwestlich der Kernstadt von Vaihingen. Die benachbarten Ortschaften sind von Nord nach West Gündelbach, Horrheim, Kleinglattbach, Illingen.

Ensingen zählte im 13. Jh. zum Besitz der Herren von Eselsberg, kam nach deren Aussterben um 1253 an die Grafen von Vaihingen und von diesen Ende des 14. Jhs an das Haus Württemberg. 1972 wurde Ensingen nach Vaihingen eingemeindet.

Das heute meist Eselsburg genannte „Castrum Elisperch“ nördlich von Ensingen wurde am 23. April 1188 erstmals urkundlich in einem Vertrag Kaiser Friedrichs I. mit König Alfons VIII. als staufisches Gut erwähnt. Danach wurde die Burg zum Sitz der edelfreien Herren von Eselsberg. Ihr bekanntester Burgherr war „Belreinus de Eselsberch“, der Stifter des Klosters Rechentshofen südöstlich von Hohenhaslach. Da Belrein ohne männlichen Erbfolger war, fiel die Eselsburg über seine Tochter Agnes an den mit ihr verheirateten Grafen Konrad II. von Vaihingen.

Das Gemeindegebiet von Illingen liegt an der südlichen Flanke des Strombergs, etwa 30 km nordwestlich von Stuttgart, zwischen Vaihingen/Enz im Südosten und Mühlacker im Westen. Nördlich von Schützingen zieht sich der Höhenzug mit Gleichenberg, Endberg und Gausberg hin. Südlich von Schützingen trennt der Höhenzug vom Burgberg (394,5 m) zur Eselsburg die Ortsteile Illingen und Schützingen. Im Süden endet das Gemeindegebiet auf der Höhe der Schmiechberge am Abhang zur Enz. Geprägt wird die Landschaft durch den Wechsel von Tälern mit Grünland und Streuobstwiesen, bewaldeten Bergen und Weinbergen.

Wegstrecke:
Ensingen - Friedhof - Schützinger Weg - Seehau - Dennefweg - Sommerrainstraße - Zachersklinge - Seeweg - Maurersee - Einsiedlerweg - Klosterseen - Waldspielplatz - Maienhaustraße - Trimm-Dich-Weg - Zaisersweiherweg - Burghütte - Burgberg - Keltenweg - Schreckstein - Grafenreisach Weg - Eselsberg - Eselsburgweg - Schanzenweg - Rosentalweg - Friedhof Ensingen