Jakobsweg von Schwäbisch Hall nach Murrhardt

 

JakobswegWegzeichenViele Wege führen nach Santiago de Compostela. Ein deutsches Teilstück des bekannten Jakobsweges führt von Schwäbisch Hall durch den Schwäbischen Wald nach Murrhardt. Die 26 km lange Streckenwanderung startet am Bahnhof in Schwäbisch Hall und endet an der modernen katholischen Kirche St. Maria in Murrhardt. Aus dem Kochertal führt der Weg aus Schwäbisch Hall hinauf auf die Tullauer Höhe. Für ein kurzes Stück verläuft der Wanderweg über einen schönen Höhenweg und erreicht über einen steilen Abstieg Tullau. Ein sanfter Anstieg bringt den Wanderer in den „Rosengarten“, einer Landschaft mit sanften, weit geschwungenen Hügel. Bei Uttenhofen wandelt sich die Landschaft: offenen Flächen prägen das Landschaftsbild am Rande des Schwäbisch-Fränkischen Naturparks. Der Wanderweg führt stetig Auf und Ab über das Rottal zum Murrtal und bietet meist befestigte Wege.

Die Sigismundkapelle in Uttenhofen ist ein historischer Sakralbau. Die Kapelle ist der Überrest einer großen Sigismundkirche, deren Grundstein 1516 gelegt wurde: „Anno domini 1516 am Pfingstmontag ist gelegt worden der erste Stein zu Ehren des heiligen Königs Sigismund.“ Ab 1583 wurde das Kirchenschiff als Scheune eines Hofes genutzt und 1834 endgültig abgebrochen. Im Jahr 1960 wurde im übriggebliebenen Chor eine Gedenkstätte für die Opfer der beiden Weltkriege eingerichtet.

Die evangelische Marienkirche in Rieden ist ein spätgotischer Sakralbau. Die Kirche wurde zwischen 1436 und 1469 als Wallfahrtskirche aus Bruchsteinen auf einem Felsen über dem Dorf Rieden vom Haller Rat erbaut, nachdem der Bischof von Würzburg Johann II. von Brunn 1435 die Erlaubnis dazu erteilt hatte. Zuständiger Pfarrherr war das Kloster Murrhardt. Die Grundsteinlegung erfolgte am 16. Juni 1436 und ist in einem Steinrelief an der Außenwand der Kirche festgehalten. An der Südseite des Kirchenschiffes wurde bei der Renovierung im Jahr 1937 ein neun Meter hohes Wandbild des heiligen Christophorus entdeckt und restauriert. Es stammt aus der Zeit um 1510 und zeigt Christopherus als Riesen, gestützt auf einen Baumstamm. Der Heilige trägt das nackte Christuskind mit wehendem Umhang durch einen reißenden Strom. Im Hintergrund eine felsige Landschaft und ein Turm.

Wegstrecke:
Schwäbisch Hall - Bahnhof - Hagenbach - Tullau - Kochertal - Uttenhofen - Sigismundkapelle - Rieden - Marienkirche - Spielplatz Kelterbuckel - Obermühle - Ebersberger Sägemühle - Schlossbuckel - Flinsberg - Wolfenbrück - Siegelsberg - Limes - Eugen-Nägele-Jugendherberge - Murrhardt - Sankt Maria

Winterwanderung: von Baiersbronn nach Freudenstadt

 

BaiersbronnDie ca. 7 km lange Winterwanderung von Baiersbronn nach Freudenstadt ist in der Broschüre Winter-Wanderguide „Baiersbronner Wanderhimmel“ beschrieben. Die Wandertour startet am S-Bahnhof in Baiersbronn und verläuft über den Hirschkopf nach Freudenstadt. Der Endpunkt der Tour ist der Stadtbahnhof in Freudenstadt. Die ausgewiesene (Winter-)wanderung kann zu jeder Jahreszeit gut gelaufen werden, bei Schneefall wird die Strecke präpariert.

Wegstrecke:
S-Bahnhof Baiersbronn - Parkanlage - Marienkirche - Panoramaweg - Brunnenteich - Wanderparkplatz Schönblick - Steinbruchhütte - Friedensbaum - Birkleshütte - Surrbachkopf - Platten - Mittelweg - Freudenstadt - Stadtbahnhof - Glockenspiel - Rathaus - Markplatz - Stadtkirche - Bahnhof Freudenstadt