Stromberg: Seewaldseen und Eselsberg

1000 m

 

NaturparkLogoEine schöne abendliche Wanderung verläuft im Naturpark Stromberg-Heuchelberg zwischen den Seewaldseen und dem Eselsberg. Start und Ziel der 15 km langen Rundwanderung ist der Parkplatz bei den Seewaldseen. Die Highlights der Tour sind die Seewaldseen und der Eselsberg. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten (Wald-)Wegen.

Die Seewaldseen in Horrheim, bestehend aus dem Oberen Seewaldsee und dem Unteren Seewaldsee, sind die einzigen Badeseen im baden-württembergischen Landkreis Ludwigsburg. Beide Seen werden während des Sommers als Badeseen genutzt. Am Oberen Seewaldsee ist FKK erlaubt, am Unteren Seewaldsee wird bekleidet gebadet. Auch werden die Seen beangelt, was allerdings während der Badesaison aufgrund der vielen Badenden in Bezug auf die Größe der Seen problematisch ist. In direkter Nähe zu den Seen befindet sich außerdem ein Kinderspielplatz sowie Möglichkeiten zum Grillen. Für die Überwachung der Wasserqualität der beiden Seen ist das Gesundheitsamt des Landkreises zuständig. Laut der Badegewässerverordnung des Landes müssen die Seen einmal vor und fünfmal während der Badesaison geprüft werden. Dabei gab es in den letzten Jahren immer die beste Bewertung, sprich die beiden Seen haben eine ausgezeichnete Qualität und sind zum Baden gut geeignet. 

Der Eselsberg im Landkreis Ludwigsburg zählt zum Naturpark Stromberg-Heuchelberg und ist mit einer Höhe von ca. 400 m ein markanter Punkt im südlichen Stromberg. Auf diesem Bergsporn stand einst die Burg Eselsberg, 1925 abgelöst vom „Eselsburgturm“, der einen weiten Ausblick über die Gäulandschaft bietet. Der durch Reliefumkehr entstandene Eselsberg ist Teil eines Stromberg-Ausläufers nördlich der Gemeinde Ensingen, die seit der baden-württembergischen Gebietsreform zur Stadt Vaihingen an der Enz gehört. Im nördlich und östlich des Bergsporns gelegenen Mettertal liegen die ebenfalls zu Vaihingen zählenden Gemeinden Gündelbach und Horrheim, im Süden Kleinglattbach und ca. 4 km entfernt die Kernstadt Vaihingen.

Vom Parkplatz beim Ensinger Friedhof führt ein etwa 2 km langer Wanderweg durch Weinberge und Wald zum Burgstall der 1188 erstmals erwähnten Burg Eselsberg, heute oft verkürzt „Eselsburg“ genannt, die vom 11. bis 14. Jahrhundert den Herren von Eselsberg und den Grafen von Vaihingen als Stammsitz diente.

Was von der Ruine bis ins 20. Jahrhundert erhalten blieb, wurde um 1925 weitgehend eingeebnet. Übrig blieben einige Wallrelikte und der große Halsgraben, den heute eine Holzbrücke überspannt. Inmitten des Burgstalls hat die Ortsgruppe Ensingen des Schwäbischen Albvereins 1925 einen rund 18 Meter hohen Aussichtsturm aus Holz erstellt. Außerdem wird der planierte Burgstall von einer Schutzhütte, einem Kinderspielplatz, einer Grillstelle und einem Biergarten überprägt. Sonn- und feiertags wird der Turm geöffnet und der Biergarten bewirtschaftet.

Der „Eselsburgturm“ bietet von seiner überdachten Plattform einen weiten Rundblick von den Löwensteiner Bergen im Nordosten über den Schwäbischen Wald, die Schwäbische Alb und den Nordschwarzwald bis zum Schlossberg bei Karlsruhe-Durlach im Westen. Davor zeichnen sich der Asperg, die Solitude, der Engelberg und das nahe Schloss Kaltenstein über Vaihingen schärfer ab. Gegen Norden beschränkt der benachbarte Höhenzug des Baiselsbergs und Wachtkopfs den Horizont.

Wegstrecke:
Parkplatz an den Seewaldseen - Seewaldseen - Strombergstraße - Stromberghütte - SChutzhütte Laubsteigle - Rennweg - Steinbachquelle - Hamberger See - Wachtkopfsteige - Gündelbach - Laurentiuskirche - Rathaus - Metter - Reut - Deponieweg - Grafenreisach Weg - Quellenweg - Eselsberg - Burgsteige - Guckenhauser Weg - Grenzweg - Metter - Parkplatz

Neckarweg Etappe 15: von Remseck nach Pleidelsheim

 

NeckarwegAuf dieser Teiletappe des Neckarweges führt der gut markierte Wanderweg auf langen Strecken aussichtsreich durch Weinberge und Streuobstwiesen. Die 15. Neckarweg Etappe führt von der Remsmündung in Neckarrems zum Rathaus nach Pleidelsheim. Die Highlights der 23 km langen Streckenwanderung sind die Ausblicke von den Weinbergen. Der Wanderweg verläuft auf Pfaden und befestigten Wegen.

Hochberg ist ein Stadtteil von Remseck am Neckar im Landkreis Ludwigsburg. Hochberg liegt oberhalb des westlich fließenden Neckars. Das nun württembergische Hochberg wurde im 19. Jh. Teil des Oberamts Waiblingen. Die zu klein gewordene Dorfkirche riss man 1852 ab und ersetzte sie zwei Jahre später durch eine neugotische Kirche. Die Grabdenkmäler der Familie Nothaft aus der alten Kirche wurden in die neue Kirche integriert. Seit dem 18. Jh. gab es in Hochberg auch eine jüdische Gemeinde. Der Jüdische Friedhof Hochbergs gilt als Kulturdenkmal. Die 1828 erbaute Hochberger Synagoge wird heute von der methodistischen Gemeinde als Kirche verwendet.

Poppenweiler ist ein Stadtteil der Kreisstadt Ludwigsburg, der im Jahr 1975 eingemeindet wurde. Poppenweiler liegt östlich der Kernstadt oberhalb des rechten Neckarufers. Unmittelbar südlich des Orts mündet der Zipfelbach in den Neckar. Im Osten reicht das Gemeindegebiet bis zum Lemberg. Im Norden grenzt das Gemeindegebiet an die Schillerstadt Marbach am Neckar, im Nordosten an Erdmannhausen, im Osten an Affalterbach, im Süden an Remseck am Neckar, im Westen an Oßweil und im Nordwesten an Neckarweihingen. Sehenswert ist die Ortsmitte mit ihren Fachwerkhäusern, die zum Teil aus dem 16. bis 18. Jh. stammen. Die ev. Kirche St. Georg wurde im Wesentlichen im Jahr 1601 gebaut, nur der Turm stammt schon aus dem Jahr 1428. In der Turmhalle sieht man Wandmalereien zum Kampf der Tugenden mit den Lastern. In der Kirche wurden 2014 mehrere Schriftstücke aus dem 19. Jahrhundert gefunden und in einer Sammlung zusammengefasst.

Pleidelsheim ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigsburg etwa 8 km nördlich der Kreisstadt Ludwigsburg. Pleidelsheim liegt in einem weiten, flachen Tal rund 8 km nördlich von Ludwigsburg und 20 km nördlich von Stuttgart im Naturraum Neckarbecken. Eine unbewohnte Exklave im Hardtwald bei Rielingshausen wird dem Naturraum Schwäbisch-Fränkische Waldberge zugerechnet. Die Nachbargemeinden sind Murr, Freiberg am Neckar, Ingersheim, Mundelsheim und Höpfigheim (Stadtteil von Steinheim an der Murr). Der Ort liegt in einer Neckarschlinge und wird von dem Bach Riedbach durchflossen, der am westlichen Ortsrand in den Neckar mündet. Entlang des Neckars erstrecken sich die Naturschutzgebiete Altneckar und Pleidelsheimer Wiesental, die durch ihre Flussauen und Feuchtbiotope geprägt sind. Zu Pleidelsheim gehört ein Gemeindewald von 186 ha, der als Exklave im östlichen Teil des Kreisgebiets liegt.

Wegstrecke:
Neckarrems - Rems-Mündung - Hochberg - St. Nikolaus und Barbara - Zipfelbach - Poppenweiler - Grüß-Gott-Weg - Neckarweihingen - Laurentiuskirche - Ludwigsburg-Hoheneck - Bangertsweg - Ölmühle - Schleifmühlbrunnen - Neckar - Marbach - Am Viadukt - Benningen am Neckar - Unterquerung A81 - Pleidelsheim - Rathaus