Kraichgau: von Ersingen nach Mühlacker

 

Kraichgau LogoEine eigengeplante Streckenwanderung verläuft von Ersingen über Eisingen und Göbrichen nach Mühlacker. Die Wandertour startet am Bahnhof in Ersingen und endet am Bahnhof in Mühlacker. Die Highlights der 19 km langen Tour sind die Sankt Wendelin Kapelle oberhalb Ersingen und der Golfplatz „Karlshäuser Hof“ nahe Dürrn. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Kämpfelbach ist eine Gemeinde im Enzkreis ca. 7 km von der Stadt Pforzheim entfernt. Die Gemeinde Kämpfelbach liegt im Übergangsgelände zwischen Kraichgauer Hügelland und Nordschwarzwald. Dieses Gelände bildet auch den Übergang zwischen Buntsandstein und Kalkstein. Das Gewässer Kämpfelbach gab der Gemeinde ihren Namen. Er entspringt in Ispringen und mündet nach einer Gesamtlänge von 12 km bei Remchingen-Singen in die Pfinz. Die Gemeinde Kämpfelbach besteht aus den beiden ehemaligen Gemeinden Bilfingen und Ersingen. Kämpfelbach grenzt u.a. an die Gemeinde Eisingen.

Zur Gemeinde Eisingen gehören außer dem gleichnamigen Dorf keine weiteren Ortschaften. Jedoch kann man die Gemeinde in das Dorf und den hauptsächlich aus Hochhäusern bestehenden Waldpark unterteilen. Das Neue und das Alte Eisinger Loch sind zwei Einsturzdolinen nordöstlich von Eisingen, in der Nähe von Göbrichen (Gemeinde Neulingen). Das gesamte Gebiet ist eine Karst-Hochfläche, in der es immer wieder zu Dolinenbildung kommt. Das Neue Eisinger Loch entstand 1966 und kann von zwei Plattformen aus besichtigt werden. 

Neulingen ist eine Gemeinde im Enzkreis. Bretten, Knittlingen und Pforzheim sind die nächstgelegenen Städte. Der Ortsteil Bauschlott ist Namensgeber der Bauschlotter Platte, eines Karstgebietes. Die Gemeinde Neulingen besteht aus den ehemaligen Gemeinden Bauschlott, Göbrichen und Nußbaum. Zu den ehemaligen Gemeinden Bauschlott und Nußbaum gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zur ehemaligen Gemeinde Göbrichen gehören das Dorf Göbrichen und das Gehöft Katharinentaler Hof. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Göbrichen liegen die Wüstungen Nidlingen und Schellbach. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Nußbaum liegt die Wüstung Weiher.

Ölbronn-Dürrn liegt ca. 12 km von der Kreisstadt Pforzheim entfernt zwischen dem Kraichgau und dem Stromberg. Zum Ortsteil Dürrn gehören das Dorf Dürrn, die Höfe Waldhof und Karlshäuserhof. Zum Ortsteil Ölbronn gehören das Dorf Ölbronn und die Orte Erlen und Lerchenmühle. Nach keltischer und römischer Siedlung wurde das Gebiet um Ölbronn und Dürrn im 3. Jh. alemannisch und im 5. Jh. fränkisch. Vor dem Rathaus in Dürrn steht ein römischer Herkulesgedenkstein, der auf Gemarkung Dürrn gefunden worden war. 

Wegstrecke:
Ersingen - Bahnhof - Sankt Wendelin Kapelle - Eisinger Straße - Hühneräcker - Eisingen - Waldpark - ev. Kirche Eisingen - Kelterstraße - Allmendäckerle - Finkenheckle - Hochstraße - Göbrichen - Richtfunkturm - Dürner Weg - Erlenbach - Golfplatz - Karlshäuser Hof - Dürrn - Wehrkirche Dürrn - Tailfinger Hof - Steinbruch NSN - Sengach - Bubensteige - Stöckachwald - Mühlacker - Stöckachwald - Stöckachweg - Herz-Jesu-Kirche - Bahnhof

Schwäbische Westalb: Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen

 

Spaichingen WappenEin schöne Wanderung führt über den Spaichinger Hausberg ins Birental. Die 22 km lange Rundwandertour startet am Friedhof in Balgheim und steigt ca. 300 auf den Dreifaltigkeitsberg auf. Oben befindet sich ein Kloster, eine Wallfahrtskirche und eine Gaststätte. Der aussichtsreiche Gipfel auf dem Dreifaltigkeitsberg bietet einen Ausblick zum Schwarzwald und zu den Schweizer Alpen. Über Risiberg und Dürbheim führt der Weg zurück nach Balgheim. Das Highlight der Tour ist natürlich der Dreifaltigkeitsberg. Obwohl im Tal außer Nebel kaum etwas zu sehen war, überrascht der traumhafte Panoramablick vom Dreifaltigkeitsberg. Der Wanderweg ist meist befestigt. Schnee bzw. Eisglätte kann sich allerdings auch in tieferen Lagen lange halten.

Der Dreifaltigkeitsberg liegt knapp 1000 m hoch auf der Gemarkung von Spaichingen am Trauf der Schwäbischen Alb. Auf dem Gipfel befindet sich eine Wallfahrtskirche. Neben seiner religiösen Bedeutung kommt dem Wahrzeichen der Stadt auch eine Rolle als Naherholungsgebiet zu. So ist der Spaziergang auf den Berg auf dem gut begehbaren Weg mit einem Höhenunterschied von ca. 320 m für viele Spaichinger ein regelmäßiger Genuss. Daneben laden zahlreiche Wander- und Radwege, zum Beispiel zum ca. 3 km entfernten Segelflugplatz Klippeneck, zur sportlichen Betätigung ein. Außerdem betreibt der örtliche Drachenfliegerverein einen Startplatz für Drachen und Gleitsegel. 

Dürbheim liegt an der Schwäbischen Albstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen. Im Westen von Dürbheim unmittelbar an der europäischen Wasserscheide liegt das Naturschutzgebiet Dürbheimer Moor, das Quellgebiet des Faulenbachs, ein Hochmoor mit einer außergewöhnlichen botanischen und zoologischen Vielfalt, das auch den Egelsee umfasst. Neben der moortypischen Pflanzengesellschaft lassen sich hier einige seltene Vogelarten beobachten.

Wegstrecke:
Balgheim - Kelterstrasse - Friedhof - Glockenbühlweg - Glemsweg - Schrofe - Dreifaltigkeitsberg - Kloster - Wallfahrtskirche - Berggaststätte - Panoramatafel - Schrofe - Wasserscheide Donau/Rhein - Bruderholz - ehem. Berghof Britsch - Birental - Geigenhalsweg - Skilifte - Jellenbrunnen - Tiefenweg - Risiberg - Sondersteige - Butterwegle - Dürbheim - Riedweg - Flurkreuz - Naturschutzgebiet Egelsee - Wasserhäuschen - Balgheim