Stuttgart: Brunnentour 2023

 

StuttgartWappenWasser ist Leben. Jeder fröhlich plätschernde Brunnen übt darum bis heute große Faszination auf alle Menschen aus. Stuttgart, die Stadt mit einem der größten Mineralwasservorkommen Europas, hat im Lauf ihrer bewegten Geschichte eine vielfältige Brunnenkultur entwickelt. Über 250 historische und moderne Brunnenanlagen bereichern hier das Stadtbild. Die schönsten und interessantesten Brunnen Stuttgarts und ihre oftmals spannende Geschichte werden Sie bei diesem erfrischenden Rundgang näher kennenlernen. Start und Ende der 8 km langen Stadttour ist der Paulaner nahe der oberen Königsstraße.

Stuttgart liegt im Zentrum des Landes Baden-Württemberg. Die Kernstadt befindet sich „zwischen Wald und Reben“ im „Stuttgarter Kessel“, einem vom nordostwärts dem Neckar zufließenden Nesenbach und seinen Nebenbächen, vor allem dem Vogelsangbach, durchflossenen Talkessel. Die Stadtteile reichen im Norden bis in das Neckarbecken, im Westen bis in den Glemswald und auf das Gäu, im Osten bis zu den Ausläufern des Schurwaldes und im Süden bis auf die Filderebene und zu den Ausläufern des Schönbuchs. Im Südosten fließt der Neckar bei den Stadtbezirken Hedelfingen und Obertürkheim von Esslingen am Neckar kommend in das Stadtgebiet und verlässt es im Stadtbezirk Mühlhausen im Nordosten wieder.

Das Stuttgarter Stadtgebiet erstreckt sich – ungewöhnlich für Großstädte – über eine Höhendifferenz von fast 350 Metern. Die Höhe reicht von 207 m ü. NN bei der Neckarschleuse Hofen bis 549 m auf der Bernhartshöhe nahe dem Autobahnkreuz Stuttgart. Zu den markantesten Erhebungen gehören der Birkenkopf (511 m) am Rand des Talkessels, der Württemberg (411 m) über dem Neckartal und der Grüne Heiner (395 m) an der nordwestlichen Stadtgrenze.

Der Bärensee, der Neue See und der Pfaffensee im Westen der Stadt dienten früher der Trinkwasserversorgung Stuttgarts. Seit 1917 wird Stuttgart unter anderem von der Landeswasserversorgung mit Trinkwasser aus dem Donautal bei Langenau versorgt. Die Leitung erreicht über Göppingen in Rotenberg das östliche Stadtgebiet. Seit 1958 kommt zusätzlich über die Bodensee-Wasserversorgung Trinkwasser aus dem Bodensee. Die Einspeisstelle liegt in Rohr im Südwesten der Stadt. Wassertürme stehen in Degerloch und auf dem Gähkopf (Bismarckturm).

Wegstrecke:
Paulaner - Postplatzbrunnen - Wasserspiel mit Pfeifen am Rotebühlplatz - Wasserspiel Hirschbuckel - Marktplatz Fontänennbrunnen - Marktbrunnen - Hans-im-Glück-Brunnen - Merkurbrunnen - Torturmbrunnen - Sigmundbrunnen - Leonhardsbrünnele - Mädchen mit Taube - Nachtwächterbrunnen - Fischreiherbrunnen - Weberknotenbrunnen - Ceresbrunnen - Tiefbrunnen S-Mitte - Sparkassenbrunnen - Pyramidenbrunnen - Kanzleibogen-Brunnen - Kosaken-Brünnele - WM Brunnen - Karlsplatz - Akademiebrunnen - Bassins mit Sprudler im Rosengarten - Galateabrunnen - Trinkbrunnen - Schicksalsbrunnen - Bassins mit Sprudler im Oberer Schloßgarten - Wasserfall am Schloßgartenhotel - Aquamobil - Pusteblume - Schloßplatzspringbrunnen - Hospitalbrunnen - Victoriabrunnen - Pflasterbrunnen - Fastnachtsbrunnen - Kugelbrunnen - Zuberbrunnen - Paulaner

Neckarland: Neckarsulm und Eberstadt

 

NeckarsulmEine eigengeplante Rundwanderung führt vom Bahnhof in Neckarsulm einmal rund um den Scheuerberg – dem Neckarsulmer Hausberg. Die 27 km lange Rundwanderung hat eigentlich keine besonderen Highlights. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Der Scheuerberg bei Neckarsulm ist eine ca. 300 m hohe Erhebung der Sulmer Bergebene, auf dem sich einst die Burg Scheuerberg mit Kapelle befand und der als Hausberg der Stadt gilt. Der Scheuerberg liegt im Westen der Sulmer Bergebene, direkt östlich von Neckarsulm, etwas südlich von dessen Stadtteil Amorbach und etwas nördlich von Erlenbach. Nach Westen fällt seine Landschaft in das Neckarbecken mit dem Neckar ab, vorbei fließt dessen Zufluss Sulm im Südwesten und deren Kleinzufluss Hängelbach im Norden mit dem jenseits davon befindlichen Sulm-Zufluss Attichsbach. Während die Hochlagen und die Nordflanke des Bergs bewaldet sind, wird auf seinem Südhang Weinbau betrieben. 

Neckarsulm-Amorbach ist ein Teilort der Stadt Neckarsulm. Dieser Stadtteil wurde ab 1953 gebaut und am 24. September 1955 eingeweiht. Der Stadtteil besitzt historisch bedingt kein eigenes Wappen und keinen Ortschaftsrat. Er wurde im Oktober 1953 zur Bundesmustersiedlung erklärt. Hier befindet sich das Projekt „Solar unterstützte Nahwärmeversorgung mit Erdsonden-Wärmespeicher“, welches in den letzten Jahren führende Plätze in der Solarbundesliga belegte.

Gellmersbach liegt im Tal der Gellmer, eines Zuflusses des Eberbachs, der seinerseits in die Sulm fließt, und somit in einem Seitental des Weinsberger Tales. Die nächsten Orte sind in jeweils nur wenigen Kilometern Entfernung die Gemeinden Eberstadt und Erlenbach, das zu Eberstadt gehörende Lennach sowie die Stadt Weinsberg. Direkt jenseits der ehemaligen Gemarkungsgrenze zu Weinsberg liegt das Klinikum am Weissenhof.

Eberstadt liegt im Naturraum Schwäbisch-Fränkische Waldberge im Eberbachtal, einem Seitental des Sulmtales im Osten des Landkreises Heilbronn. Besonders sehenswert ist die ev. Ulrichskirche, die erstmals 1247 erwähnt wurde und in ihrem jetzigen Bestand als Chorturmkirche der Hochgotik mit Kreuzrippengewölbe im Chor auf das Jahr 1477 zurückgeht. Das Schiff wurde 1586 erweitert sowie 1892 und durch Architekt Heinz Klatte 1964/65 renoviert. Bereits 1953 wurde nach Kriegsschäden durch Architekt Hannes Mayer die baufällige Sakristei in verkleinerter Form neu gebaut, der Chor renoviert und seine drei Fenster mit Farbverglasung versehen. Die Ulrichskirche stellt gemeinsam mit dem Rathaus ein reizvolles Ensemble in der Ortsmitte dar, zu dem sich im näheren Umfeld noch das barocke Pfarrhaus von 1773 und die Alte Schule von 1880 gesellen.

Wegstrecke:
Neckarsulm - Bahnhof - Karlsplatz - Stadtpfarrkirche St. Dionysius - Frauenkirche - Hangelbach - Kalben - Sperbelbaumweg - Herzleshütte - Herrenbuschweg - Salzweg - Tanzplatz - Hummelsweg - Buchhorn - Lennach - Gellmersbach - Rote Steige - Erlenbach - Bruderklinge - Binswangen - Schützenhaus Neckarsulm - Campingplatz Reisachmühle - Neckarsulm - Aquatoll - Wilfenseeweg - ev. Stadtkirche - Klosterkirche - Bahnhof