Heilbronner Land: Drei-Seenweg bei Zaberfeld (ZA1)

 

Heilbronner Land LogoIn traumhafter Landschaft zwischen Strom- und Heuchelberg führt der Drei-Seenweg entlang von Wasser, Wiesen, Wald und Wein. Dabei verbindet die größte Tour des Wanderdreiklangs die drei idyllisch um Zaberfeld gelegenen Seen. Die Highlights dieser Tour sind die drei Seen Ehmetsklinge, der Michelbachsee und der Katzenbachsee. Start und Ende der 14 km langen Tour ist der Parkplatz am Naturparkzentrum. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Der Stausee Ehmetsklinge ist der jüngste und wohl bekannteste der drei Seen in Zaberfeld. Er liegt zwischen Stromberg und Heuchelberg, weniger als 2 km unterhalb des Ursprungs der jungen Zaber, die ihn durchfließt. Der See dient vor allem dem Hochwasserschutz an der Zaber. Im Sommer suchen den See mit seinem Badestrand Schwimmer und andere Erholungssuchende auf; Segeln und Motorbootfahrten dagegen sind auf dem See verboten. Spazier- und Wanderwege unterschiedlicher Länge berühren die Ehmetsklinge. Ein Wald- und Baum- sowie ein Weinlehrpfad verlaufen ebenfalls in Seenähe. Im Mai 2009 öffnete am Seeufer das neue Naturparkzentrum des Naturparks Stromberg-Heuchelberg seine Tore.

In einer naturbelassenen Landschaft bettet sich der Michelbachsee in die Talsohle nordöstlich des Spitzenbergs. Genährt wird der See durch den Michelbach, der dem Teilort Michelbach seinen Namen gegeben hat. Der im Natur- und Landschaftsschutzgebiet liegende Michelbachsee ist ein natürliches Refugium. Das Baden ist daher nicht erlaubt. Trotzdem lohnt sich ein Besuch um die herrliche Idylle zu genießen.

Der Katzenbachsee bei Zaberfeld ist ein Wasserrückhaltebecken, das im Sommer gerne als Badesee genutzt wird. Der Stausee liegt zwischen Zaberfeld und dem Ortsteil Weiler an der Zaber der Nachbargemeinde Pfaffenhofen auf Weiler. Am See gibt es eine überdachte Grillmöglichkeit, einen Kiosk mit Bewirtung und sanitären Anlagen, Umkleidekabinen und einen kleinen Beobachtungsturm. Um den See führt ein Weg herum, der die Liegewiesen am West-, Süd- und Nordufer verbindet. Die kleineren Liegewiesen im Süden und Norden sind vorrangig FKKlern vorbehalten, die größere Liegewiese westlich des Sees bekleideten Seebesuchern. Wanderwege und Lehrpfade führen vom Katzenbachsee in die nähere Umgebung sowie zu einem nahe gelegenen anderen Badesee, der Ehmetsklinge. Der See dient als Vereinsgewässer des Fischereivereins Zaberfeld, das Angeln ist Vereinsmitgliedern vorbehalten.

Wegstrecke:
Zaberfeld - Ehmetsklinge - Parkplatz am Naturparkzentrum - Wirtshaus am See - Stausee Ehmetsklinge - Hotel Seegasthof - Seestraße - Sankt-Mauritius-Kirche - Alter Dorfplatz - Schloss Zaberfeld - Hofäckerstraße - Rückhaltebecken Michelbach - Zaber - Weiler an der Zaber - Katzenbach Stausee - Stausee Ehmetsklinge - Hofäcker - Leonbronn - Jakobuskirche - TrimmDichPfad - Parkplatz am Naturparkzentrum

Hohenlohe Tour 44: Forchtenberg, Tiroler Seen, Kloster Schöntal

 

Im Rother Wanderführer „Hohenlohe“ ist mit Tour 44 eine Rundwanderung um Forchtenberg und Kloster Schöntal beschrieben. Die 22 km lange Wandertour startet nahe der Kocherbrücke in Forchtenberg und verläuft zwischen Kocher und Jagst. Die Highlights der Tour sind die Stadt Forchtenberg, das Kloster Schöntal und die Wallfahrtskirche zur Heiligen Maria von Neusaß. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Das Städtchen Forchtenberg liegt an der Mündung der Kupfer in den Kocher. Die Altstadt steht am linken Kocherufer am Hang eines Bergsporns, dessen Rücken die Ruine Forchtenberg trägt. Nördlich der Altstadt liegt auf der gegenüberliegenden Uferseite die Neubausiedlung Neuwülfingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Teilortsgemarkung des zentralen Forchtenbergs aus als breiter Streifen flussabwärts beidseits des Kochertals bis unterhalb von Sindringen im Westen. Ebenso im schmälerern Keil der Wohlmuthausener Teilortgemarkung südwärts entlang dem unteren Kupfertal und über das mittlere Sall-Tal hinweg bis an den Rand des Hirschbachtals.

Die Ruine Forchtenberg ist die Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg bei Forchtenberg. Im Jahr 1989 erwarb die Stadt Forchtenberg die Anlage und führte bis 1995 mit finanzieller Unterstützung des Landesdenkmalamts in Höhe von 1,3 Millionen Mark eine umfassende Sanierung und Sicherung durch. Die Ruine war seitdem öffentlich zugänglich und wurde für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Seit im Juli 2012 ein Teil einer Mauer abbrach, musste die Burg vorübergehend für Besucher gesperrt werden. Stand Februar 2016 ist die Anlage wieder zugänglich und der 11,5 Meter hohe Turm mit seiner eingebauten Metalltreppe kann wieder als Aussichtsturm bestiegen werden.

Am Rathaus in Forchtenberg in der Hauptstraße 14 erinnert seit 1969 eine Gedenktafel an die christlichen Kämpfer gegen die NS-Diktatur Hans und Sophie Scholl, die als Mitglieder der „Weißen Rose“ 1943 in München ermordet wurden.

Das Kloster Schöntal wurde von Mönchen des Klosters Maulbronn um 1152 ursprünglich in Neusaß gegründet und schon wenige Jahre später ins „schöne Tal“ der Jagst verlegt. Auf der Anhöhe in Neusaß verblieben die alte Holzkirche der Mönche und einige Fischweiher des Klosters, die von der Quelle bei der Kirche (dem so genannten Heiligenbrünnle) und vom Honigbach gespeist werden. Im späten Mittelalter entwickelte sich Neusaß zum Ziel einer Marienwallfahrt, die 1395 erstmals belegt ist, und anlässlich der ab 1397 bis in die zweite Hälfte des 19. Jhs auch ein Markt stattfand.

Wegstrecke:
Forchtenberg - Bahnhofstraße - Michaelskirche - Schlossruine - Kocherbrücke - Neu-Wülfingen - Wülfingerbachweg - Langwiesenweg - Mutstaffel - Schulweg - Ottersbach - Tiroler See - Tiroler-See-Weg - Ottersbach - Westernhausen - St. Martinus - Hofacker - Jagst - Bieringen - Kloster Schöntal - Klosterkirche St. Joseph - Honigsteige - Wallfahrtskapelle Neusaß - Plattenackerweg - Oberer Salenweiher - Spitzenhof - Ernsbach - Kocher - Neu-Wülfingen - Forchtenberg - Parkplatz Bahnhofstraße