Hauptwanderweg 3 Etappe 11

 

hw3Die 11. Etappe des HW3 verläuft von Abelberg nach Hohengehren und ist ca. 15 km lang. Die Wandertour startet am Rathaus in Adelberg, führt quer durch den Schurwald und endet in der Ortsmitte von Hohengehren. Die Highlights dieser Tour sind das Kloster Adelberg und das Kaisersträßle auf den Höhen des Schurwaldes. Der Wanderweg ist immer befestigt, ausreichend gekennzeichnet und kann zu jeder Jahreszeit gut gelaufen werden.

Kloster Adelberg war ein 1178 errichtetes Prämonstratenserstift in Adelberg. 300 Jahre lang existierten ein Chorherren- und ein Chorfrauenkonvent nebeneinander, 1476 mussten die Stiftsfrauen nach Lauffen am Neckar umziehen. Das Kloster des Reformordens wurde in seiner Frühphase intensiv von den Staufern gefördert, die zunächst auch die Vögte stellten. Adelberg stand dabei in Konkurrenz zum benachbarten Benediktinerkloster Lorch. Endgültig ab 1372 geriet der Konvent unter württembergische Herrschaft, die der Abtei im 15. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blütezeit brachte und Adelberg zu einem der reichsten Stifte des alten Herzogtums werden ließ.

Die Ulrichskapelle dient der Kirchengemeinde Adelberg heute als Gotteshaus und Raum für besondere Veranstaltungen. Auf dem Platz vor der Kapelle finden im Sommer die vom Kultur- und Kunstverein Adelberg organisierten Theateraufführungen der Freilichtspiele Adelberg statt. Das Klostermuseum in der Klostervilla informiert interessierte Besucher über die Geschichte des Klosters.

Der Schurwald liegt östlich der Landeshauptstadt Stuttgart. Er zieht sich in Ostrichtung unter anderem vorbei an Esslingen im Südwesten und Schorndorf im Norden bis hin zu den Vorbergen der Schwäbischen Alb (Hohenstaufen). Er nimmt die Höhen zwischen Neckar- und Filstal im Süden und dem Remstal im Norden ein. Im Ostteil des Schurwaldes, der von zahlreichen Bächen durchzogen ist, liegt der Herrenbachstausee. Über Jahrhunderte versorgten die Wälder des Schurwaldes die Gemeinden der Umgebung mit Holz als Brenn- und Baumaterial. Dementsprechend rührt der Name „Schurwald“ von dem mittelhochdeutschen Wort „schure“ her, das so viel wie die Schur, das Scheren oder Kahlschlag bedeutet.

Die Kaiserstraße (auch „Kaisersträßle“ genannt) ist so etwas wie die „Schurwald-Hochstraße“ – sie folgt dem Schurwaldhöhenzug. Die Kaiserstraße war eine wichtige Straßenverbindung des Mittelalters, welche über den Schurwald ins Filstal führt. Ein historischer Bezug der Kaiserstraße zu staufischen Kaisern, wie die Ausrichtung zu den drei Kaiserbergen und der Name nahelegen könnten, ist nicht nachweisbar.

Wegstrecke:
Adelberg Rathaus - Feuersee - Kloster Adelberg - Ulrichskapelle - Zehntscheuer - Seeweg - Herrenbach-Stausee - Koboldklinge - Schliffbachstraße - Oberberken - Johanneskirche - Höhenweg - Kaisersträßle - Waldparkplatz - Kaisereiche - Schlichten - Kreuzhauweg - Höfles-Ausfahrt - Katzenbachtalweg - Schelmenwasenweg - Hohengehren

Taubertal Panoramaweg Etappe 5

 

TaubertalDie fünfte Etappe des Panoramaweges im Taubertal beginnt in Wertheim und endet in Freudenberg (Baden, Main-Tauber-Kreis). Die 26 km lange Streckenwanderung verläuft ins romantische Wildbachtal, Freudenberger Wald und 440 Stufen Abstieg von der Burg Freudenberg in die Stadt Freudenberg.
Leider sind die Ausblicke vom Panoramaweg auf die parallel verlaufenden Mainschleifen häufig durch den Wald versperrt. Die Highlights der Tour sind die Städte Wertheim und Freudenberg mit ihren Burgen. Der Burghof der Ruine Freudenberg dient heute alle zwei Jahre in ungeraden Jahren als Freilichtbühne. Die Burgruine Wertheim ist eine der ältesten Burgruinen Baden-Württembergs.

Die meist gut ausgebauten Waldwanderwege sind zu jeder Jahreszeit gut zu laufen. Von Boxtal nach Freudenberg läuft der Wanderer bei „Hohe Steine“ auf schmalen Waldpfaden. Zwischen Freudenberg-Kirschfurt (Bayern) und Wertheim fährt die Maintalbahn (http://www.bahn.de/westfrankenbahn) auch an Wochenenden.

Freudenberg ist eine Stadt am Main und liegt zwischen Würzburg und Frankfurt im fränkischen Nordosten Baden-Württembergs. Oberhalb der Stadt erhebt sich die Ruine der Burg Freudenberg, die auf das späte 12. Jt. zurückgeht. Die Burg Freudenberg, auch Freudenburg genannt, ist die Ruine einer Hangburg bei Freudenberg im Main-Tauber-Kreis. Die Ruine liegt auf 252 m am unteren Hang einer bewaldeten Bergflanke zwischen zwei kurzen, parallelen, nordwestlich laufenden Bacheinschnitten zum etwa 120 m tiefer in einem Bogen nach Südosten vorbeifließenden Main über der Stadt Freudenberg im Tal.  

Wegstrecke:
Wertheim - Höhenweg - Bestenheid - Steinbruchsweg - Dorlesweg - Boxtal - Brunnengasse - Obere Eberstraße - Hohe Steine - Panoramaweg - Breitweg - Langer Weg - Spartakusweg - Viehweg - Stundenstein - Mautersbrunnen - Burgweg - Burg Freudenberg - Stadt Freudenberg - Bahnhof Freudenberg/Kirschfurt