Neckarland: Bietigheim – Besigheim – Löchgau

 

Bietigheim WappenEine eigengeplante Rundwanderung vor meiner Haustüre führt rund um Bietigheim-Bissingen. Start und Ende der 20 km langen Rundwanderung ist der Bürgergarten in Bietigheim. Die Highlights der Tour sind die Ausblicke von der Bietigheimer Lug und der Blick vom Geizenbrunnen auf die Stadt Bietigheim. Sehr schön ist auch der Ausblick auf Besigheim von der schönsten Weinsicht 2012. Der Wanderweg verläuft fast immer auf befestigten Wegen.

Die rund 31 Quadratkilometer große Markung Bietigheim-Bissingen liegt im Naturraum „Neckarbecken“, der zu den Neckar- und Taubergäuplatten zählt: an sich eine mit Löß bedeckte Hochfläche, in die sich von Südwesten nach Nordosten die Enz und von Westen nach Osten die hier in die Enz mündende Metter eingeschnitten haben. Die Bietigheimer Altstadt liegt oberhalb des nördlichen Metterufers unmittelbar vor der Einmündung der Metter in die Enz. Durch verschiedene Neubaugebiete wie Buch im Süden und Sand im Osten, Lug im Norden, Ahlesbrunnen/Helenenburg im Nordwesten oder Kreuzäcker/Ellental im Südwesten ist sie im Zuge einer rasanten Bevölkerungszunahme insbesondere in den 1960er-Jahren aus dem von Enz und Metter gebildeten Becken „herausgewachsen“.

Der Bietigheimer Eisenbahnviadukt, das Wahrzeichen der Stadt, wurde zwischen April 1851 und Oktober 1853 von Karl Etzel zusammen mit A. Beckh im Stil eines römischen Aquäduktes errichtet. Über den Viadukt verläuft die Westbahn Bietigheim–Bruchsal. Neben dem Bahnhof Bietigheim-Bissingen steht das rund 70 Meter hohe Sky-Hochhaus.

Besigheim liegt 13 km nördlich von Ludwigsburg am Zulauf der Enz zum Neckar, seines größten linken Nebenflusses. Die Altstadt liegt malerisch auf dem lang gestreckten, steilabfallenden Mündungssporn, auf drei Seiten umgeben von den beiden Flüssen. Zum 850-jährigen Bestehen Besigheims entstand 2003 der Besigheimer Skulpturenpfad. Er führt vom Bahnhof über die Enz und den historischen Stadtkern bis zum Wasserkraftwerk am Neckar.

Die Gemeinde Löchgau liegt im südwestlichen Neckarbecken im Teil­naturraum Metter-Platte in der recht flachen Talmulde des zur Enz laufenden Steinbachs, der wenig nach der Gemeindegrenze in der östlichen Nachbarstadt mündet. Die Peterskirche wurde bereits 1147 erwähnt. Die ältesten Bauteile der Kirche datieren aus dem 13./14. Jh., der Turm erhielt 1756/76 seine heutige Gestalt. Die moderne Orgel baute Richard Rensch 1959.

Die historische Ortsmitte von Löchgau um die Kirche wird ergänzt vom Alten Schulhaus, das 1852 anstelle des ersten Schulhauses von 1682 errichtet wurde und bis in die 1950er Jahre als Schule fungierte. In seiner Nachbarschaft befindet sich noch ein historisches Wohnhaus von 1614 mit markanter neuerer Laube aus der Zeit des Jugendstils. Das Rathaus wurde 1602 in Fachwerktechnik errichtet. Im Erdgeschoss des Gebäudes befand sich einst die Markthalle. 1988 wurde das Gebäude durch einen Anbau erweitert.

Wegstrecke:
Bietigheim-Bissingen - Bürgergarten - Alte Enzbrücke - Pulverturm - Urbanstaffel - Lug - Lugweg - Pfaffensteig - Talweg - Betzenloch - Ob der Schwalbenhälde - Besigheim - Heilig-Kreuz-Kirche - Bahnhof - Enzpark - Enz - Himmelsleiter - Schönste Weinsicht 2012 - Waldsteige - Baumbach - Hohle - Walheimer Weg - Löchgau - Kernerweg - ev. Peterskirche - Alte Kelter - Albertus-Magnus-Kirche - Petershöfe - Löchgauer Tal - Eselshütte - Geizenbrunnen - Bietigheim - Helenenburgweg - Mettermühle - Ellental - Lazarus-Kirche - Bürgergarten

Bietigheim-Bissinger Rundwanderweg Nr. 1

 

Bietigheim WappenDer Rundwanderweg 1 führt um die Stadt Bietigheim herum, vorbei an den Sehenswürdigkeiten der historischen mittelalterlichen Altstadt. Der Wanderweg zeigt die Schönheiten der Natur auf, und bei einem Abstecher auf die Aussichtsplatte Lug hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt Bietigheim-Bissingen und das Hinterland. Ich habe die Tour noch um einen Abstecher nach Metternzimmern erweitert. Start und Ende der 10 km langen Rundwanderung ist die Alte Enzbrücke. Der Wanderweg verläuft immer auf befestigten Wegen.

Bietigheim-Bissingen an der Enz ist eine Große Kreisstadt in Baden-Württemberg, die etwa 20 km nördlich von Stuttgart und 20 km südlich von Heilbronn liegt. Sie ist mit ca. 43.000 Einwohnern nach Ludwigsburg die zweitgrößte Stadt im Landkreis Ludwigsburg. Die rund 31 Quadratkilometer große Markung Bietigheim-Bissingens liegt im Naturraum „Neckarbecken“, der zu den Neckar- und Taubergäuplatten zählt: an sich eine mit Löß bedeckte Hochfläche, in die sich von Südwesten nach Nordosten die Enz und von Westen nach Osten die hier in die Enz mündende Metter eingeschnitten haben.

Der Bietigheimer Eisenbahnviadukt, das Wahrzeichen der Stadt, wurde zwischen April 1851 und Oktober 1853 von Karl Etzel zusammen mit A. Beckh im Stil eines römischen Aquäduktes errichtet. Über den Viadukt verläuft die Westbahn Bietigheim–Bruchsal. Neben dem Bahnhof Bietigheim-Bissingen steht das rund 70 Meter hohe Sky-Hochhaus.

Der Planetenweg der Grünen Nachbarschaft führt von Ludwigsburg her über den Wilhelmshof bis zum Bietigheimer Stadtforst. Auf Bietigheimer Gemarkung liegen die Wegmarken Uranus, Neptun und Pluto.

Von überregionaler Bedeutung ist die in der 2. Bundesliga spielende Eishockeymannschaft der SC Bietigheim-Bissingen „Steelers“. Den größten Erfolg feierten die Steelers in den Saisonen 2008/2009, 2012/2013, 2014/2015 sowie zuletzt 2017/18 mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft in der 2. Bundesliga. 2012, 2013 und 2015 wurden sie, als einziges Team zweimal in Folge, Pokalsieger. Ein Aufstieg in die DEL war jedoch nicht möglich, weil die Statuten der DEL den sportlichen Aufstieg derzeit nicht zulassen.

Die Handballer der SG BBM Bietigheim spielen seit 2005 ebenfalls in der 2. Bundesliga. In der Saison 2014/2015 spielten sie in der 1. Handball-Bundesliga, konnten jedoch den Abstieg in die 2. Bundesliga nicht verhindern. In der Saison 2017/18 gelang der erneute Aufstieg in die 1. Handball-Bundesliga. Die Heimspiele finden abwechselnd in der EGE Trans Arena sowie in der MHP-Arena in Ludwigsburg statt.

Anlässlich der 1989 in Bietigheim-Bissingen stattfindenden Landesgartenschau Baden-Württemberg – gleichzeitiges 1200-jähriges Jubiläum der Stadt – wurde der Bürgergarten am Rande der Altstadt Bietigheims angelegt. Dieser besteht aus einer großen Grasfläche, einer Bunten Mischung verschiedenster Pflanzen entlang der kleinen Wege innerhalb der Anlage, sowie einer hauptsächlich im Sommer betriebenen Fontäne, deren Wasserlauf sich Becken für Becken hinabbewegt. Der Bürgergarten dient heute als Entspannungs- und Erholungsort und wird von Kindern teilweise zum Baden genutzt.

Metterzimmern liegt etwa 10 km nordwestlich der Kreisstadt Ludwigsburg über einem Südhang links der Metter, die aus dem Stromberg kommt und in Bietigheim in die Enz mündet. Das älteste noch erhaltene Gebäude ist der Klosterhof aus dem Jahre 1599. Sehenswert ist auch das Haus am Gallbrunnen, ein 1983 restauriertes Bauernhaus aus dem beginnenden 17. Jh. Das Rathaus von 1809 verlor durch die 1930 erfolgte Eingemeindung seine Funktion. Die Jugendstil-Kirche St. Michael wurde 1906 eingeweiht.

Wegstrecke:
Bietigheim-Bissingen - Kuh-riosum - Hauptstraße - Unterer-Tor-Brunnen - Schwätzer - Fräuleinsbrunnen - Marktbrunnen - Rathaus - Heimatstube - Lug - Lugstraße - Aussichtsplatte Lug - Ober dem Lugweg - Lettengrube - Helenenburgweg - Altenbach - Metternzimmern - Klosterhof - Mühlsteige - Metter - Vereinsgaststätte TVM - Mettermühle - St. Peter - Pflegezentrum Metter - Wohngruppe im Lindenhain - Wohnmobilstellplatz Bietigheim - metteranlagen - Japangarten - Overland Park-Garten - Enzblume - Alte Enzbrücke - Janustor - Kronenstuben