Stromberg-Heuchelberg: Sachsenheimer Weg

 

SachsenheimerWegLogoDer rund 26 km lange Sachsenheimer Weg verbindet alle sechs Sachsenheimer Stadtteile. Startpunkt der Streckenwanderung ist der Heiligenbergsee in Häfnerhaslach. Das Ziel ist der Bahnhof in (Groß-)Sachsenheim. Ich bin die Wandertour noch weiter bis zu meinem Wohnort Bietigheim-Bissingen gelaufen (33 km). Meist wird der Weg in umgekehrter Richtung gelaufen, mit Start am Bahnhof in Sachsenheim. Unterwegs passiert der Wanderer großartige Aussichtspunkte sowie malerische Kirbachtalorte. Neben Seen, Wäldern, Wiesen und Weinbergen sind die Ruinen historischer Gebäude und geologische Fenster zu bewundern. Hütten und Grillstellen laden zum Rasten und Verweilen ein.

Die Highlights der Tour sind der Heiligenbergsee, der Hohenhaslacher See und die Durchquerung des Sachsenheimer Stadtteils Hohenhaslach (Perle des Strombergs). Das Wahrzeichen von Hohenhaslach, die St. Georgskirche, ist bereits aus großer Entfernung zwischen bewaldeten Höhenzügen und Weinberghängen erkennbar. Vom Panoramaweg unterhalb der Kirche eröffnet sich ein herrlicher Ausblick in Richtung Süden. An klaren Tagen reicht die Sicht bis nach Stuttgart. Die imposante Kirchbergtreppe hinab gelangt man zum Hohenhaslacher See. Die Ortschaft hangaufwärts verlassend, passiert man die historische Kelter und kann kurz darauf am Weg ein geologisches Fenster bewundern.

Orientierung gibt die durchgängige Beschilderung mit dem Sachsenheimer Stadtwappen (rotes Büffelhorn auf weißem Grund). Der Weg verläuft auf vielen Wald- und Wiesenpfaden, die bei schönem Wetter besser zu laufen sind.

Wegstrecke:
Häfnerhaslach - Heiligenbergsee - Schlierkopf - Brandhütte - Mittlerer Rennweg - Weisser Steinbruch - Aussichtsplattform - Am Schwarzen Klotz - NATO-Weg - Hinter dem Aschbach - Pionierweg - Geigersberg - Sachsenheimer Planetenweg - Spielberger Weg - Schelterbronnen - Inasee - Kegelbahnweg - Vögeleslinde - Lange Steige - Geologisches Fenster - Hohenhaslach - Parkplatz Kelter - Hohenhaslacher See - Domäne Rechentshofen - Langmantel - Seeacker - Heiligenäcker - Kleinsachsenheim - Sachsenheim Bahnhof - (Bietigheim-Bissingen)

Stromberg-Heuchelberg: Kirbachtal-Runde

 

NaturparkLogoEntlang der beiden nördlichen Stromberg-Rücken umrundet man das malerische, enge Kirbachtal zwischen Ochsenbach und Häfnerhaslach. Die 16 km lange Rundwanderung startet und endet in Ochsenbach. Die Highlights der Wandertour sind der Ausblick „Weißer Steinbruch“, der Waldbadesee Heiligenbergsee und die gut erhaltenen Fachwerkhäuser in Ochsenbach. Die Wandertour kann noch durch einen kurzen Abstecher zur Ruine Blankenhorn ergänzt werden. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen und Waldpfaden, die bei schönem Wetter besser gelaufen werden können.

Das Landschaftsschutzgebiet Kirbachtal erstreckt sich über das Tal des Kirbachs. Die Mitte des etwa 4000 ha großen Landschaftsschutzgebiets liegt jeweils rund 10 km nordwestlich der Sachsenheimer und nördlich der Vaihinger Innenstadt. In den Flurkarten werden die Gemarkungen mit Häfnerhaslach, Hohenhaslach, Kleinsachsenheim, Ochsenbach, Spielberg (alle zu Sachsenheim) und Gündelbach bzw. Horrheim (beide zu Vaihingen) bezeichnet.

Wesentlicher Schutzzweck ist es, das Kirbachtal mit angrenzenden Gebieten als landschaftlich besonders reizvolles und vielfältiges Gebiet mit herausragender Bedeutung für den Arten- und Biotopschutz und mit wichtigen Funktionen für die Erholung und den Wasserhaushalt langfristig zu schützen sowie nachhaltig naturverträglich zu entwickeln. Geschützt werden soll die Vielgestaltigkeit und Eigenart des Kirbachtales mit seinen Nasswiesen, Kopfweidenbeständen, artenreichen Grünland- und Ackerflächen und der angrenzenden Gebiete mit Magerwiesen, Streuobstbeständen, Wald- und Weinanbauflächen. Die landschaftsprägenden Bestandteile und das Landschaftsbild sollen geschützt und das Gebiet als Naherholungsraum für die Allgemeinheit gesichert werden.

Der Weiße Steinbruch ist ein ehem. Steinbruch südlich von Pfaffenhofen am Höhenkamm des Stromberges. Der Weiße Steinbruch diente dem Abbau von Stubensandstein als Baumaterial. Er war nur von 1902 bis 1914 in Betrieb, wurde jedoch bekannt durch seine Funde von Fossilien. Sowohl im Sandstein selbst als auch in den Tonlagen dazwischen wurden Fossilien gefunden. Es wurden vor allem Fossilien von Reptilien, insbesondere Dinosauriern und urzeitlichen Krokodilen, sowie von Amphibien gefunden. Kein anderer Steinbruch im Keuper weist einen solchen Reichtum an Funden auf. Sie reichen zurück bis etwa 220 Millionen Jahre vor unserer Zeit.

An der Bergkante vor dem Steinbruch wurde eine Aussichtsplattform errichtet, von der aus die Fernsicht über das gesamte Zabergäu und weite Teile des Heilbronner Neckarlandes bis zu den Höhen des Odenwalds reicht.

Wegstrecke:
Ochsenbach - Blankenhornstraße - NATO-Weg - Mittlerer Rennweg - Am Schwarzen Klotz - Aussichtsplattform Trias-Weißer Steinbuch - Brandhütte - Schlierkopfweg - Heiligenberg - Heiligenbergsee - Häfnerhaslach - Krebsbach - Kirbach - Kirbachhof - Großer Bromberg - Ochsenbach