Schwarzwald-Querweg Freiburg-Bodensee Etappe 3: Hochfirst-Schattenmühle

 

Die dritte Etappe des Schwarzwald-Querweg Freiburg-Bodensee führt vom Hochfirst zur Schattenmühle. Die 18 km lange Wandertour startet am Titisee oder am Hochfirst auf 1190 m Höhe und endet am Restaurant Schattenmühle. Nach einem Aufstieg auf den Hochfirst führt der Wanderweg über Kappel und nacheinander zuerst durch die Haslach- und anschließend die Wutachschlucht. Schließlich wird das Räuberschlössle erreicht, ein 80 m hoher Fels über der Wutach, auf dem noch im 14. Jhd. die Burg Neu-Blumegg stand. Die weitere Streckenwanderung verläuft wieder entlang der Wutach und führt direkt zur Schattenmühle.

Die Highlights der Tour sind der wunderschöne Ausblick vom Hochfirst und natürlich die Haslach- und Wutachschlucht. Der Wanderweg verläuft auf vielen engen Pfaden durch die Schluchten, die Trittsicherheit erfordern.

Der Hochfirst befindet sich auf der Gemeindegrenze zwischen Lenzkirch und Titisee-Neustadt. Auf dem Hochfirst befinden sich eine Raststätte und ein Aussichtsturm. Von oben hat man eine Aussicht auf den nahe gelegenen Titisee und den Feldberg. Bei klarem Wetter sieht man in die schweizerischen und österreichischen Alpen, bei idealen Bedingungen sogar in die französischen Alpen bis an die italienische Grenze, so unter anderem bis zum Mont Blanc.

Die Wutachschlucht ist ein Engtal im Verlauf der oberen Wutach mit drei schluchtartigen Abschnitten, deren unterster auch als Wutachflühen bekannt ist. Sie durchschneidet die südliche Baar vom östlichen Hochschwarzwald ostwärts bis an den Trauf der Schwäbischen Alb, die hier in den Randen übergeht. Die 60 bis 170 Meter tiefen Schluchten erstrecken sich über 33 km und sind in vieler Hinsicht bemerkenswert. Ihre geologisch junge, prototypische und anschaulich fortwährende Entstehung bringt eine große Vielfalt an Geo- und Biotopen hervor und ermöglicht einen entsprechenden Reichtum an Tier- und Pflanzenarten. Die Schluchten sind touristisch stark frequentiert und spielten auch eine wichtige Rolle bei der Etablierung des Naturschutzgedankens im südwestlichen Deutschland. Die Wutachschlucht ist Teil des Naturparks Südschwarzwald und steht als ausgewiesenes Naturschutzgebiet sowie als Bestandteil des Europäischen Vogelschutzgebiets Wutach und Baaralb unter besonderem Schutz.

Ab der Einmündung der Haslach, die aus Westen von Lenzkirch heranfließt, nennt man den Fluss passenderweise Wutach („wütende Ach“). Er schneidet in nunmehr vorwiegend östlicher Richtung eine insgesamt etwa 30 km lange Folge von Schluchten durch die Hochebene zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb, die überregional bekannte Wutachschlucht.

Wegstrecke:
Hochfirst - Höhenkammweg - Vögelefelsen - Hochfirstweg - Beerwaldhauptweg - Hierabrunnen - Junghof - Kappel - Stationenweg 2000 - Bruderstiegweg - Rauhalde - Haslachhaldenweg - Rechenfelsen - Haslachmündung - Wutachschlucht - Rötenbachmündung - Stallegg - Stallegger Tanne - Stallegger Brücke - Räuberschlössle - Glöckerhalde - Schattenmühle

Schluchtensteig Etappe 3: von der Schattenmühle nach Oberfischbach/Aha

 

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SchluchtensteigLogoDie dritte Etappe des Schluchtensteigs verläuft von der Schattenmühle nach Oberfischbach/Aha und ist 20 km lang. Ein kurzer steiler Anstieg führt hinauf auf einen Waldwirtschaftsweg. Der Weg schlängelt sich entlang der Schlucht und führt auf einen 80 m hohen Felsen zu den Resten des Räuberschlössle. Ein naturbelassener Pfad führt oberhalb der Wutach bis zur Stallegger Brücke.

Die Wutach fließt nach der Stallegger Brücke über die Staustufe des Flusskraftwerks Stallegg. Dieses Kraftwerk ist das älteste Flusskraftwerk in Baden. Es produzierte von 1889 bis 1979 Strom und wurde 2000 wieder reaktiviert.

Vorbei an der 49 m hohen und ca. 250 Jahren alten Stallegger Tanne und am Flusskraftwerk Stallegg schlängelt sich der Weg bis zur Rötenbachmündung mit Rastmöglichkeit weiter. Der Schluchtensteig führt über einen Steg und biegt dann scharf links ab auf einen naturbelassenen Pfad. An der Hasslachmündung verlässt der Weg die Wutach und führt bergauf und bergab zum Rechenfelsen und entlang der Hasel. Ab der Haslachmündung wird die Wutach als Gutach bezeichnet.

Der Weg steigt zum Hölllochfelsen auf und weiter über die Rauchhalde und dem Naturlehrpfad Mühlenweg bis nach Lenzkirch. Der Weg durchquert Lenzkirch und führt hinauf zum GeoPark. Nun folgt ein langer Anstieg von der Cyriakapelle zur Fischbacher Höchst (1110 m). Von der Fischbacher Höchst verläuft der Weg bergab bis zum Etappenziel Oberfischbach/Aha.

Wegstrecke:
Schattenmühle - Räuberschlössle - Glöckerhalde - Göschweiler - Rötenbachmündung - Hofgut Stallegg - Stallegger Tanne - Rechenfelsen - Höllochfelsen - Haslachhaldenweg - Kappel - Mühlenweg - Lochmühleweg - Lenzkirch - Kurpark Lenzkirch - Geo Park - Stöcklebergrundweg - Cyriakskapelle - Schwende - Grillplatz Fischbacher Höhe - Oberfischbach - Bildstein - Oberfischbach - Schluchsee-Aha