Ostweg Etappe 7: Schramberg – Villingen

 

OstwegLogoVon der 5-Täler-Stadt über ein Zentrum der Herrnhuter Gemeinde im Schwarzwald in eine Zähringerstadt auf der Baar. Der 29 km lange Wanderweg führt entlang der schwarz-roten Raute von Schramberg über Königsfeld nach Villingen. Die Wanderung startet an der kath. Heilig-Geist-Kirche in Schramberg und endet am Bahnhof in Villingen. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Die Kernstadt von Schramberg, die sogenannte „Talstadt“, liegt im Tal der Schiltach, das sich hier zu einem Kessel weitet. Hier münden die Bäche Göttelbach, Kirnbach, Berneck und Lauterbach bzw. deren Täler ein, weshalb Schramberg den Beinamen „Fünftälerstadt“ trägt. Die Täler entsprechen den fünf Zufahrtsstraßen in die Stadt, die von Sulgen, Hardt, Tennenbronn, Lauterbach und Schiltach in die Stadt führen.

Ein bedeutendes ansässiges Unternehmen in Schramberg ist die Uhrenfabrik Junghans GmbH & Co. KG; einst größte Uhrenfabrik der Welt, seit 2011 ebenfalls im Besitz der Unternehmerfamilie Steim. Weitere ansässige Unternehmen in Schramberg sind die Schweizer Electronic AG (einer der größten europäischen Hersteller von Leiterplatten) und die Trumpf Laser GmbH.

Königsfeld im Schwarzwald ist eine Gemeinde im Schwarzwald-Baar-Kreis. Der Kurort ist eines der Zentren der Herrnhuter Brüdergemeine. Königsfeld im Schwarzwald liegt am östlichen hügeligen Rand des Schwarzwalds an der Grenze zur Muschelkalklandschaft der Baar. Etwa 10 km nordwestlich von Villingen unweit der Bundesstraße 33 befindet sich Königsfeld in leichter Hanglage oberhalb des den Ort südlich und östlich begrenzenden Hörnlebachs, welcher nordöstlich des Ortes in den Sägeweiher mündet, der einst als Speichersee einer Sägemühle fungierte.

In Königsfeld steht das Albert-Schweitzer-Museum in Schweitzers früherem Wohnhaus sowie ein Museum im Kirchengebäude, das sich mit der Geschichte des Ortes und der Herrnhuter Brüdergemeine befasst. Im Ortsteil Buchenberg gibt es ein Dorfmuseum.

In Königsfeld gibt es mehrere ausgeschilderte Loipen mit einer Gesamtstreckenlänge von rund 25 km. In Richtung Buchenberg führt die Buchenberg-Loipe im klassischen Stil mit dem Schwierigkeitsgrad schwarz und einer Länge von 8,3 km. In Richtung Mönchweiler liegt die Loipe „Enzianwiese“ im klassischen Stil mit dem Schwierigkeitsgrad rot und einer Länge von 10 km.

Wegstrecke:
Schramberg - Heilig-Geist-Kirche - Schiltach - Am Bergstöffel - Tischnecker Berg - Unter-Tischneck - Tischneck - Mittlere Tischneck - benediktnenhöhe - Oberer Tischneck - Obertischneckweg - Butzenhöhe - Hardtschmiede - Oberhardt - Halden - Glasbachtal - Muckenloch - Martinsweiler - Ruine Waldau - Schlosshof - Waldauweg - Hinterer Hutzelberg - Kinderweide - Königsfeld - Am Kurgarten - Königsfeld Freibad - Rotenmühleweg - Naturschutzgebiet Gifitzenmoos - Mönchweiler - Meleckweg - Uhufelsen - Kirnacher Bahnhöfle - Villingen - Brigach - Bahnhof

Hohenlohe Tour 8: Weinberge bei Pfedelbach

 

Ein aussichtsreicher Wanderweg zwischen dem Brettach- und Ohmtal beschreibt der Rother Wanderführer „Hohenlohe“ mit Tour 8 „Durch die Weinberge bei Pfedelbach“. Die 21 km lange Rundwanderung startet und endet am Bahnhof in Öhringen. Die Highlights der Tour sind die Stadt Öhringen, der Buchhorn See und die vielen Ausblicke auf die Weinberge. Der Wanderweg verläuft fast ausschließlich auf befestigten Wegen.

Öhringen ist eine Stadt im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs, etwa 25 km östlich von Heilbronn gelegen. Nach ersten Besiedlungen in geschichtlicher Zeit unter den Römern entwickelte sich die am Limes gelegene Stadt ab dem 11. Jh., insbes. mit der Stiftung eines Chorherrenstifts, zur Residenzstadt der Fürsten zu Hohenlohe. Erstmals erwähnt wurde die Stadt im auf das Jahr 1037 datierten Öhringer Stiftungsbrief als Oringowe. Nach dem Übergang an Württemberg 1806 wurde die Stadt zur Oberamtsstadt, 1938 zum Sitz des Landkreises Öhringen und blieb bis zur Gründung des Hohenlohekreises 1973 Kreisstadt. Mit ca. 25.000 Einwohnern ist Öhringen die größte Stadt des Hohenlohekreises.

Der mittelalterliche Marktplatz in Öhringen ist das Herzstück der Stadt. Dort befindet sich das ehemals hohenlohische Schloss Öhringen, zusammen mit der Stiftskirche das Wahrzeichen der Stadt. Das Renaissanceschloss war Residenz der Grafen und Fürsten zu Hohenlohe. Die evangelische Stiftskirche Peter und Paul ist eine spätgotische, dreischiffige Hallenkirche. Sie wurde von 1454 bis 1497 errichtet. Der kunstvoll geschnitzte Holzaltar stammt aus dem Jahr 1498. In der Krypta befindet sich der Sarkophag der Kaiserinmutter Adelheid, die 1037 das Chorherrenstift in Öhringen gründete. Die Krypta ist außerdem Grablege des Hauses Hohenlohe.

Der Buchhorner See ist ein See auf der Gemarkung des Pfedelbacher Ortsteils Buchhorn im Hohenlohekreis. Er hat keinen oberirdischen Zufluss, sondern speist sich aus Grundwasser aus dem oberhalb gelegenen Waldgelände bis Gleichen zu. Dem See entspringt der Pfedelbach, dessen Wasser früher eine Mühle im etwa 2 km entfernten Pfedelbach antrieb. Eine größere Anzahl von Wasservögeln besiedelt den See, bei Frost dient er als Eislauffläche.

Ein Nebenfluss des Kochers ist die Brettach. Sie beginnt ihren Lauf über 40 km südöstlich von Mainhardt-Lachweiler im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Ihren Namen hat die Brettach vom Bretzfelder Weiler erhalten, den sie durchquert. Oberhalb Brettachs liegt auf einem Bergsporn Maienfels mit seiner Burg. Vielerorts bedecken hier Obstbaumwiesen die Hänge; der Obstanbau ist auch weiter talab eine wichtige Sparte der Landwirtschaft. Ab Bretzfeld-Geddelsbach dreht sie nach Westnordwesten und wird jetzt von Weinbergen begleitet. Begleitet von weiteren Nebenflüssen zieht sie nach Bretzfeld. Ab Bretzfeld-Bitzfeld biegt der Fluss nach Nordwesten in einem engen Mäandertal in den Oberen Muschelkalk nach Langenbrettach und weiter zur Mündung in den Neckar.

Wegstrecke:
Öhringen - Hauptbahnhof - Marktplatz - Rathaus - Hofgarten - Nussbaumweg - Alte Pfedelbacher Straße - Pfedelbach - Georg-Fahrbach-Weg - Lohklinge - Kaiserstraße - Buchhorn - Buchhorn See - Hälden - Brettachtal - Geddelsbacher Hälden - Heimberg - Adolzfurter Hälden - Stöckig - Lindelberg - Goldberg - Zum Goldberg - Öhringen - Gewerbegebiet - Hofgarten - Bahnhof