Stromberg: Burgberg und Eselsberg (W3K Tour 21)

 

NaturparkLogoIm Wanderführer „Wander3Klang Naturpark Stromberg-Heuchelberg“ ist mit Tour 21 eine Rundwanderung um Ensingen beschrieben. Lemberger, Merlot und Gewürztraminer werden am Ensinger Weinberg angebaut. Aber Ensingen ist nicht nur wegen seinem Weinbau bekannt sondern auch aufgrund seines viele getrunkenen Mineralwassers. Start und Ende der 16 km langen Rundwanderung ist der Friedhof in Ensingen im Rosentalweg. Die Highlights der Tour sind die Ausblicke vomn Burgberg und Eselsberg. Der Wanderweg verläuft auf Waldpfaden und befestigten Wegen.

Ensingen unterm Eselsberg am Rand des Strombergs ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Vaihingen an der Enz und hat rund 2537 Einwohner. Ensingen liegt rund 5 km nordwestlich der Kernstadt von Vaihingen. Die benachbarten Ortschaften sind von Nord nach West Gündelbach, Horrheim, Kleinglattbach, Illingen.

Ensingen zählte im 13. Jh. zum Besitz der Herren von Eselsberg, kam nach deren Aussterben um 1253 an die Grafen von Vaihingen und von diesen Ende des 14. Jhs an das Haus Württemberg. 1972 wurde Ensingen nach Vaihingen eingemeindet.

Das heute meist Eselsburg genannte „Castrum Elisperch“ nördlich von Ensingen wurde am 23. April 1188 erstmals urkundlich in einem Vertrag Kaiser Friedrichs I. mit König Alfons VIII. als staufisches Gut erwähnt. Danach wurde die Burg zum Sitz der edelfreien Herren von Eselsberg. Ihr bekanntester Burgherr war „Belreinus de Eselsberch“, der Stifter des Klosters Rechentshofen südöstlich von Hohenhaslach. Da Belrein ohne männlichen Erbfolger war, fiel die Eselsburg über seine Tochter Agnes an den mit ihr verheirateten Grafen Konrad II. von Vaihingen.

Das Gemeindegebiet von Illingen liegt an der südlichen Flanke des Strombergs, etwa 30 km nordwestlich von Stuttgart, zwischen Vaihingen/Enz im Südosten und Mühlacker im Westen. Nördlich von Schützingen zieht sich der Höhenzug mit Gleichenberg, Endberg und Gausberg hin. Südlich von Schützingen trennt der Höhenzug vom Burgberg (394,5 m) zur Eselsburg die Ortsteile Illingen und Schützingen. Im Süden endet das Gemeindegebiet auf der Höhe der Schmiechberge am Abhang zur Enz. Geprägt wird die Landschaft durch den Wechsel von Tälern mit Grünland und Streuobstwiesen, bewaldeten Bergen und Weinbergen.

Wegstrecke:
Ensingen - Friedhof - Schützinger Weg - Seehau - Dennefweg - Sommerrainstraße - Zachersklinge - Seeweg - Maurersee - Einsiedlerweg - Klosterseen - Waldspielplatz - Maienhaustraße - Trimm-Dich-Weg - Zaisersweiherweg - Burghütte - Burgberg - Keltenweg - Schreckstein - Grafenreisach Weg - Eselsberg - Eselsburgweg - Schanzenweg - Rosentalweg - Friedhof Ensingen

Schwarzwald Mitte: Paradiestour Burgruine Herrenzimmern-Villingendorf

 

Wappern HerrenzimmernDie 13 km lange Rundtour führt in der sanft hügeligen Gäulandschaft zur Burgruine Herrenzimmern, Kapellen und Wegkreuzen. Start- und Endpunkt der Rundwanderung ist das Rathaus in Herrenzimmern (Bösingen). Bösingen liegt im Oberen Neckartal, zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Die Wanderung wird hier auf der Website dem mittleren Schwarzwald zugeordnet.  Die Highlights der Tour sind die Burg Herrenzimmern und die Marienkapelle auf dem Herrenbühl. Die gut zu bewältigende Rundwanderung bietet bei überschaubaren Höhenunterschieden immer wieder schöne Aussichten in Richtung Schwäbische Alb und Schwarzwald. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen, ab und zu geht es auch über Wiesenwege.

Burg Herrenzimmern, auch Unterer Burg genannt, war eine Burg der Freiherren, später Grafen von Zimmern. Die Ruine der Spornburg liegt im Ortsteil Herrenzimmern der Gemeinde Bösingen im Landkreis Rottweil. Die Burg wurde am 10. Mai 1594 an die Stadt Rottweil verkauft. Diese hatte sich aber bereits damals als Festungsgebäude überholt. Auf Grund ihrer Lage, sie befindet sich auf einem ins Tal reichenden Sporn, der aber von den beiden Talseiten überragt wird, hätte sie einem von oben nach unten erfolgenden Artilleriebeschuss nicht standhalten können. Nutzlos und ihrer Kunstschätze beraubt blieb sie in allen Kriegen verschont und fiel dem allgemeinen Verfall anheim. Ab 1805 diente sie als Gastwirtschaft und wurde 1810 für 1.700 Gulden von der Gemeinde Herrenzimmern zurück erworben.

Vom Palas der Burg stehen heute noch große Teile der wuchtigen, bis zu vier Stockwerke hohen Umfassungsmauern. In der Ruine der ehemaligen Burgkapelle lädt ein Jakobus-Relief des Rottweiler Künstlers Tobias Kammerer zur Besinnung ein. Der Festplatz auf dem Burggelände (mit Schutzhütte, Brunnen und Grillmöglichkeit) kann für Gruppen über die Gemeindeverwaltung Bösingen reserviert werden.

Die Marienkapelle, herrlich auf dem Bösinger Herrenbühl gelegen, wurde am 19. August 1987 von Weihbischof Anton Herren und mit dem damaligen Ortspfarrer Lorenz Vecsey eingeweiht und gleichzeitig zur Wallfahrtskirche erhoben. Was damals allerdings zur Wallfahrtskirche noch fehlte, war die Orgel. Günter Laubmann, Konrektor der Dunninger Schule, erbarmte sich und suchte Orgeln, die ihren Dienst bereits geleistet haben. Als Basis diente zuerst die 1972 abgebaute Orgel der evangelischen Kirche in Schönbronn, die 1859 von Orgelbauer Braun aus Spaichingen erbaut worden war. Das Pfeifenwerk wurde aus abgebauten Orgeln aus Villingendorf, Rottweil und AlpirsbachPeterzell ergänzt. Turm, Altar, Fenster und Figuren stammen aus der 1817 erstellten und 1982 abgebrochenen Wendelinuskirche in Bösingen.

Wegstrecke:
Herrenzimmern - Rathaus - Friedhof - Burgruine Herrenzimmern - Sportanlagen - Villingendorf - Grillplatz - Weiler Hochwald - Brunnenweg - Hochwald-Hütte - Kreuzweg - Kaltenberg - Stittholzhof - Herrenbühlhof - Marienkapelle auf dem Herrenbühl - Herrenzimmernwald - Steinreute - Herrenzimmern