Neckarsteig Etappe 7

 

NeckarsteigLogoDie siebte Etappe des Neckarsteigs verläuft von Mosbach (Baden) nach Gundelsheim. Die Wandertour ist 13 km lang. Start- und Endpunkte der Tour sind die Bahnhöfe in Mosbach und Gundelsheim. Die Highlights der Tour sind die Burg Hornberg und die Aussicht von der Burg. Die größtenteils naturnahen Wanderwege lassen sich auch im Dezember noch gut laufen.

Die Burg Hornberg war eine Ritterburg auf einem steilen Bergsporn über dem Neckartal oberhalb des Ortes Neckarzimmern. Götz von Berlichingen lebte 45 Jahre auf Burg Hornberg, für die er sich schon als Jugendlicher begeisterte. Das zur Burg gehörende, nach Urkundenlage zweitälteste noch bestehende Weingut der Welt betreibt unterhalb der Burg auf Steilterrassen traditionellen Weinbau. Die obere Burg ist der Öffentlichkeit für Besichtigungen zugänglich, auch Burgführungen werden hierfür angeboten. Die Burg wird heute als Hotel mit angeschlossenem Restaurant genutzt. Gelegentlich wird sie auch für Veranstaltungen, Ausstellungen und Filmaufnahmen genutzt.

Wegstrecke:
Mosbach - Mosbacher Schloss - Naturpark-Pfad "Kulturlandschaft im Wandel der Jahrhunderte" - Burg Hornberg - Bahnhof Haßmersheim - Michaelskapelle - Schloss Horneck - Bahnhof Gundelsheim

Schwarzwald Nord Tour 17: von Hornberg nach Hausach

 

HornbergDie 20 km lange Rundwanderung Nr. 17 (Schwarzwald Nord, Bergverlag Rother, Tour Nr. 17) verläuft von Hornberg nach Hausach. Es besteht die Möglichkeit mit der Dt. Bahn vom Ziel Hausach wieder zurück an der Startpunkt der Etappe nach Hornberg zu fahren. Die Wanderstrecke vom Fährlefelsen nach Hausach verläuft auf dem Westweg (Etappe 7). Die Highlights der Tour sind der Huberfelsen, die Stadt Hornberg und der immer wieder überraschende Wegeverlauf. Wer die Tour von Hausach auf den Farrenkopf startet, benötigt eine gute Kondition, da dieses Teilstück das anspruchsvollste und steilste Teilstück des Westweges darstellt. Zwischen April und Oktober (bei schönen Wetter auch November) können die Wanderpfade gut gelaufen werden.

Aus Hornberg stammte auch die Legende vom Hornberger Schießen. Das Hornberger Schießen ist das Ereignis, das die Redewendung „das geht aus wie das Hornberger Schießen“ hervorgebracht hat. Die Wendung wird gebraucht, wenn eine Angelegenheit mit großem Getöse angekündigt wird, aber dann nichts dabei herauskommt und sie ohne Ergebnis endet.

In Hornberg hatte sich anno 1564 der Herzog Christoph von Württemberg angesagt, welcher mit Salutschüssen und allen Ehren empfangen werden sollte. Als alles bereit war, näherte sich aus der Ferne eine große Staubwolke. Alle jubelten und die Kanonen donnerten, was das Zeug hielt. Doch die Staubwolke entpuppte sich nur als eine Postkutsche. Selbiges geschah dann, als ein Krämerkarren und noch einiges später eine Rinderherde auf die Stadt zukam. Der Ausguck hatte jedes Mal falschen Alarm gegeben, und alles Pulver war verschossen, als der Herzog endlich kam. Einige Hornberger versuchten, durch Brüllen den Kanonendonner nachzuahmen. Diese Version wird regelmäßig im Sommer auf der Freilichtbühne in Hornberg als volkstümliches Theaterstück aufgeführt.

Wegstrecke:
Hornberg - Freilichtmuseum - Burg Hornberg - Offenbacher Eckle - Fährlefelsen - Huberfelsen - Prechtaler Schanze - Büchereckhütte - Hasemannhütte - Farrenkopf - Fuggishof - Burg Husen - Hausach - Bahnhof Hausach