12. Okt 14: Stuttgarter Rössleweg

StuttgarterRoesslewegDer Stuttgarter Rössleweg ist ein Höhenwanderweg rund um die Stuttgarter Innenstadt. Im Jahre 1971 wurde zwischen Geroksruhe und Doggenburg ein 15 km langer Höhenrundweg ausgeschildert. 1983 richteten der Verschönerungsverein der Stadt Stuttgart und der Schwäbische Albverein den Rundwanderweg um Stuttgart ein. Der nun ca. 54 km lange Wanderweg ist ein außergewöhnlich lohnender Rundweg am Rande der Stadt mit Abschnitten von faszinierender Schönheit und überraschender Perspektiven. Die Strecke bietet immer wieder tolle Ausblicke auf die Stadt und wartet mit über 1000 Höhenmetern auf. Ein Muss für jeden Stuttgarter Wanderer, möglichst noch zu verschiedenen Jahreszeiten. Außerdem lernt man viele versteckte Perlen der Gastronomie kennen, deren Besuch sich auch mal ohne Wanderschuhe lohnt.

Der Rundwanderweg kann in einzelnen Etappen gelaufen werden. Dank vieler Straßenbahn- oder Bushaltestellen in der Nähe des Weges, kann man den Wanderweg jederzeit abkürzen. Im Neckartal erreicht man die tiefste Stelle mit rund 220 Metern, am Fernsehturm die höchste mit rund 460 Metern. Wer noch höher hinaus will, kann zusätzlich auf den Birkenkopf (Monte Scherbelino, 511 Meter) laufen und wird mit einem fantastischen Blick auf Stuttgart belohnt. Da man nur auf befestigten Wegen unterwegs ist, eignet sich der Rössleweg auch für eine Fahrradtour.

 

26. Sep 14: Wegstrecke des ersten Teils des Rundweges, ca. 26 km:

Bahnhof Stuttgart-Obertürkheim – Otto-Hirsch-Brücken – Stuttgart-Hedelfingen – Knausbirnenweg – Panoramatafel – Wein- und Vesperstube „Onkel Otto“ – Waldebene Ost – Sportpark Stuttgart-Gaisburg – Gerosruhe – Richard Bücheler Weg – Olgaweg – Kaltenlochweg – Königssträssle – Stadtbahnhaltestelle Weinsteige – Ausblick „Auf der Haigst“ – Degerloch Leonorenstr. – Dornhaldenweg – Dornhaldenfriedhof – Waldfriedhof (Standseilbahn) – Kellerbrunnenweg – Fritz von Keller Gedenkstein – Schwäblesklinge – Kaltental – Waldheim Heslach – Dachswaldweg – Stierlingweg – Heslacher Wasserfälle – Bürgerallee – Sophienbrunnenweg – Birkenkopf – Botnanger Sattel – Enger Weg – Doggenburg

 

12. Okt 14: Wegstrecke des zweiten Teils des Rundweges, ca. 12 km:

Bismarkturm – Doggenburg – Feuerbacher Tal – Mähderklinge – Hotel Wiesengrund – Eichwald Allee – Hohewart Weinbergweg – Steinsträßle – Hochbehälter Hohe Warte – Stroheiche – Dischinger Burg Sträßle – Dischinger Burg – Schrannenweg – Weilimdorf – Kotzenloch am Lemberg – Hirschsprung Allee – Feuerbach – Korntaler Weg – Stellenwiesen Allee – Grabhügel aus der Eiszeit – Zuffenhausen

 

27. Sep 14: Wegstrecke des dritten Teils des Rundweges, ca. 21 km:

Bahnhof Zuffenhausen – Robert Bosch Krankenhaus (RBK) – Burgholzhof (Aussichtsturm) -Tapachtal – Schnarrenberg (Dt. Wetterdienst) – Münster – Steinhaldenfeld – Sommerrain – Bad Cannstatt – Luginsland – Waldheim Gehrenwald – Vereinsgaststätte – Grabkapelle auf dem Württemberg – Bahnhof Obertürkheim

 

Monte Scherbelino

 

Monte ScherbelinoDie Stuttgarter Tour (In die Natur mit dem VVS, Dieter Buck, Silberburg-Verlag, Durch Wälder zum Monte Scherbelino) verläuft vom Bahnhof in Stuttgart-Vaihingen durch unterschiedliche Waldgebiete nach Stuttgart-West. Die Tour ist ca. 22 km lang. Die Highlights der Tour sind der Katzenbacher See, das Bärenschlössle und der Birkenkopf (Monte Scherbelino). Der Wanderweg verläuft ausschließlich auf festem (betonierten) Boden und verläuft fast immer eben.

Der Birkenkopf (Monte Scherbelino) ist 511 m hoch. Er ist der höchste Punkt im inneren Stadtgebiet und ragt fast 300 m über das Niveau des Neckars. Der Hügel liegt südlich des Stadtbezirks Stuttgart-Botnang und gehört noch zum Stadtbezirk Stuttgart-West. Zwischen 1953 und 1957 wuchs der Berg um rund 40 Meter, da auf seiner Anhöhe über 1,5 Millionen Kubikmeter Trümmerschutt aus dem Zweiten Weltkrieg abgelagert wurden, der in den Bombennächten des so genannten „Luftkriegs“ entstanden war. Auf dem Gipfel sind noch viele Fassadenreste zerstörter Gebäude zu erkennen. Im Volksmund heißt der Berg daher auch Monte Scherbelino. Eine an den Trümmern angebrachte Tafel erinnert an deren Herkunft mit der Inschrift: „Dieser Berg nach dem Zweiten Weltkrieg aufgetürmt aus den Trümmern der Stadt steht den Opfern zum Gedächtnis den Lebenden zur Mahnung“. Vom Gipfel reicht der Blick, von dem von der Karlshöhe verdeckten Stuttgart-Süd abgesehen, über die ganze innere Stadt und bei klarer Sicht bis zur Schwäbischen Alb, zum Nordschwarzwald und ins Unterland. Der Gipfel war seit 1953 mit einem Kreuz aus Holz versehen, das 2003 durch ein Stahlkreuz ersetzt wurde.

Wegstrecke:
Bahnhof Stuttgart-Vaihingen - Stadtpark Vaihingen - Freibad Rosental - Rosental - Forchenweg - Wannenhäuleweg - Gedenkstein G.F. Erhardt - Autobahnüberquerung - Bernhardshöhe - Katzenbacher See - Espenschlägleweg - Magstadtweg - Max-Planck-Institut Büsnau - Büsnauer Wiesental - Bandtälesweg - Bärensee - Bärenschlössle - Wildgehege - Glemsquelle - Wezelweg - Trümmerberg Birkenkopf - Rotwildpark - Wilhelm-Charlotten-Blick - Westbahnhof- S-Bahnhaltestelle Schwabstrasse