Neckarland: Spechtweg rund um Erligheim

 

Eine moderate Wandertour. Obwohl sich der Weg bestens zum Wandern und Trailrunning eignet und oftmals gut besucht ist, kann man hier zur richtigen Tageszeit ein bisschen Ruhe genießen. Start und Ende der 18 km langen Rundwanderung ist die Ortsmitte von Löchgau. Die Highlights der Tour sind die Weinkanzel auf dem Erligheimer Kirschberg und die Aussichtskanzel am Niedernberg mit Blick auf Besigheim. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Die Gemeinde Löchgau liegt im südwestlichen Neckarbecken im Teil­naturraum Metter-Platte in der recht flachen Talmulde des zur Enz laufenden Steinbachs, der wenig nach der Gemeindegrenze in der östlichen Nachbarstadt mündet. Zur Gemeinde Löchgau gehören das Dorf Löchgau, der Weiler Weißenhof und das Gehöft Petershöfe.

Erligheim liegt vor den östlichen Ausläufern des Strombergs im Westteil des Neckarbeckens in der flachen Talmulde des linken Oberlaufes Ensbach des Baumbachs, der in einer nahen Gemeinde im Osten in den Neckar entwässert. Die Kreisstadt Ludwigsburg ist im Südosten, die Stadt Heilbronn im Nordosten in Luftlinie jeweils etwa 16 km entfernt.

In der Ortsmitte von Erligheim befindet sich die ev. Johanneskirche, die ein Portal mit der Jahreszahl 1740 sowie eine Sonnenuhr an der Außenfassade aufweist. Das Alte Rathaus neben der Johanneskirche wurde 1749 erbaut und war bis 1989 Sitz der Gemeindeverwaltung. Das 1978 renovierte Gebäude wird heute zu kulturellen Zwecken genutzt. Die Ortsbücherei befand sich ebenfalls in dem Gebäude bevor sie ein saniertes Fachwerkhaus in der Nachbarschaft bezog. Die Vordere Kelter wurde 1772–73 als Gemminger Kelter durch die Herren von Gemmingen in deren Viertel des Ortes direkt an der Kirche erbaut und bis 1952 als Kelter benutzt. 1980 und 1999 erfolgten Umbauten, heute ist das Gebäude ein Bürgerhaus.

Von der Weinkanzel auf dem Erligheimer Kirschberg eröffnet sich bei klarem Wetter ein Panorama vom Heuchelberg bis zum Schurwald.

Wegstrecke:
Löchgau - ev. Peterskirche - Alte Kelter - Sackweg - Spielplatz Greuthütte - Bergweg - Berghütte - Schützenhäuslesweg - Kirschanlage - Weinkanzel - Vogelsangweg - Vogelsanghütte - Erligheim - Ensbach - Johanneskirche - Alter Postweg - Baumbach - Oberer Deponieweg - Waldsteige - Aussichtskanzel am Niedernberg - Besigheim - Löchgau

Bietigheim-Bissingen: Genuss-Tour

 

Bietigheim WappenEine schöne abendliche Tour verläuft rund um Bietigheim-Bissingen. Start und Ende der 15 km langen Rundwanderung ist die Alte Enzbrücke in Bietigheim-Bissingen. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Bietigheim-Bissingen liegt im mittleren Neckartal zwischen der Landeshauptstadt Stuttgart und Heilbronn, unweit der Einmündung der Enz in den Neckar. Bietigheim hat Stand Ende März 2021 ca. 43.000 Einwohner.

Bietigheim liegt an der Enz, dort wo die Metter einmündet, an einer der seltenen Enzfurten. Schon Kelten, Römer und Alamannen ließen sich hier nieder. Eine Vielzahl an Baudenkmälern legt davon Zeugnis ab. Geschichte ist hier auf Schritt und Tritt lebendig – ohne die modernen Facetten auszublenden: sehenswerte Architektur, zeitgemäße Sportstätten und Bäder und viele moderne Kunstwerke und Skulpturen auf Plätzen und Straßen und in den einladenden Parks. Starke Wirtschaftsunternehmen und ein lebendiger Handel bieten Arbeitsplätze und Einkaufsmöglichkeiten. In das von sanften Hügeln, Wäldern und Weinbergen geprägte Umland fügt sich die über Jahrhunderte gewachsene Stadt ein.

789 wird der Ort Budincheim erstmals erwähnt, 1364 zur Stadt erhoben. Damit beginnt die rasante Entwicklung Bietigheims – maßgeblich gefördert durch Antonia Visconti, Gemahlin Graf Eberhards III., aus einer reichen Mailänder Familie. Auch Bissingen an der Enz kann auf eine Geschichte bis ins frühe Mittelalter zurückblicken. Es wurde um 870 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 991 wird es in Bussinga und um 1100 bzw. 1293 Bussingen genannt. Bietigheim wurde mit Wirkung zum 01.01.1967 zur Großen Kreisstadt benannt. Am 01.01.1975 vereinigten sich Bietigheim und Bissigen, sodass es fortan als Große Kreisstadt Bietigheim-Bissingen mit seinen vier Teilorten Bietigheim, Bissingen, Untermberg und Metterzimmern galt.

Die Bietigheimer Altstadt liegt oberhalb des nördlichen Metterufers unmittelbar vor der Einmündung der Metter in die Enz. Durch verschiedene Neubaugebiete wie Buch im Süden und Sand im Osten, Lug im Norden, Ahlesbrunnen/Helenenburg im Nordwesten oder Kreuzäcker/Ellental im Südwesten ist sie im Zuge einer rasanten Bevölkerungszunahme insbesondere in den 1960er Jahren aus dem von Enz und Metter gebildeten Becken „herausgewachsen“.

Die Stadt Bietigheim-Bissingen besitzt, dank der überdurchschnittlichen Infrastruktur, einen hohen Wohn- und Freizeitwert.

Wegstrecke:
Bietigheim-Bissingen - Alte Enzbrücke - Pulverturm - Rose - Bergstraße - Dürrer Berg - Bergweg - Betzenloch - Schwalbenhälde - Kleiner Fernmeldeturm - Schäuberstraße - Bietigheimer Weg - Petershöfe - Seitenweg - Talweg - Löchgauer Tal - Abendberg - Lettengrube - Obere Waldäcker - Lug - Ritterlen - Wolf - Lugstraße - Bei der Kelter ev. Stadtkirche - Rathausplatz - Marktbrunnen - Hauptstraße - Fräuleinsbrunnen - Unteres Tor - Kuh-riosum