Im Westteil der Schwäbischen Alb gibt es noch das Ursprüngliche: Von den über 100 noch erhaltenen Ruinen und Burgen stehen hier die meisten, so etwa die Burg Hohenzollern. Der preußische König mit Wurzeln im Schwäbischen ließ zwischen 1850 und 1867 den Stammsitz seiner mittelalterlichen Vorfahren wieder aufbauen. Ganz in der Nähe gelegen sind Haigerloch und Sigmaringen mit weiteren Prachtschlössern, die sich ehemals in preußischem Besitz befanden.
Im Westen geht bei Schwenningen die Schwäbische Alb allmählich in den Schwarzwald über, im Süden bildet die natürliche Grenze zu Oberschwaben die Donau. Die Oberschwäbische Barockstraße, die hier verläuft, macht auch einen Abstecher zum Münster Zwiefalten im Landkreis Reutlingen.
Die Donau als zweitlängster Fluss Europas mit Mündung im Schwarzen Meer weist hier zwei Besonderheiten auf: Bei Tuttlingen versickert sie und tritt kurz danach wieder zu Tag, bei Beuron bahnt sie sich ihren Weg durch ein schmales Tal mit steil abfallenden Klippen, genannt „Donaudurchbruch“. In der Nähe befindet sich auch eine der anschaulichsten keltischen Dokumentationsstätten Deutschlands: Die Heuneburg mit ihren Grabhügeln, dem Lehrpfad, Freilichtmuseum und archäologischer Ausstellung in Herbertingen-Hundersingen.
Doch die Schwäbische Alb hat noch mehr zu bieten: Städte wie Rottweil mit seiner Fasnet, Balingen mit dem Zollernschloss, Tübingen mit der romantischen Altstadt und Riesenangebot an Kultur, aber auch mittelalterliche Kleinstädte und Dörfer abseits vom großen Trubel. Ursprüngliche Landschaft mit Wacholderheiden und ausgedehnten Nutzflächen für die Landwirtschaft prägen das Bild.
Naturpark Obere Donau:
Der Naturpark Obere Donau liegt im Süden Baden-Württembergs und umfasst große Teile der Landkreise Tuttlingen, Sigmaringen, Zollernalb und Biberach. Das Schutzgebiet umfasst 1496 Quadratkilometer entlang der Donau und ihrer Nebenflüsse Bära und Lauchert zwischen Tuttlingen und Herbertingen. Es wird vom gleichnamigen eingetragenen Verein mit Sitz in Beuron verwaltet, wo der beeindruckendste Teil des Donaudurchbruchs durch die Schwäbische Alb erwandert werden kann.
Hohenzollernweg:
Der 225 km lange Hohenzollernweg kann in 11 Etappen gelaufen werden.
Wandergenuss am Früchtetrauf:
Im Herzen Baden-Württembergs gelegen, ist der Landkreis Tübingen Teil der größten zusammenhängenden Streuobstlandschaft Mitteleuropas, dem Schwäbischen Streuobstparadies. Auf den Premiumwegen am „Früchtetrauf“ kann die landschaftliche Vielfalt des Paradieses hautnah erlebt werden. Auf meist schmalen Pfaden und naturbelassenen Wegen, führen die Wander- und Spazierwanderwege durch artenreiche Streuobstlandschaften und Weinberge.
RW: Früchtetrauf Mössinger Dreifürstensteig, 13 km (07.10.18) RW: Früchtetrauf Firstwaldrunde, 10 km RW: Früchtetrauf Schönbuchspitzrunde, 8 km
Weitere Wandertouren in der Region Schwäbische Westalb:
RW: Durch zwei Täler bei Sigmaringen, 24 km (29.12.17) RW: Balingen: Lochenstein-Hörnle- / Schafberg- / Roßwanger-Rundweg, 18 km (12.4.20) RW: Hegaualb bei Tuttlingen: Alpenpanorama auf dem Witthoh, 13 km, (29.3.20) RW: Hegaualb bei Tuttlingen: Honbergrunde „Zeitlos“, 13 km (29.3.20) RW: Salmendinger Kapelle und Dreifürstenstein, 17 km (28.11.20) RW: Haigerloch und Grosselfingen, 33 km (29.11.20) RW: Owingen, Gruol, Heiligenzimmern, 30 km (6.2.21) RW: Durch den "Schwäbischen Grand Canyon", 30 km (23.4.22) RW: Oberes Donautal: Beuron – Knopfmacherfelsen – Wildenstein – Beuron, 26 km (3.7.22) RW: Rundwanderung Lochen – Plettenberg bei Balingen, 13 km (6.5.23) RW: Lochen – Plettenberg – Hörnle, 23 km (29.5.23) RW: Zehn Tausender auf einen Streich, 27 km (4.6.23) RW: Salmendinger Kapelle, Melchingen und Erpfingen, 21 km (18.12.23) RW: Torfelsenweg in Meßstetten, 18 km (30.3.24) RW: Stetten am kalten Markt – Klarahöhle – Nusplingen – Thiergarten, 21 km (27.4.24)
Nahe der Schwäbischen Westalb:
RW: Rottenburg und die Weilerburg, 12 km RW: Rottenburg und die Heuberger Warte, 13 km RW: Bierlingen, Starzeltal und Wachendorfer Schloss, 23 km (25.4.21) SW: Palmbühl-Pilgerweg von Balingen nach Rottweil, 28 km (17.12.23)