Die Strohgäu Tour 2 verläuft rund um Asperg und ist ca. 20 km lang. Asperg liegt in der Region Stuttgart zwischen den Flüssen Neckar und Enz im Strohgäu, das zum Naturraum Neckarbecken zählt. Das Landschaftsbild prägt der Hohenasperg durch seine Lage und seine charakteristische Form als isolierter, rund 90 Meter hoher Keuperberg mit einem breiten Plateau und steilen Abhängen im Norden, Osten und Süden. Im Westen läuft er flacher auf die Hurst aus. In der ansonsten mäßig hügeligen Umgebung des Langen Feldes ist der durch Reliefumkehr entstandene Zeugenberg weithin sichtbar. So beispielsweise von der A 81 aus rechts der Fahrtrichtung, wenn man sich von Norden her Ludwigsburg nähert.
Wegstrecke:
S-Bahn Asperg - Kleinaspergle - Alter Tammer Weg - Möglingen - CVJM-Haus - entlang Leudelsbach - Hummelberg - Fischteich - Markgröningen - Grasiger Weg - Parkplatz Ölmühle - An der Rotenacker Spitze - Leudelsbachtal - Hammelrain - Remminger Tal - Tamm - Tamm Friedhof - Festung Hohenasperg - S-Bahn Asperg
Der Stromberg-Schwäbischer-Wald-Weg (HW10) verläuft von Pforzheim nach Lorch und ist ca. 170 km lang. Wichtige Städte auf dem Weg sind Besigheim, Bietigheim-Bissingen, Freiberg am Neckar, Marbach und Backnang. Der HW10 beginnt zusammen mit dem Schwarzwald Westweg des Schwarzwaldvereins an der Bushaltestelle Kupferhammer in Pforzheim bei der Goldenen Pforte.
Landschaftlich verläuft die Tour über die Höhen des Naturparkes Stromberg-Heuchelberg, des Murrhardter und Welzheimer Waldes, den südlichen Schwäbisch-Fränkischen Wald und rund um den mittleren Neckar. Die Weg-Markierung ist ein Roter Strich mit Beschriftung HW10.
Die erste Etappe des Hauptwanderweg 10 (HW10) verläuft von Pforzheim nach Illingen und ist ca. 35 km lang. Zu den Highlights der Tour gehören das Seehaus und das Schützenhaus in Pforzheim, der Aussichtsturm Chartaque und der Weg durch die Roßwager Weinberge.
Los geht es an der Bushaltestelle Kupferhammer in Pforzheim. Der schöne Waldweg führt leicht bergauf auf der westlichen Talseite der Würm in Richtung Seehaus. Kurz nach dem Seehaus erreicht der Wanderer das Schützenhaus (am Eingang ist eine kleinen Gedenkstätte). Der weitere Weg führt aus dem Wald heraus in das Industriegebiet Hagenschieß, wo viele DHL-Transportfahrzeuge zu sehen sind. Entlang der Eppinger Linie am Waldrand führt der weitere Streckenverlauf in Richtung A8. Die Eppinger Linien waren eine befestigte Verteidigungslinie, die von Weißenstein bei Pforzheim über Mühlacker, Sternenfels, Eppingen bis nach Neckargemünd reichte. Sie hatte eine Gesamtlänge von 86 km.
Kurz nach der Überquerung der A8 lohnt sich ein Blick vom Aussichtsturm Chartaque, der zu früheren Zeiten als Wachturm gedient hat. Das nächste Ziel ist die Enzkreis-Gemeinde Niefern-Öschelbronn. Das Gemeindezentrum wird am Rathaus durchquert und der Waldweg verläuft leicht bergauf und gerade zur Eppinger Linie, dann bergab zur Enzschleife nach Mühlhausen und über die Enz nach Roßwag. Nun beginnt der schönste Abschnitt der Etappe durch die Roßwager Weinberge. Der Terrassenweinbau begründete schon im vorigen Jahrhundert den Ruf der Roßwager Weine. Das Enztal zwischen Mühlacker und Vaihingen ist eines der wenigen Weinbaugebiete Württembergs mit reinen, mineralstoffreichen Muschelkalkböden. Oben am Kamm des Weinbergs angekommen, blickt der Wanderer auf die anderen Talseite direkt auf Illingen. Am Bahnhof Illingen ist das Etappenziel erreicht.