Der vierte Teil der Zabergäu Schleife des Württembergischen Weinwanderwegs verläuft von Illingen nach Bietigheim-Bissingen und ist 24 km lang. Die Highlights der Tour sind die tollen Ausblicke von den Weinbergen, der Ort Oberriexingen mit vielen schönen Fachwerkhäusern und Schloss Kaltenstein in Vaihingen/Enz.
Die siebte Etappe des Hauptwanderweg 5 (HW5) verläuft von Pfullingen nach Engstingen und ist ca. 17 km lang. Gestartet habe ich die Winterwanderung am Georgenberg (602m) in Reutlingen. Aufgrund der tiefen Schneelage bin ich allerdings nur bis zum Skilift Traifelberg gekommen, wo ich dann plötzlich mitten auf der Skipiste stand. Die Winterwanderung war anstrengend und der Wanderer benötigt eine gute Kondition.
Der Schönbergturm ist ein 26 m hoher Aussichtsturm, der 1905 von dem seinerzeit an der TH Stuttgart tätigen Professor Theodor Fischer auf der Schwäbischen Alb erbaut wurde. Er steht auf dem Schönberg (ursprünglich Schemberg), einem 793 Meter hohen Berg am Albtrauf, der 2 km südlich von Pfullingen den Ausgang des Echaztals überragt. Wegen seiner Form und Farbe wird der Turm im Volksmund auch Pfullinger Unterhose, „Onderhos“ genannt. Der Schönberg bildet auf seinem Gipfel ein fast ebenes Plateau, an dessen Ostspitze der Turm steht. Die eigenwillige Konstruktion als Doppelturm ist selten. Am Albtrauf weit sichtbar über dem Albvorland thronend, stellt sie sinngemäß das Tor zur Schwäbischen Alb dar. Der Schönbergturm gilt als das Wahrzeichen von Pfullingen.
Der Schönbergturm ist nur zu Fuß erreichbar; das Waldgebiet um den Schönberggipfel ist lediglich durch schmale, teils steile Waldpfade erschlossen. Eine asphaltierte Straße führt bis 500 Meter an den Gipfel heran zu einem Parkplatz auf der „Wanne“.
Eigentümer des Turms ist noch immer der Schwäbische Albverein, der ihn an Sonn- und Feiertagen bewirtschaftet. Dies ist weithin durch eine gehisste Fahne am Westturm ersichtlich. Unterhalb des Turms befinden sich Bänke und Tische für Picknicks, zwei Feuerstellen und ein Kiosk.
Der Turm ist ständig geöffnet. Von der Aussichtsplattform, die über 108 Stufen erreicht werden kann, hat man einen sehr guten Ausblick über das Albvorland und Schönbuch. Bei klarem Wetter kann man auch den Stuttgarter Fernsehturm am Horizont erkennen, ebenso den Schurwald und das Heizkraftwerk Altbach/Deizisau. Von Nordwest nach Südost blickt man auf den Albtrauf zwischen Jusi und Roßberg.