Taubertal Panoramaweg Etappe 3

 

TaubertalDie dritte Etappe des Panoramaweges im Taubertal beginnt in Bad Mergentheim und endet in Tauberbischofsheim. Die 29 km lange Streckenwanderung verläuft u.a. durch schöne Misch-/Buchwälder und durch Weinberge. Die Highlights der Tour sind die herrlichen Aussichten ins Umpfertal, Taubertal, vom Bismarkturm und auf den Beckstein mit seinen Weinbergen. Der gut ausgebaute und schön in die Landschaft integrierte Wanderweg ist jederzeit gut zu laufen. Es gibt drei Anstiege, die einfach zu bewältigen sind.

Die Umpfer ist ein etwa 22 km langer Fluss im Main-Tauber-Kreis im nordöstlichen Baden-Württemberg, der im Stadtteil Königshofen von Lauda-Königshofen von links und Südwesten in die untere Tauber mündet. Die Umpfer entsteht nordwestlich der Boxberger Ortschaft Gräffingen am Nordwestrand des Ahornwalds auf der Seite von Ahorn-Buch und fließt zunächst in Richtung Südosten. Dabei zieht sie an Uiffingen, Wölchingen und Boxberg vorbei und wendet sich hier nach Nordosten. In der neuen Richtung durchquert sie Schweigern und passiert Unterschüpf und tritt schließlich aufs Gebiet von Lauda-Königshofen über. Dort berührt sie noch Sachsenflur, ehe sie in Königshofen in die Tauber mündet.

Die Bismarcksäule in Tauberbischofsheim ist eine 9 m hohe Feuersäule mit Ehrentafel auf der Gemarkung des Tauberbischofsheimer Stadtteils Dittigheim. Sie geht auf eine Initiative der Akademischen Ferienverbindung Tuberania zurück. Mit einem Aufruf in der Badischen Tauberzeitung vom 19. Oktober 1899 sollte im Anschluss an die vaterländische Bewegung und „im Vertrauen auf die allseitige, opferwillige Unterstützung aller national gesinnten Männer hiesiger Gegend“ auf dem Höhberg-Grundstück eine Bismarcksäule errichtet werden. Es kamen 200 Mark zusammen, die vom Regierungsrat Karl Groß, einem der alten Herren der Tuberania, aufgestockt wurden. Beim Stiftungsfest der Tuberania vom 3. bis 4. Oktober 1903 wurde die Bismarcksäule zum Abschluss des Festes feierlich eingeweiht.

Wegstrecke:
Bahnhof Bad Mergentheim - Marktplatz Bad Mergentheim - Sachsenflur - Königshofen (Baden) - Beckstein - Lauda - Überquerung A81 - Hof Steinbach - Bismarkturm - Bahnhof Tauberbischofsheim

19. Mrz 15: Schwäbische Ostalb: Geislingen Route 11

 

GeislingenDie 16 km lange Route 11 verläuft rund um die Geislinger Steige und ist ein Muss für jeden Wanderer, der gerne auf der Schwäbischen Alb und entlang des Albtraufs unterwegs ist. Die Highlights der Tour sind die Ausblicke auf der Ruine Helfenstein, vom Ödenturm und am Ostlandkreuz. Der Wanderweg wechselt zwischen Waldpfaden und breiten gut ausgebauten Wanderwegen ab und ist zu jeder Jahreszeit gut begehbar.

Das Ostlandlandkreuz ist eine Stahlfachwerkkonstruktion mit 8,5 Tonnen Gewicht und einer Höhe von 24 m. Das Kreuz wurde im Jahr 1950 von der Landsmannschaft der Südmährer (Region Tschechiens) zum Gedenken an die Toten und Vertriebenen des zweiten Weltkrieges errichtet. Im Jahre 1992 wurde es wegen Rostansatzes abgebaut und neu erstellt. Zum 50. Jubiläum der Südmährer 2003 wurde das Ostlandkreuz abermals erneuert und verfügt seitdem über eine Lichtanlage, die es nachts beleuchtet.

Die Burg Helfenstein wurde um 1100 von den Grafen von Helfenstein erbaut und nach Pfändung durch die Reichsstadt Ulm 1396 ausgebaut. Nach teilweiser Zerstörung im Markgrafenkrieg wurde sie 1552 geschleift und 1760 die letzten Reste beseitigt. Von 1932 bis 1937 wurden die Grundmauern freigelegt und teilweise wieder aufgebaut.

Der Ödenturm („einsamer Turm“) ist heute eines der Wahrzeichen von Geislingen und seit 1823 im Besitz der Fünftälerstadt. Im Verlauf der Jahrhunderte brannte der Ödenturm durch Blitzschlag fünfmal aus. Der letzte große Brand war am 18. Januar 1921, danach wurden Turmhelm, Treppe und die Turmstube in der jetzigen Form instand gesetzt. Der Turm kann heute bestiegen werden und dient als Aussichtsturm (von Mai bis Oktober an Sonn- und Feiertagen).

Wegstrecke:

Geislingen Bahnhof – Ruine Helfenstein – Weiler – Ödenturm – Hofstett – Mühltalfelsen – Ziegelhütte – Wittingen – Tirolerfels – Sitzbank „Geislinger Grand Canyon“ – Geiselstein (Spielplatz) – Ostlandkreuz – Geislingen Bahnhof