Wandern im Naturpark Obere Donau

Obere Donau LogoDer Naturpark Obere Donau liegt im Süden Baden-Württembergs und umfasst große Teile der Landkreise Tuttlingen, Sigmaringen, Zollernalb und Biberach. Das Schutzgebiet umfasst 1496 Quadratkilometer entlang der Donau und ihrer Nebenflüsse Bära und Lauchert zwischen Tuttlingen und Herbertingen. Es wird vom gleichnamigen eingetragenen Verein mit Sitz in Beuron verwaltet, wo der beeindruckendste Teil des Donaudurchbruchs durch die Schwäbische Alb erwandert werden kann.

Region Obere Donau

Der Naturpark erstreckt sich von Immendingen (Landkreis Tuttlingen) im Westen bis Altheim bei Riedlingen (Landkreis Biberach) im Osten, in der Nord-Süd-Achse von Schömberg (Zollernalbkreis) bis Sauldorf (Landkreis Sigmaringen). Den flächenmäßig größten Teil des Naturparks bildet der Heuberg, die südwestliche Hochfläche der Schwäbischen Alb, die von der Donau durchbrochen wird. Neben der Hochfläche der Schwäbischen Alb mit dem Großen Heuberg gehört weiter das Laucherttal bis Gammertingen zum Naturpark sowie das Obere Schlichemtal (entwässert zum Neckar) von Tieringen bis Schömberg. Im Süden reicht der Naturpark in das von den Eiszeiten geprägte südwestdeutsche Alpenvorland.

Es gibt 214 km zertifizierte Wege als Rundwanderwege mit dem Donauberglandweg, dem Donau-Zollernalb-Weg oder den DonauWellen. Etwa 4000 km Wanderwege stehen im Naturpark zur Verfügung.

DonauWellen:

Die DonauWellen sind sechs Premiumwege im Donaubergland.

Donauberglandweg:

Der Donauberglandweg ist ein etwa 57 km langer Prädikatswanderweg mit über 4.500 Höhenmetern in vier Etappen vom Lemberg bis zum Kloster Beuron.

Donau-Zollernalb-Weg:

Der Donau-Zollernalb-Weg verläuft über 10 Tagesetappen von Beuron durch das Obere Donautal bis Sigmaringen, dann durch das Laucherttal bis Gammertingen und von dort über die Zollernalb bis zum Lemberg.

Hochalbpfade:

Drei Premiumwanderwege um Meßstetten bieten Wandererlebnis auf der Hochalb. Zahlreiche Feldgehölze, Wälder und Wacholderheiden sowie ein häufiger Wechsel von aussichtsreichen Kuppen und kleinen Tälern schaffen ein abwechslungsreiches Landschaftsbild. Erfrischung zwischendurch findet man an der jungen Schlichem oder am Oberdigisheimer Stausee.

Eiszeitpfade:

Wer auf den Eiszeitpfaden durch den Alb-Donau-Kreis wandert, streift durch geschwungene Flusstäler, auf aussichtsreiche Höhenzüge und durch dichte Wälder. Die 20 Rundwege sind 6 bis 15 km lang und ideal für Tages- und Halbtageswanderungen.

Folgende weitere Wanderungen sind im Naturpark Obere Donau möglich:
RW: Donauversickerung bei Tuttlingen-Möhringen und Immendingen, 12 km (8.4.20)
RW: Känzele und Bächetal, 10 km, (7.4.20)