Liebliches Taubertal Tour 21: Zum Jagsttalblick

 

TaubertalLogoEin einmaliger Wanderweg mit historischen Sehenswürdigkeiten umrahmt von Streuobstwiesen, Wald und Feld sowie einer Weinberglandschaft mit einem herrlichen Panoramablick. Start und Ende der 19 km langen Rundwanderung ist die Kirche Sankt Kilian in Assamstadt. Die Highlights dieser Tour sind der Kreuzweg in Assamstadt und Burg Krautheim. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Assamstadt liegt im Taubergrund, einer Hügellandschaft im Wasserscheidegebiet zwischen Tauber und Jagst im Südwesten des Main-Tauber-Kreises, am Übergang der teilweise mit Löss bedeckten Kocher-Jagst-Ebenen zum muschelkalkgeprägten Bauland von Umpfer und Jagst. Der Erlenbach, dessen Quellflüsse rings um Assamstadt entspringen, entwässert nach Westen in die Jagst. Der Austritt des Erlenbachs aus der Gemarkung ist zugleich deren tiefster Punkt mit etwa 295 Meter Höhe. Den höchsten Punkt erreicht das Gelände südwestlich der Siedlung im Wald Kuhweide mit etwa Meter Höhe.

Die Alte Kilianskirche in der Ortsmitte von Assamstadt geht in ihren ältesten Teilen auf das 12. Jh. zurück. Nach wechselvoller Geschichte und dem Bau der modernen Kirche St. Kilian stand die alte Kirche seit 1973 leer und war dem allmählichen Verfall preisgegeben. Von 1991 bis 1994 wurde die alte Kirche dann saniert und zum Gemeindezentrum umgebaut.

Der holzgeschnitzte Assamstadter Kreuzweg mit vierzehn Stationen beginnt im Wald oberhalb der Asmundhalle. Von dort führt der Kreuzweg den Berg hinauf bis zum Steffeskirchle. Einige hundert Meter weiter befindet sich auch eine Mariengrotte im Wald.

Der Kreuzweg in Assamstadt, einer Gemeinde im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg, befindet sich südöstlichen von Assamstadt in einem Waldgebiet, das oberhalb der Asmundhalle beginnt. Am Beginn des Zweiten Weltkrieges versprach die Gemeinde mit dem damaligen Pfarrer Wilhelm Frank die Errichtung eines Kreuzwegs auf dem Weg zum Steffeskirchle für den Fall, dass die Gemeinde Assamstadt den Krieg einigermaßen unbeschadet überstehen würde. Nach Kriegsende wurde dann der Bildhauermeister Anton Göbel aus Assamstadt beauftragt, den Kreuzweg anzufertigen. Von 1946 bis 1949 schuf der Künstler die 14 Stationen sowie zwei weitere als Vorab- und Abschlussstation. Die Kreuzwegstationen bestehen aus geschnitztem Holz. Der Freilandkreuzweg liegt im Bereich der Seelsorgeeinheit Krautheim-Ravenstein-Assamstadt, die dem Dekanat Tauberbischofsheim des Erzbistums Freiburg zugeordnet ist. Die Kreuzwegstationen stehen unter Denkmalschutz.

Krautheim ist eine Stadt im Hohenlohekreis an der Jagst im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs. Krautheim liegt am nördlichsten Punkt der Jagst. Die Jagst hat sich dort 130 bis 150 Meter tief in die Muschelkalklandschaft der Hohenloher Ebene eingegraben. Charakteristisch für Krautheim ist der Blick auf die von weither sichtbare gleichnamige Burg, die mit einer bis zu 17 Meter hohen und bis zu 2,70 Meter dicken Schildmauer einen imposanten Anblick bietet. Der mächtige Bergfried bietet mit seiner Höhe von etwa 30 Metern einen Ausblick in das Jagsttal und die umliegende Landschaft.

Die Burg Krautheim wurde 1213 von Wolfrad I. von Krautheim auf einem Bergsporn über Krautheim im Hohenlohekreis errichtet. Heute sind von der weitläufigen Anlage noch der Bergfried, Mantelmauer, Teile des Palas sowie eine frühgotische Kapelle mit herrschaftlicher Empore erhalten. Nach wechselnden Herrschaften befindet sich die Anlage heute im Besitz des Landes Baden-Württemberg. Die Spornburg liegt im Zentrum des Kernorts der Stadt Krautheim auf einem Bergsporn am nördlichsten Punkt der Jagst im Hohenlohekreis in Baden-Württemberg, in rund 330 m ü. NN. Sie befindet sich 6 km westlich von Dörzbach und 11 km östlich von Schöntal strategisch günstig in der Nähe alter Handelsstraßen, die von Worms am Rhein nach Mergentheim und von Wimpfen am Neckar nach Rothenburg ob der Tauber führten. Die Jagst bildet hier die Grenze zwischen Baden und Württemberg.

Wegstrecke:
Assamstadt - Sankt Kilian - Wännleinweg - Steffeskirchle - Mariengrotte - Schlackohrenpilz - Waldspielplatz - Talgraben - Klepsau - Heiligenberghütte - Jagst - Krautheim - Burg Krautheim - St. Marien - Hopfenäcker - Horrenbach - Mühlwiese - Assamstadt - Gemeindezentrum - Grundschule

Liebliches Taubertal Tour 17: Kur und Wein

 

TaubertalLogoEin abwechslungsreicher Wanderweg über Wald- und Feldwege sowie asphaltierte Ortsstraßen, mit Steigungen, vielen historischen Sehenswürdigkeiten und tollem Panoramablick. Start und Ende der 16 km langen Rundwanderung ist der Marktplatz in Bad Mergentheim. Die Highlights der Tour sind die Stadt Bad Mergentheim, das Deutschordensschloss und die zahlreichen Ausblicke auf das Taubertal. Der Wanderweg verläuft auf unbefestigten und befestigten Wegen.

Bad Mergentheim ist eine Stadt an der Tauber im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs.  Heute ist sie mit ca. 25.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Main-Tauber-Kreises. Bad Mergentheim wurde im Jahr 1058 erstmals erwähnt und war von 1525 bis 1809 Dienstsitz des Hoch- und Deutschmeisters des Deutschen Ordens. Seit 1926 trägt die Stadt die Bezeichnung Bad.

Sehenswürdigkeiten in Bad Mergentheim sind vor allem das Deutschordensschloss mit seiner Barockkirche, die Münsterkirche St. Johannes Baptist und das charakteristische Rathaus, das als Wahrzeichen der Stadt gilt. Da es seit dem Schmalkaldischen Krieg keine Kriegszerstörungen mehr gegeben hat (im Zweiten Weltkrieg war Mergentheim Lazarettstadt), hat es sein mittelalterliches bis barockes Stadtbild bewahrt. Berühmt ist auch die Stuppacher Madonna des Malers Matthias Grünewald, ein 1812 von Bad Mergentheim in die 1607 erbaute katholische Kirche Maria Krönung in Stuppach überführtes Gemälde. Im Ortsteil Wachbach befindet sich ein Wasserschloss. 

Markelsheim liegt an der Tauber an der Einmündung des Lochbachs und ist Teil Tauberfrankens. Der Großteil des Ortes befindet sich auf der linken Tauberseite. Markelsheim ist stark vom Weinbau geprägt, der dort nachweislich schon seit dem Jahr 1096 betrieben wird. Die typischen Rebsorten sind Silvaner und Müller-Thurgau. Die Markelsheimer Weine erhalten ihren besonderen Geschmack durch den Muschelkalkboden, welcher im Taubertal typisch ist. Bei dem Tauberschwarz handelt es sich um eine weitere typische Rebsorte, die nur im Taubertal ausgebaut wird. Der größte Teil der Weingärtner ist in der ortsansässigen Genossenschaft „Markelsheimer Weingärtner eG“ organisiert. Dem Besucher wird ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen geboten. Der Panoramaweg Taubertal und der ca. 180 km lange Jakobsweg Main-Taubertal führen durch den Ort.

Igersheim liegt an der Württemberger Weinstraße. Daneben liegt der Ort am Taubertalradweg. Der Panoramaweg Taubertal und der etwa 180 km lange Jakobsweg Main-Taubertal führen ebenfalls durch Igersheim. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Burgruine Neuhaus, das Johann-Adam-Möhler-Haus und die katholische Pfarrkirche St. Michael.

Wegstrecke:
Bad Mergentheim - Marktplatz - Burgstraße - Deutschordenplatz - Schloss - Schlosspark - Schlossteich - Tauber - Kurpark - Japanischer Garten - Solymar - Erlenbachtal - Mörike-Hütte - Golf Club Bad Mergentheim - Altenberg - Igersheim - St. Michael - Kirchberg - Schirgensteige - Tauber - Markelsheim - Bergkirche St. Margareta - Oberer Wall - Roggenberg - Galgenberghütte - Wartbergweg - Warte - Eisenberg - Bad Mergentheim - Marienkirche - Münster St. Johannes Baptist