Der Schwäbische Alb Südrandweg (Hauptwanderweg 2, HW2, Donaulinie) ist ein Fernwanderweg des Schwäbischen Albvereins entlang der Südseite der Schwäbischen Alb. Er führt in 13 Tagesetappen über insgesamt 290 km von Donauwörth nach Tuttlingen. Als Wegzeichen ist der Weg mit einem roten Dreieck gekennzeichnet, dessen Spitze Richtung Tuttlingen weist. Im Jahr 2010 wurde der Schwäbische Alb Südrandweg 100 Jahre alt. Parallel dazu verläuft der Schwäbische Alb Nordrandweg (Neckarlinie).
Der HW2 ist ein besonders schöner Fernwanderweg, auf dem der Wanderer knapp 300 km über die Schwäbische Alb wandern kann und dabei viele idyllische Ortschaften, berühmte Klöster und Burgen sowie erstaunliche Naturphänomene besuchen kann. Naturreiche Abschnitte durch die herrlichen Täler der Donau wechseln sich auf dem Südrandweg mit kulturellen Höhepunkten ab, so dass Wanderfreude garantiert ist. Von Donauwörth im unteren Teil des Wörnitztals ausgehend führt der Weg entlang des Südrands der Schwäbischen Alb, insbesondere der reizvillen Täler der Kessel, Brenz, Lone, Blau, Schmiech, Lauter, Lauchert, Schmie und dem Donautal, nach Tuttlingen im Oberen Donautal.
Der HW2 kann in folgenden Etappen gelaufen werden:
E01: Donauwörth – Riedlingen – Reichertsweiler – Oppertshofen – Oberliezheim – Unterliezheim – Unterfinningen (30 km) E02: Unterfinningen – Oberfinningen – Demmingen – Dischingen (15 km) E03: Dischingen – Zöschingen – Syrgenstein – Staufen – Giengen an der Brenz (19 km) E04: Giengen an der Brenz – Hürben – Charlottenhöhle – Stetten – Lindenau – Öllingen – Langenau (21 km) E05: Langenau – Oberelchingen – Thalfingen – Ulm (18 km) E06: Ulm – Oberer Kuhberg – Salenhau – Beiningen – Blaubeuren (20 km) E07: Blaubeuren – Günzelburg – Schelklingen (10 km) E08: Schelkingen - Urspring – Schmiechtal - Hütten – Sondernach – Granheim – Erbstetten (28 km) E09: Erbstetten – Wartstein – Anhausen – Maisenburg – Hayingen – Wimsener Höhle – Zwiefalten (19 km) E10: Zwiefalten - Upflamör - Friedingen – Warmtal – Billafingen – Bingen – Sigmaringen (30 km) E11: Sigmaringen – Inzigkofen – Schmeietal – Thiergarten – Schaufelsen – Steighöfe (18 km) E12: Steighöfe – Hausen – Schloss Werenwag – Donautal – Burg Wildenstein – Beuron (20 km) E13: Beuron – Jägerhaus – Bergsteig – Tuttlingen (18 km)
Ab Schelklingen führt der Weg seit 2008 auch durch das Biosphärengebiet Schwäbische Alb, das von der UNESCO ausgewiesen wurde. In Ulm kreuzt der Südrandweg den Main-Donau-Bodensee-Weg (HW4) und führt zum Bodensee bzw. in nördliche Richtung. In Hütten bei Schelklingen kreuzt der Südrandweg den Schwäbische-Alb-Oberschwaben-Weg (HW7) der ebenfalls zum Bodensee führt.