Durch den Glemswald nach Sindelfingen

 

SindelfingenDiese 20 km lange Wandertour führt durch den Glemswald und besucht die schönsten Wanderhöhepunkte im Stuttgarter Westen. Die Wanderung startet in Stuttgart-West am Feuersee und verläuft über Bärensee, Bärenschlössle, Katzenbacher Hof, A8 zum Bahnhof in Sindelfingen. Der Wanderweg verläuft auschließlich auf befestigten Wegen.

Der Glemswald ist ein rund 13.000 ha großer Mischwald nahe Stuttgart. Er hat als größte zusammenhängende Waldfläche in der Region eine große Bedeutung für das regionale Klima, den Naturschutz und die Naherholung im Großraum Stuttgart. Durch ein dichtes Netz von Wanderwegen, Rastplätzen und Grillstellen hat der Glemswald eine große Bedeutung für die Naherholung in der Region Stuttgart. Auf dem Stuttgarter Gebiet des Glemswaldes liegen Schloss Solitude sowie die ehemalige Solitude-Rennstrecke. Der Glemswald liegt in seinem zentralen Bereich auf einer Meereshöhe von etwa 500 m. Im Norden bildet er eine deutliche, über 100 Meter hohe Stufe zur Hochebene rund um Gerlingen. Im Norden und Westen ist er durch die Buchten der Flüsschen Glems und Schwippe stark gegliedert. Die Täler sind durch Wiesenbänder und aufgestaute Teiche geprägt. Am Nordrand des Glemswaldes (Richtung Feuerbach) und an seinem Südrand (zum Aichtal hin) fällt das Gelände auf eine Höhe von etwa 300 Metern ab.

Wegstrecke:
Stuttgart-West - Feuersee - Hasenbergsteige - Blauer Weg - Friedrich-Wertz-Weg - Bürgerallee - Blockhüttenweg - Unterquerung Schattenring - Schlösslesallee - Bärenschlössle - Bärensträßle - Parkplatz Schattengrund - Glemsbuchensträßle - Parkplatz Große Weide - Vorderer-Weg - Steinbachsträßchen - Steinbachweg - Katzenbacher Hof - Haus-Allee - Finsterermünzweg - Überquerung A8 - Rotsteigelesweg - Stuttgarter Weg - Familienrestaurant Sommerhof - Sindelfingen - Innenstadt - Bahnhof

Möhringer Hexenweg

 

HexenwegDer große Möhringer Hexenweg verbindet die drei Stadtteile Möhringen, Fasanenhof und Sonnenberg. Die Rundwanderung startet und endet am Bezirksrathaus Möhringen und ist ca. 19 km lang. Der Rundwanderweg erinnert an die grausame Zeit der Hexenverfolgung. So kam es in Möhringen in den Jahren 1660 bis 1665 zu besonders vielen Verdächtigungen und Anklagen. Der bekannteste Fall war der von Anna Gohl, die 1663 auf dem Esslinger Galgenwasen bei lebendigem Leib verbrannt wurde. Bis zum Jahr 1665 wurde jede sechste Personen aus Möhringen beschuldigt und verhört. Nach dem Tod des leitenden Juristen Hauff wurde die Esslinger Ratskommission in Hexenfragen aufgelöst.

Über das SSB-Zentrum und das DEKRA Gebäude führt der Weg zunächst westlich aus Möhringen heraus, dann südlich in Richtung A8 zur Wohnanlage Fasanenhof am Europaplatz. Im Anschluß wird die Brücke der B 27 überquert und der Weg führt in den Wald durch das Körschtal. U-förmig geht es dann wieder aus dem Körschtal heraus zum Filderbahnweg  an der Plieninger Straße (Druckzentrum der Stuttgarter Zeitung, Daimler Komplex). Wiederholt wird die B27 überquert und nach dem Waldheim im Weidachtal folgt der nahe an das Wohngebiet anschließende Riedsee. Nach einer kurzen Umrundung des Riedsee führt der Hexenweg nach Sonnenberg zur Stadtbahn-Haltestelle Sonnenberg. In Sonnenberg geht es dann relativ steil abwärts zur Schwälblesklinge.

Die Schwälblesklinge ist ein ca. 1 km langes Kerbtal im Stuttgarter Stadtteil Kaltental. Entstehung und Hintergründe werden in einem geographischen Lehrpfad durch Schautafeln erklärt. In der Schwälblesklinge finden sich deutliche Verwitterungshohlkehlen, die sehr anschaulich die Erosionsprozesse bei der Entstehung von Schichtstufenlandschaften und sogenannter Klingen verdeutlichen.

Wer Zeit hat kann auch noch den Lehrpfad „Steuobstwiese Kressart“ geniesen. Schöne Aussichtspunkte bietet danach der Höhenrandweg mit Blick auf den Birkenkopf (Monte Scherbelino) im Stuttgarter Westen. Abschluss der Wandertour ist der Seepark am Probstsee oder ca. 500 m weiter den Sindelbach folgend der Ausgangspunkt Bezirksrathaus Möhringen.

Wegstrecke:
Bezirksrathaus Möhringen - Martinskirche - Sindelbach - SSB Zentrum - DEKRA - Autobahn A8 - Gedenkstein "Gottl. Ruckaberle/Fuhrmann" - Fasanenhof - Bonhoefferkirche - Kirche St. Ulrich - Arbeitsdienstweg - Körschtal - Dachsbauweg - Weidach- und Zettachwald - Daimler Konzern - Überquerung B27 - Waldheim Weidachtal - Riedsee - Sonnenberg - Schwälblesklinge - Haldenwald - Höhenrandweg - Seepark am Probstsee