Stadtwanderung Karlsruhe (Süd)

 

KA WappenKarlsruhe ist mit rund 312.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes Baden-Württemberg. Die 14 km lange Streckenwanderung startet am Hauptbahnhof in Karlsruhe, führt zum Schloss und von dort durch den südlichen Teil der Stadt zurück zum Hauptbahnhof. Die Karlsruher Innenstadt bietet viele Highlights, wie z.B. das Schloss und das Bundesverfassungsgericht. Der Wanderweg verläuft ausschließlich auf befestigten Wegen.

Seit 1950 ist Karlsruhe Sitz des Bundesgerichtshofs und des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof und seit 1951 des Bundesverfassungsgerichts, weshalb die Stadt auch „Residenz des Rechts“ genannt wird. Zahlreiche Behörden und Forschungseinrichtungen mit überregionaler Bedeutung sind in Karlsruhe angesiedelt.

Unter den neun Hochschulen der Stadt ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die älteste und größte, darüber hinaus seit 2019 erneut eine Exzellenzuniversität. Großen Infrastruktureinrichtungen wie den beiden Rheinhäfen und der größten Raffinerie Deutschlands sowie Großkonzernen wie dm und EnBW steht eine ansonsten vorwiegend mittelständisch geprägte Wirtschaft gegenüber.

Karlsruhe ist einer der bedeutendsten europäischen Standorte der Informations- und Kommunikationstechnik. Daran knüpft mit dem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) auch eine der wichtigsten Kulturinstitutionen in der Stadt an. Andere, wie das Badische Landesmuseum oder die Staatliche Kunsthalle, gehören zum Erbe der Residenzzeit. 2019 nahm die UNESCO Karlsruhe als „Stadt der Medienkunst“ in ihr Netzwerk der Kreativstädte auf.

Das Karlsruher Wappen ist farblich eine Umkehrung des Badischen Staatswappens, das einen goldenen Schild mit einem roten Schrägbalken zeigt. Der Stadtgründer Karl Wilhelm von Baden hatte das Wappen so vorgeschlagen und empfohlen, den Wahlspruch des am Tag der Stadtgründung gestifteten Hausordens Fidelitas (Treue) aufzunehmen. Doch wurde dieser Wahlspruch erst ab 1733 im Siegel der Stadt verwendet. Die vom Markgrafen vorgeschlagene Farbgebung ist erst seit 1887 im Gebrauch, zuvor verwendete man die Farbgebung des Staatswappens. Die Stadtflagge ist Rot-Gelb-Rot.

Wegstrecke:
Karlsruhe - Hauptbahnhof - Lauterberg - Zoologischer Stadtgarten - Sallenwäldchen - Stadtgartensee - Festplatz - Erlöserkirche - Nymphengarten - Friedrichsplatz - St. Stephan - Schloss - Fasanengarten - Biberburg - Wildparkstadion - Stutenseer Allee - Schlossgartensee - Botanischer Garten - Bundesverfassungsgericht - Amtsgericht - Gotthold-Mayer-Platz - Europaplatz - Kaiserplatz - Nottingham-Anlage - Weinbrennerplatz - Beiertheimer Feld - Günther-Klotz-Anlage - Mount Klotz - Alb - Karl-Wolf-Weg - Sparkassenwäldchen - Albwinkel - Paul-Gerhardt-Kirche - Bildungszentrum - Hauptbahnhof

Ulm: Um den Roten Berg

 

Am westlichen Stadtrand von Ulm verläuft rund um das Wohngebiet Roter Berg eine schöne Rundwanderung. Ich bin mit der dt. Bahn von Stuttgart nach Ulm gefahren. Diese erweiterte Tour über den Eselsberg startet und endet am Hauptbahnhof in Ulm. Die Highlights der 21 km langen Rundwanderung sind der Blick auf das Ulmer Münster und die Mammutbäume auf dem Roten Berg. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Ulm ist eine Großstadt mit ca. 130.000 Einwohnern. Die Universitätsstadt liegt an der Donau am südöstlichen Rand der Schwäbischen Alb an der Grenze zu Bayern. Die Stadt bildet einen eigenen Stadtkreis und ist Sitz des Landratsamts des angrenzenden Alb-Donau-Kreises.

Die Stadt ist bekannt für ihr gotisches Münster, dessen Kirchturm mit 161,53 Metern der höchste der Welt ist. Weiterhin bemerkenswert ist die lange bürgerliche Tradition Ulms mit der ältesten Verfassung einer deutschen Stadt und einem Stadttheater, dessen Anfänge bis ins Jahr 1641 zurückreichen. In der Vergangenheit war Ulm Ausgangspunkt der Auswanderung der Donauschwaben, die mit sog. Ulmer Schachteln in ihre neuen Heimatländer im Südosten Europas fuhren.

Das Stadtgebiet von Ulm ist geographisch reich gegliedert. Das historische Stadtzentrum liegt ca. 2 km unterhalb (östlich) der Einmündung der Iller an der Mündung der Blau in die Donau. Die Stadt liegt am südlichen Rand der Ulmer Alb (Teil der mittleren Flächenalb) und der Hochfläche des durch das ehemalige Tal der Urdonau (Blau-, Ach- und Schmiechtal) hiervon nach Süden abgetrennten, sogenannten „Hochsträß“. Die durch kleinere oder größere Täler voneinander abgetrennten Erhebungen von Hochsträß und Alb (von West über Nord nach Ost: Galgenberg, Kuhberg, Roter Berg (Hochsträß), Eselsberg, Kienlesberg, Michelsberg, Gaisenberg, Safranberg (Ulmer Alb)) umgeben im Westen, Norden und Osten das Stadtzentrum. Im Süden wird es vom Lauf der Donau begrenzt.

Das Hochsträß ist eine Hochfläche am südlichen Rand der Schwäbischen Alb im Alb-Donau-Kreis bei Ulm. Im Norden und Westen wird diese Hochfläche durch das Blau- und das Schmiechtal von der restlichen Alb abgegrenzt. Im Südosten bildet die Donau die Grenze zum Alpenvorland.

Bis zum Zweiten Weltkrieg war das Stadtbild Ulms geprägt von einer jahrhundertealten reichsstädtischen Baukultur mit zahlreichen Baudenkmälern vor allem aus Gotik, Renaissance und Historismus und einigen barocken und klassizistischen Bauten. Die mittelalterliche Altstadt Ulms zählte zu den größten und bedeutendsten in Süddeutschland. Diese Traditionslinie brach gegen Ende des Zweiten Weltkrieges mit der weitgehenden Zerstörung Ulms durch Luftangriffe am 17. Dezember 1944 teilweise abrupt ab.

Wegstrecke:
Ulm - Hauptbahnhof - Planetarium-Turm - Eselsberg - Lukaskirche - Fort Unterer Eselsberg - Antoniuskapelle - Blaukanal - Roter Bach - Wohngebiet Roter Berg - Glaeser textil - Roter Berg - Klingensteiner Wald - Sankt Florian - Schönstattkapelle - Roter Bach - Blauweg - ehem. Kloster Söflingen - Mariä Himmelfahrt - Klostermauer - Blautal-Center - Blauinsel - Hauptbahnhof