Remstal: TalaueKunst Weg in Waiblingen

 

TalaueKunst WegBewegung und Kunst lassen sich komfortabel verbinden – auf dem „Talauekunstweg“. Diesen Weg hat der Deutsche Wanderverband auf der Urlaubsmesse CMT als einen von sechs Wanderwegen im Remstal ausgezeichnet. Das Prädikat „Komfortwandern“ verspricht Familien und Senioren entspannte Spaziergänge durch die Talaue, mit Kunst am Wegesrand. Viele Sehenswürdigkeiten und zahlreiche Kunstwerke auf internationalem Niveau begleiten den Wanderer auf diesem komfortablen Rundweg, durch die grüne Remsaue und die pittoreske Altstadt. Start und Ziel der Rundwanderung ist der Parkplatz Galerie Stihl oder alternativ kann auch die Rundsporthalle als Startpunkt gewählt werden.

Während der Tour sind zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum zu entdecken, die von renommierten Künstlern geschaffen wurden. Manche davon wurden speziell von den Künstlern für Waiblingen und den Standort hier konzipiert. Sie bewegen sich durch die historische Altstadt mit eindrucksvollen Fachwerkhäusern, der historischen Stadtmauer und dem Kirchenhügel in die weitläufige Talaue. In natürlicher Umgebung nahe dem Fluss säumen einige Spielplätze, einladende gestaltete Rastmöglichkeiten direkt an der Rems und weitere Kunstwerke Ihren Weg. Eine abwechslungsreiche Tour für Senioren, Familien und Kunstliebhaber.

Als Zielgruppe werden Komfortwanderer angesprochen, also „Spaziergänger und Wanderer, die kurze, attraktive Strecken ohne physische Barrieren bevorzugen“. Der Kunstwanderweg ist ein 6 km langer Rundwanderweg. Auf dem Weg werden 20 Höhenmeter überwunden.

RemstalWeg Etappe 2: von Strümpfelbach nach Schorndorf

 

RemstalWegLogoWandergenuss gibt es auch auf der zweiten Etappe des RemstalWeges von Strümpfelbach nach Schorndorf. Den Wanderer erwarten auf dieser 22 km langen Streckenwanderung Weinberge, Wald und Streuobstwiesen. Die Highlights der Tour sind die Ausblicke vom Hirschkopf ins Remstal und das Kaisersträßle. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Der Karlstein ist ein Gedenkstein in den Weinbergen in der Nähe von Endersbach und Strümpfelbach (beide Ortsteile von Weinstadt östlich von Stuttgart). Bei ihm befindet sich ein Aussichtspunkt auf etwa 430 m, der einen weiten Blick ins Remstal und bis nach Stuttgart bietet. Direkt am Waldrand liegt eine Grillstelle mit dazugehörigem Kinderspielplatz. Die Grillstelle wurde 1992 erstellt und 2006 saniert. Der Karlstein geht auf eine Schlichtung von Gemarkungsstreitigkeiten zwischen Strümpfelbach und Endersbach durch Herzog Carl Eugen von Württemberg im Jahre 1793 zurück, als sich die beiden Orte um Waldbesitz stritten. Zum Dank an diese Schlichtung wurde ein großer Gedenkstein im Wald errichtet. Die Inschrift des Steins lautet:

„Zum ewigen Gedenken an den gnädigsten Vater des Vaterlandes Karl Herzog von Württemberg der die Streitigkeiten um Waldgebiete zwischen
Endersbach und Strümpfelbach hierorts schliesslich feierlich und glücklich schlichtete am 7. Juni 1793“

Das Kaisersträßle ist eine aus dem Mittelalter überlieferte Ost-West-Verbindungslinie über den Höhenrücken des Schurwalds. Im Volksmund heißt es, das Sträßle hätte den staufischen Kaisern für ihre Ritte vom Hohenstaufen zu ihrer Kaiserpfalz Waiblingen gedient. Heutige Erkenntnisse lassen eine solcher Herleitung zwar eher bezweifeln, wollen aber die Bedeutung der Straße in der Vergangenheit nicht bestreiten. Dasselbe gilt für die weitere überlieferte und auch heute noch verwendete Bezeichnung einzelner Abschnitte als „Römerstraße“. Jedoch versorgte der Schurwald auf diesen Straßen über Jahrhunderte hinweg Gemeinden und Städte der Umgebung mit Holz, landwirtschaftlichen Produkten, etc.

Wegstrecke:
Strümpfelbach - Eichhalde - Hirschkopf - Karlstein - Waldsportpfad Rainwald - Schnait - Beutelsbach - Grunbach - Schönbühl - Saffrichhof - Kaisersträßle - Rackerbrunnen - Ziegelhau - Manolzweiler - Kirchenweg - Mönchsklingenbach - Engelberg - Stausee Winterbach - Reuteweg - Steinmäurich - Schorndorf