13 Dez 15: Mittlere Schwäbische Alb: Rundwanderung W54

 

MittlereSchwaebischeAlbDie Rundtour W54 (Das große Wanderbuch der Schwäbischen Alb, Schwäbischer Albverein, Natur-Heimat-Wandern) ist eine Rundwanderung rund um Gönningen. Die 19 km lange Wandertour verläuft von Gönningen über den Pfullinger Berg nach Genkingen und über den Rossberg zurück. Das steilste Stück ist am Beginn der Tour mit dem Aufstieg zum Stöffelberg. Die Wanderung verläuft auf befestigten Wegen und kann zu jeder Jahreszeit gut gelaufen werden.

Der Rossberg ist 870 m hoch. Er liegt auf einer halbinselartigen Hochfläche, dem so genannten Rossfeld, das nur noch im Südosten mit der übrigen Hochfläche der Schwäbischen Alb verbunden ist und im Norden durch das Wiesaztal, im Süden durch das Tal des Öschenbachs begrenzt wird. Die aus Oberjura-Gestein gebildete Kuppe des Rossbergs erhebt sich rund 100 m über die Hochfläche. Von der Spitze des Rossbergturms blickt man auf die Schwäbische Alb und ihr Vorland. Im Westen reicht der Blick zum Schwarzwald, im Norden zum Schönbuch und dem Fernsehturm. Im Nordosten sind am Albtrauf unter anderem der Hohenstaufen und die Ruine Hohenneuffen zu erkennen. Bei guten Sichtverhältnissen sind nach Süden hin die Gipfel der nördlichen Alpen zu erkennen.

Wegstrecke:

Gönningen – Oberer Burghaldeweg – Ruine Stöffelberg – Stöffelberg – Stöffelberg Hütte – Pfullingerhau-Weg – Pfullinger Berg – Naturschutzgebiet Hochwiesen – Wunschbaum – Gielsberg – Ruoffseck – Wilsinger-Spitzweg – Scheiterhauweg – Genkingen – Schanzlinie – Rossberg- Wanderheim Rossberg – Quenstedt Denkmal – Gönningen

 

17 Jul 15: Mittlere Schwäbische Alb: Gustav-Ströhmfeld-Weg

GustavStroemferdWegDer Gustav-Ströhmfeld-Weg verläuft von Metzingen nach Neuffen und ist 22 km lang. Der Weg ist abwechslungsreich und sollte bei schönem Wetter gelaufen werden. Vom Bahnhof in Neuffen fährt stündlich (an Werktagen) in 20 Min. die Buslinie 199 wieder zum Ausgangsort Bahnhof Metzingen zurück.

Gustav-Ströhmfeld (1862 – 1938) war der Schöpfer der Albvereins-Wanderwege. Der nach ihm benannte Weg wurde im Mai 1940 eröffnet, 1971/72 als geologischer Lehrpfad ausgestattet und 2012/13 komplett erneuert. Geboren wurde Gustav-Ströhmfeld 1862 in einem Pfarrhaus nahe Göppingen. Von Beruf war er Oberrechnungsrat der württemberg. Landesversicherungsanstalt. 1888 trat er in den gerade gegründeten Albverein ein und übernahm das Amt des Rechners. Nach seinen Ideen wurde das weit verzweigte Wanderwegenetz des Vereins angelegt und bezeichnet. Es umfasst heute zw. Taubertal und Bodensee ca. 24.000 km. Der gebildete, rede- und schreibgewandte Mann fiel auch wegen seiner hohen Schaffenskraft auf. Der nach ihm benannte Weg von Metzingen nach Neuffen war einer seiner Lieblingswege. Der Gustav-Ströhmfeld-Weg gilt wegen seiner zahlreichen wunderschönen Aussichtspunkte zu Recht als einer der schönsten Wanderwege der Schwäbischen Alb.

Wegstrecke:

Bahnhof Metzingen – Naturfreundehaus Falkenberg – Florian (522 m) – Sportplatz Kappishäusern – Grafenberg – Kohlberg – Jusi – Hörnle (707 m) – Schillingskreuz – Karlslinde – Seizenfels – HW1 – Heidengraben – Hohen Neuffen (743 m) – Schlosssteige – Neuffen – Bahnhof Neuffen