Schwäbische Alb: Wiesensteig, Schertelhöhle, Westerheim

 

Ein Stück Schwäbische AlbEine eigengeplante Rundwanderung auf der Schwäbischen Alb verläuft nahe dem Filsursprung bei Wiesensteig über Hohenstadt und Westerheim wieder zurück nach Wiesensteig. Die Highlights der 23 km langen Rundwanderung sind die Schertelhöhe, die Marienkapelle in Westerheim und der Filsursprung. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Hohenstadt liegt auf der Schwäbischen Alb, etwa 18 km südlich der Kreisstadt Göppingen, und ist mit 818 m ü. NN die höchstgelegene Gemeinde im Regierungsbezirk Stuttgart. Bei Hohenstadt verläuft die Europäische Wasserscheide, die die Einzugsgebiete von Nordsee und Schwarzem Meer trennt. Auf dem Gebiet der Gemeinde Hohenstadt wurden verschiedene archäologische Zeugnisse entdeckt, darunter ein hallstattzeitliches Grabhügelfeld, welches mindestens im 5. Jh. v. Chr. oder in den drei Jahrhunderten davor errichtet worden sein muss.

Westerheim ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis. Westerheim ist mit seiner gesamten Gemarkung Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und des UNESCO Geoparks Schwäbische Alb. Der Luftkurort Westerheim liegt auf der Schwäbischen Alb rund 30 km nordwestlich von Ulm. Westerheim liegt im nordwestlichen Zipfel des Alb-Donau-Kreises und ist die höchstgelegene Gemeinde des Landkreises. Im Jahre 861 wurde Westerheim erstmals nachweislich im Stiftungsbrief des Klosters Wiesensteig erwähnt.

Die Schertelshöhle ist eine 212 m lange Tropfsteinhöhle. Sie ist eine der schönsten Schauhöhlen der Schwäbischen Alb, beleuchtet und kann von Mai bis Oktober täglich besichtigt werden. Sie ist seit September 2016 als bedeutendes Geotop und Geopoint des UNESCO Geopark Schwäbische Alb ausgezeichnet. Die Schertelshöhle, eine 212 Meter lange Tropfsteinhöhle, liegt in Baden-Württemberg bei Westerheim im Weißen Jura Delta auf einer Höhe von 775 m ü. NN auf der Schwäbischen Alb. Sie befindet sich am rechten Hang eines Trockentals, das zum oberen Filstal führt. Die Schertelshöhle ist seit September 2016 als bedeutendes Geotop und Geopoint des UNESCO Geopark Schwäbische Alb ausgezeichnet. 

Das Steinerne Haus ist eine 55 Meter lange Höhle mit einer 8 Meter hohen Halle im Eingangsbereich, in dem sich im Winter hunderte große Eiszapfen bilden, die oft erst im Frühjahr schmelzen. Das Steinerne Haus liegt nur wenige hundert Meter von der Schertelshöhle entfernt am gegenüberliegenden Talhang und bequem über einen Wanderweg oder – schneller – über zahlreiche Stufen den Hang hinunter und auf der anderen Seite des Tals wieder ein kurzes Stück nach oben erreichbar. Der Höhleneingang des unbeleuchteten Steinernen Hauses ist durch die eingestürzte Decke und frei zugänglich. Das Steinerne Haus ist seit September 2016 als bedeutendes Geotop und Geopoint des UNESCO Geopark Schwäbische Alb ausgezeichnet.

Der Filsursprung ist eine Karstquelle bei Wiesensteig, auf der Mittleren Schwäbischen Alb. Sie bildet den Ursprung der Fils, die in einem Trockental (Hasental) entspringt. Das von der Straße Schopfloch–Wiesensteig abzweigende verkehrsfreie Hasental ist eine beliebte Wanderstrecke. Nach Durchwanderung des 4 km langen, abwärtsführenden Trockentals, einem Tal ohne jedes Rinnsal oder andere oberflächige Entwässerung, immer durch Felder und Wiesen, von Mischwald beidseitig gesäumt, erreicht man die aus mehreren Schotterflächen des Talgrundes entspringende Fils. Diese tritt aus einer sogenannten Schichtquelle zutage.

Wegstrecke:
Wiesensteig - Helfensteinstraße - Wiesensteiger Tälesbad - St. Cyriak - Am Honigberg - A8 - Steinernes Weib - Hohenstadt - A8 - Europ. Wasserscheide - Stöcke - Hohenstadter Weg - Untere Ramsloh - Beurer Weg - Westerheim - Lourdesgrotte - Sellenbergkapelle Christkönigskirche - Butzenkapelle - Lorettokapelle - Lindenstraße - Westenberg - Schertelshöhle - Steinernes Haus - Burkardtshöhle - Filsursprung - Filstal - Papiermühle - Gasthof zum Filsursprung

Schwäbische Alb: Weilheim – Aichelberg – Pliensbach – Zell – Ohmden – Jesingen – Egelsberg – Limburg

 

Ein Stück Schwäbische AlbEine eigengeplante Rundwanderung auf der Schwäbischen Alb verläuft am Albaufstieg über den Aichelberg und die Limburg. Die Highlights der 23 km langen Rundwanderung sind die Ausblicke vom Aichelberg, Egelsberg und der Limburg. Der Wanderweg verläuft bis auf den Auf- und Abstieg der Limburg auf befestigten Wegen.

Weilheim an der Teck, die schwäbische Zähringerstadt am Fuße der Schwäbischen Alb, hat eine über 1200-jährige Geschichte. Sie gehört zum Landkreis Esslingen. Knapp 60 % der Gemarkung Weilheims liegen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb.

Der größte Bach durch Weilheim ist die Lindach. Sie entspringt in der Nähe der etwa 7 km entfernten Burgruine Reußenstein beim Nachbarort Neidlingen über einem kleinen Wasserfall und fließt mitten durch Weilheim. Nach einem Lauf von fast 17 km mündet sie im Stadtgebiet von Kirchheim unter Teck in die Lauter. Nebenbäche von ihr auf Gemeindemarkung sind der linke Zipfelbach, der im Randecker Maar entspringt und den Stadtteil Hepsisau durchfließt, der Kohlesbach und der Schmiedbach, beide münden von rechts, und als letzter der linke Federnbach.

Den Westrand der Markung durchzieht der Ehnisbach, rechter und Haupt-Oberlauf des Windbachs, der weit unterhalb des Gemeindegebietes über den Gießnaubach in Kirchheim-Nabern auch in die Lindach mündet. Ein weiterer Bach, der Lachenbach, fließt aus der Gemarkung zu deren Nordgrenze, auf der hier abschnittsweise der Seebach läuft, der dann Über den Trinkbach ebenfalls weit unterhalb schließlich in die Lindach entwässert.

Die Gemeinde Aichelberg liegt zwischen Stuttgart und Ulm und in Luftlinie etwa 10 km südwestlich der Kreisstadt Göppingen am Albtrauf, dem Nordwestabhang der Schwäbischen Alb, in einer Höhe von 357 bis 615 m ü. NHN. Das langgestreckte Gebiet der Gemeinde zieht sich von etwas unterhalb des Boßler-Gipfels (800 m) auf einem fallenden Kamm über dessen zwei Ausläufe Turmberg (610 m) und Aichelberg (565 m) hinunter zum Dorf Aichelberg am Hangfuß und bis in die vorgelagerte Ebene.

Das Gemeindegebiet von Ohmden liegt näher am Albtrauf im Südosten als an den Läufen von oberem Neckar im Westnordwesten und der Fils im Norden. Das namengebende Dorf liegt überwiegend rechts des Trinkbachs, der in der Nachbarstadt Kirchheim in die Lindach mündet. Besonders sehenswert ist die ev. Pfarrkirche St. Cosmas und Damian von 1681/83. Sie enthält vier Altarflügelbilder von Thomas Schick, die Szenen aus dem Leben der beiden Heiligen Cosmas und Damian zeigen und um 1500 entstanden sind. Sie waren für eine Vorgängerkirche produziert worden.

Jesingen ist eine ehemals selbständige Gemeinde im Landkreis Esslingen und gehört seit 1974 zur Großen Kreisstadt Kirchheim unter Teck. Die Jesinger Ortsmitte wird von der historischen Petruskirche, dem Rathaus und der alten Kelter geprägt. Die Petruskirche stammt in weiten Teilen aus dem Jahr 1421, im Inneren sind Fresken aus dem 15. Jh. erhalten.

Die Limburg (600 m) ist der Hausberg der Stadt Weilheim an der Teck im Landkreis Esslingen. Der Gipfel des nahezu perfekt ausgebildeten Kegelberges erhebt sich fast 200 m über die unmittelbare Umgebung. Auffallend ist die Gliederung der Vegetation: der Gipfel ist mit Magerrasen und einigen einzeln stehenden Linden bewachsen. Darunter befindet sich eine Zone mit Buschwald, am Südhang mit Weinbergen, und an den unteren Berghängen ausgedehnte Streuobstwiesen.

Wegstrecke:
Weilheim an der Teck - Gewerbegebiet Tobelwasen - Tobelwasenweg - Reutenberg - Grünbrückenweg - A8 - Turmbergweg - Aichelberg - Zell unter Aichelberg - Wängen - Zeller Bach - Trinkbach - Wiesentalweg - Ohmden - Jesingen - Lindach - Holzmaden - Tuchbleiche - Katzensteigle - Egelsberg - Unterer Bürleweg - Aspenhof - Weilheim an der Teck - Limburg - Peterskirche - CVJM Weilheim - Gewerbegebiet