Wandern auf Löwenpfaden

Loewenpfade LogoDas magische Symbol der Schwäbischen Alb ist der einzigartige Löwenmensch. Der Löwe steht für Macht und Würde, Stolz und Kraft und findet sich im Wappen des Stauferkreises und des Landes Baden-Württemberg wieder. Die Löwenpfade im Landkreis Göppingen stehen für Wandern mit Qualitätsanspruch und locken mit eindrucksvollen Ausblicken, abwechslungsreichen Naturlandschaften und geheimnisvollen Orten. Gemütliche Einkehrmöglichkeiten, drei prädikatisierte Heilbäder sowie eine optimale verkehrstechnische Anbindung machen die einzigartige Landschaft, rund um den durch die Fils geprägten „doppelten Albtrauf“, zu einem löwenstarken Erlebnis

Aktuell bieten zehn Rundwanderwege (zw. 9 und 17 km) Wanderspaß für jeden Geschmack.

Löwenpfad "Felsenrunde": Löwenstarke Aussichten über dem Filstal, 13 km
Löwenpfad "Filsursprung-Runde": Reußenstein mit einer Runde Natur, 12 km
Löwenpfad "Höhenrunde": Hiltenburg und Albtrauf pur, 12 km
Löwenpfad "Ave-Weg": Ein Hauch Wallfahrt am Albtrauf, 9 km
Löwenpfad "Berta-Hörnle-Tour": Burggeschichten in traumhafter Kulisse, 15 km
Löwenpfad "Filstalgucker": Ausblicke aus dem Herzen des Filstals, 13 km
Löwenpfad "Orchideenpfad": Kräuter, Küchenschelle und Wacholderheiden, 9 km
Löwenpfad "Steigen-Tour": Entlang des schwäbischen Jahrhundertbauwerks, 17 km
Löwenpfad "Wasserberg-Runde": Panorama pur und typische Alblandschaften, 12 km
Löwenpfad "Weitblick-Tour": Hoch hinaus und weit geblickt, 12 km

Die Löwenpfade sind alles Rundwanderwege, die in beide Richtungen begangen werden können. Die Beschilderung und Markierung erfolgt sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.

Der Löwenpfad „Felsenrunde“ ist nominiert zu „Deutschlands Schönster Wanderweg 2018“.

 

Löwenpfad Staufer-Runde bei Wäschenbeuren

 

Loewenpfade LogoDer Löwenpfad Staufer-Runde zwischen Göppingen und Wäschenbeuren verbindet in eindrucksvoller Weise die historischen Stauferstätten der Ruine Hohenstaufen und des Wäscherschlosses. Auf dem 12 km langen Wanderweg wird man immer wieder von atemberaubenden Ausblicken, mystischen Fluss- und Waldtälern sowie den Zeitspuren der Staufer überrascht. Die Highlights der Rundwanderung sind das Wäscherschloss und die Ruine Hohenstaufen. Der Wanderweg verläuft abwechselnd auf Feld-, Wald- und Wiesenwegen.

Die Wäscherburg (auch Wäscherschloss oder Wäscherschlössle genannt) liegt im Wäschenbeurener Ortsteil Wäscherhof im Landkreis Göppingen und wurde zwischen 1220 und 1250 erbaut. Die Burg steht etwa 436 Meter hoch über dem Beutental und hat freien Blick zum Hohenstaufen. Das Schloss diente bis 2008 als Museum, in dem Musikinstrumente, Einrichtungsgegenstände und Arbeitsgeräte aus den vergangenen Jahrhunderten gezeigt wurden. Ursprünglich sollte im Frühjahr 2010 das Schloss wieder als Museum und Veranstaltungsort geöffnet werden. Weil im Inneren zur Einhaltung der Brandschutzvorschriften noch weiter umgebaut wird, verschob sich die Eröffnung auf das Frühjahr 2011. Bis dahin fanden Veranstaltungen nur außerhalb des Schlosses statt. Im Zuge des Umbaus wurde u. a. das Treppenhaus durch Glasfronten von den Etagen getrennt, im Obergeschoss ein Rettungsschlauch eingebaut und im Erdgeschoss ein Café eingerichtet. 2011 erkor das Land Baden-Württemberg die Anlage zum „Schloss des Jahres“. Die Feierlichkeiten fanden am 28. Mai 2011 im Wäscherschloss statt. Im Monat zuvor, am 14. April 2011, wurde zudem das neu gestaltete Museum eingeweiht.

Die Burg Hohenstaufen ist die Ruine einer mittelalterlichen Gipfelburg oberhalb des Ortes Hohenstaufen. Die Höhenburg liegt auf dem Gipfel des Hohenstaufen in 684 m Höhe. Der Name „Stauf“ (ein Trinkgefäß) bezieht sich auf die Kegelform des Berges, der einem umgedrehten Stauf vergleichbar erscheint oder assoziiert und der bereits in der späten Hallstattzeit eine Höhensiedlung trug. Am Fuß des Berges erinnert seit 1977 der Dokumentationsraum für staufische Geschichte an die Vergangenheit von Burg und Herrschergeschlecht. Die Ruine und der Dokumentationsraum sind seit 1977 herausragende Sehenswürdigkeiten an der Straße der Staufer. Als Staufergedenkstätte kann auch die benachbarte Pfarrkirche St. Jakob gelten, bekannt als Barbarossakirche. Seit dem 1. Juni 2002 steht auf dem Hohenstaufen zur Erinnerung an die Stauferzeit eine Stauferstele. Eine Göppinger Interessengemeinschaft trat 2010 erneut mit dem Plan eines möglichst originalgetreuen Wiederaufbaus der Burg an die Öffentlichkeit. Die Pläne gelten aus denkmalschützerischen und finanziellen Gründen spätestens seit 2012 als endgültig chancenlos. Auch ein Aussichtsturm soll nicht errichtet werden.

Wegstrecke:
Wanderparkplatz am Wäscherschloss in Wäschenbeuren - Beutental - Maitis - Parkplatz Jugendherberge (Schottengasse) - Ruine Hohenstaufen - Berggaststätte himmel&erde - Kaiserbergsteige - Spielburg - Wäschenbeuren - Asang - Untere Feld - Burg Wäscherschloss