Kraichgau: Rund um Sinsheim

 

WappenSinsheimEine schöne abwechslungsreiche Wanderung verläuft von Sinsheim durch das liebliche Ilvesbachtal hinauf auf den Steinsberg („Kompass des Kraichgaus“). Auf schattigen Waldwegen geht es im Uhrzeigersinn über Hammerau zurück zum Ausgangspunkt. Die 18 km lange Rundwanderung startet und endet am Auto- und Technikmuseum in Sinsheim. Das Highlight der Tour ist neben dem Auto- und Technikmuseum die Burg Steinsberg. Die Wandertour verläuft insgesamt auf guten Wegen. Der zweiten Teil der Wanderstrecke verläuft auf gut markierten Waldpfaden. 

Die Burg Steinsberg ist die zum Teil restaurierte Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg im Ort Weiler, einem Stadtteil von Sinsheim. Die Burg liegt auf dem 333 m hohen Steinsberg, einem ehemaligen Vulkan, dessen Südseite mit Wein bepflanzt ist. Weil sie weithin sichtbar ist, wird sie bereits seit der Zeit des Bauernkriegs auch „Kompass des Kraichgaus“ genannt. Einzigartig ist der zentrale, 30 m hohe Bergfried, erbaut etwa ab 1220 aus Keupersandstein. Er ist im Grundriss achteckig und erinnert an die Oktogone von Eguisheim, Guebwiller, Wangen und Kilchberg. Die Burg ist seit 1973 im Besitz der Stadt Sinsheim, die viel Geld in die Restaurierung der Burganlage investiert. Von der Kernburg sind die Ringmauer und der Bergfried weitestgehend erhalten und saniert. In den neuzeitlichen Wirtschaftsgebäuden innerhalb der Kernburg befindet sich heute ein Restaurantbetrieb.

Wegstrecke:
Auto- und Technikmuseum Sinsheim - Rhein-Neckar-Arena - Naturschutzgebiet Ilvesbachtal - Rauwiesensee - Bushaltestelle an der L550 - Weiler am Steinsberg - Burg Steinsberg - Sankt-Anna-Kapelle - Triebweg - Hammerau - Rankwiesenhütte - Sachsweg - Sachsweg-Brunnen - Hexenbuschhütte - Schwarzen Hütte - Trimm-dich-Pfad - Waldparkplatz Sommerhälde - Sinsheim - Bahnhof - Auto- und Technikmuseum

Stromberg-Heuchelberg: Sachsenheimer Weg

 

SachsenheimerWegLogoDer rund 26 km lange Sachsenheimer Weg verbindet alle sechs Sachsenheimer Stadtteile. Startpunkt der Streckenwanderung ist der Heiligenbergsee in Häfnerhaslach. Das Ziel ist der Bahnhof in (Groß-)Sachsenheim. Ich bin die Wandertour noch weiter bis zu meinem Wohnort Bietigheim-Bissingen gelaufen (33 km). Meist wird der Weg in umgekehrter Richtung gelaufen, mit Start am Bahnhof in Sachsenheim. Unterwegs passiert der Wanderer großartige Aussichtspunkte sowie malerische Kirbachtalorte. Neben Seen, Wäldern, Wiesen und Weinbergen sind die Ruinen historischer Gebäude und geologische Fenster zu bewundern. Hütten und Grillstellen laden zum Rasten und Verweilen ein.

Die Highlights der Tour sind der Heiligenbergsee, der Hohenhaslacher See und die Durchquerung des Sachsenheimer Stadtteils Hohenhaslach (Perle des Strombergs). Das Wahrzeichen von Hohenhaslach, die St. Georgskirche, ist bereits aus großer Entfernung zwischen bewaldeten Höhenzügen und Weinberghängen erkennbar. Vom Panoramaweg unterhalb der Kirche eröffnet sich ein herrlicher Ausblick in Richtung Süden. An klaren Tagen reicht die Sicht bis nach Stuttgart. Die imposante Kirchbergtreppe hinab gelangt man zum Hohenhaslacher See. Die Ortschaft hangaufwärts verlassend, passiert man die historische Kelter und kann kurz darauf am Weg ein geologisches Fenster bewundern.

Orientierung gibt die durchgängige Beschilderung mit dem Sachsenheimer Stadtwappen (rotes Büffelhorn auf weißem Grund). Der Weg verläuft auf vielen Wald- und Wiesenpfaden, die bei schönem Wetter besser zu laufen sind.

Wegstrecke:
Häfnerhaslach - Heiligenbergsee - Schlierkopf - Brandhütte - Mittlerer Rennweg - Weisser Steinbruch - Aussichtsplattform - Am Schwarzen Klotz - NATO-Weg - Hinter dem Aschbach - Pionierweg - Geigersberg - Sachsenheimer Planetenweg - Spielberger Weg - Schelterbronnen - Inasee - Kegelbahnweg - Vögeleslinde - Lange Steige - Geologisches Fenster - Hohenhaslach - Parkplatz Kelter - Hohenhaslacher See - Domäne Rechentshofen - Langmantel - Seeacker - Heiligenäcker - Kleinsachsenheim - Sachsenheim Bahnhof - (Bietigheim-Bissingen)