Hohenlohe Tour 11: Kloster Gnadental

 

Michelfeld WappenIm Rother-Wanderführer „Hohenlohe“ ist mit Tour 11 eine Wanderung „vom Kloster Gnadental zum Kreuzstein“ beschrieben. Ich habe diese Rundtour noch um den Neumühlsee erweitert. Die 17 km lange Rundwanderung startet und endet am Kloster Gnadental. Die Highlights der Tour sind das Kloster Gnadental, der Neumühlsee und der Sailach-Stausee. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen und Waldpfaden.

Kloster Gnadental war eine Zisterzienserinnenabtei in Gnadental im Landkreis Schwäbisch Hall. Kloster Gnadental wurde von Konrad von Krautheim und seiner Gemahlin Kunigunde von Eberstein zunächst in Hohebach, unweit ihrer Burg Krautheim, gestiftet. Die Klostervogtei übten die Grafen von Hohenlohe aus, denen die Abtei zeitweilig auch als Grablege diente. Mit der Einführung der Reformation durch die Herren von Hohenlohe wurde das Kloster säkularisiert; die Nonnen, die nicht zum neuen Glauben übertreten wollten, durften in der Anlage wohnen bleiben. Im Jahre 1696 wurde das Kloster als Spital genutzt, in dem sich bis zu 24 Insassen befanden. Das Spital zog später nach Neuenstein. Das Spitalgebäude und die dreischiffige Klosterkirche haben sich erhalten, während vom ummauerten Klosterbezirk und vom Kreuzgang nur noch Reste an den Einfassungen des heutigen Friedhofes zu sehen sind. Die der Muttergottes geweihte Klosterkirche mit Nonnenempore und mehreren herausragenden Grabsteinen von Äbtissinnen und Wohltätern gilt als bedeutendes regionales Zeugnis der Frühgotik.

Das Hochwasserrückhaltebecken Gnadental, auch Sailach-Stausee genannt, ist ein Stausee der Waldenburger Berge nördlich von Michelfeld-Gnadental im Landkreis Schwäbisch Hall. Das Hochwasserrückhaltebecken wird vom Wasserverband Fichtenberger Rot betrieben. Der kleine Fluss Bibers wird hier von einem 18 m hohen und 170 m langen Erddamm aufgestaut. In der Angelsaison vom 1. Juni bis 31. Oktober kann man hier folgende Hauptfischarten angeln: Karpfen, Schleien, Zander, Forellen und verschiedene Weißfischarten.

Mitten im Herzen des Hohenloher Landes gelegen, von Wiesen, Wäldern und dem Neumühlsee umgeben, gibt es auch einen verkehrsgünstig angebunden Campingplatz. Wandern, Radfahren, Baden, Spaß und Spiel in herrlicher Umgebung. Kinder und Familien erwünscht. Herrlich gelegen mit Blick über den Neumühlsee, bietet der zum Campingplatz gehörende Landgasthof komfortabel ausgestattete Zimmer, gut bürgerliche Küche mit schwäbischen Spezialitäten, Kaffee und Kuchen, sowie herzhafte Vesper.

Wegstrecke:
(Michelfeld) - Gnadental - Klosterkirche Gnadental - Bibersbach - Rinnen - Wartwald - Höhenweg - Grillplatz Wartwald - Kreuzstein - Gipfeltreffen - Campingplatz - Neumühle - Neumühlsee - Winterrain - Sailach-Stausee - alter Mühlkanal - Bibertal - Gnadental - Klosterkirche

Hohenlohe: Rund um Rot am See und Wiesenbach

 

Rot am See WappenEine schöne Wanderung in der Region Hohenlohe verläuft rund um die Gemeinden Rot am See und Wiesenbach. Die 17 km lange Rundwanderung startet und endet am Bahnhof in Rot am See. Die Highlights der Tour sind der Breitlohsee und der Rundumblick auf das Dorf Engelhardshausen. Der Wanderweg verläuft abwechselnd auf Wiesen- und Waldpfaden.

Rot am See (früher „Roth am See“ geschrieben) ist eine Gemeinde in der Region Hohenlohe, im Landkreis Schwäbisch Hall dem fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs. Rot am See liegt nördlich von Crailsheim im östlichen Teil der Hohenloher Ebene und wird von einem Abschnitt des Jagst-Zuflusses Brettach durchflossen.

Das Hochwasserrückhaltebecken Breitloh, auch Breitlohsee genannt, ist ein Rückhaltebecken im Lauf der Brettach kurz vor Rot am See und wird vom Wasserverband Brettach betrieben. Der Stausee liegt etwa 0,5 km nordöstlich der Ortsgrenze von Rot am See in der Talmulde der mittleren Brettach am Südrand des Waldgebietes Breitloh.

Zur Gemeinde Blaufelden gehören die ehemals selbständigen Gemeinden Billingsbach, Gammesfeld, Herrentierbach, Wiesenbach und Wittenweiler (ohne Ober- und Unterweiler, die nach Gerabronn eingegliedert wurden). Zu Wiesenbach gehört Emmertsbühl, Engelhardshausen, Naicha und Saalbach.

Die Linde in Wiesenbach ist eine ungefähr 800 Jahre alte Sommer-Linde mit überregionaler Bekanntheit, die bereits in den Hohenloher Lehensbüchern erwähnt wurde. Sie steht unmittelbar neben der Ortsdurchfahrt in Richtung Schmalfelden und ist ein Naturdenkmal. Die zwei heute getrennt stehenden Stammteile gehören tatsächlich zu einem Einzelbaum. Ein Blitzschlag hat den ursprünglichen Stamm gespalten, danach begann er zu faulen, so dass die übrig gebliebenen Stammfragmente heute völlig hohl sind. Der gemeinsame Umfang beträgt noch immer annähernd 10 Meter. Die auf den Stammschalen sich aufbauende Baumkrone ist reich verastet und dicht belaubt. Einige Halteseile sichern den alten Baum gegen Sturmschäden.

Wegstrecke:
Rot am See - Bahnhof - Innenstadt - Am Rothölzle - Campingplatz Schwarzenmühle - Seebach - Breitlohsee - Breitloh - Rothenburger Landhege - Wiesenbach - Ulrichskirche - Untere Gasse - Eichenhof - Schützenhausweg - Aumühle - Am Rothölzle - Bahnhof