Hauptwanderweg 5 (HW5) Etappe 3: von Ehningen nach Herrenberg

 

HW5Die dritte Etappe des Hauptwanderweg 5 (HW5) verläuft von Ehningen nach Herrenberg und ist bis zur S-Bahn in Herrenberg ca. 17 km lang. Ab Ehningen geht der Wanderweg unter die Autobahn A81 hindurch in Richtung Egelsberg. Ab dem Egelsberg geht der über die K1000 an Hildrizhausen vorbei zum bewirteten Naturfreundehaus am Schönbuch, in direkter Nähe des Waldfriedhofs von Herrenberg. Von hier aus sind es noch ca. 3 km zur S-Bahn nach Herrenberg. Im Gegensatz zur vorherigen Wanderung verläuft diese Etappe auf engen Wanderpfaden, die bei schlechtem Wetter sehr matschig sein können.

Wegstrecke:
Ehningen – IBM-Gelände – Autobahnunterführung – Egelsberg – Sandsteige – Kalter Brunnen – Naturfreundehaus – Bienenlehrpfad – Herrenberg

Hauptwanderweg 5 (HW5) Etappe 2: von Weil der Stadt nach Ehningen

 

HW5Die zweite Etappe des Hauptwanderweg 5 (HW5) verläuft vom Bahnhof in Weil der Stadt nach Ehningen und ist ca. 16 km lang. Die Etappe startet an der S-Bahn in Weil der Stadt im Würmtal und geht durch das Naturschutzgebiet Steckental zum Hacksberg. Über die ehemalige Bahntrasse führt der gut ausgebaute Wanderweg nach Dätzingen. Ab Dätzingen mit seinem Schloss geht es weiter über den Hochberg zum Etappenziel Ehningen. Zu den Highlights der Tour gehören der Marktplatz in Weil der Stadt mit dem Kepler Denkmal (Geburtsstadt des Astronomen und Mathematikers Johannes Kepler von 1571 bis 1630) und das Schloss Dätzingen. Der Wanderweg verläuft meist eben auf gut befestigten Wanderwegen.

Das Gebiet Hacksberg und Steckental wurde per Verordnung am 20. Dezember 1991 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und hat eine Fläche von insgesamt 162 ha. Das Naturschutzgebiet befindet sich im Naturraum Obere Gäue und liegt etwa 2500 Meter südlich von Weil der Stadt. Laut Verordnung ist der Schutzzweck die Erhaltung, Entwicklung und Pflege der unterschiedlichen Trockenbiotope mit den zahlreichen typischen und gefährdeten Pflanzen und Tierarten, die Erhaltung der heterogen strukturierten Gebiete als Lebensraum für charakteristische und seltene Tierarten, insbesondere für Kleinsäuger, Vögel, Insekten, Spinnen und Weberknechte und die Sicherung der typischen Heckengäulandschaft.

Schloss Dätzingen liegt in der Mitte des Ortsteils Dätzingen der Gemeinde Grafenau im Landkreis Böblingen. Der klassizistische Schlossbau befindet sich im Gemeindebesitz und beherbergt unter anderem das Heimatmuseum. Der Johanniterorden erlangte im 13. Jh. den Besitz der Ortschaft Dätzingen. Bereits 1263 wird an Stelle des heutigen Schlosses ein Bruderhaus urkundlich erwähnt. Vermutet, aber nicht gesichert, ist als mittelalterlicher Vorgängerbau eine Wasserburg. Die ersten Schlossbauten wurden 1607 errichtet. Damals gelangte der Ort in den Besitz des Malteserordens. Das Schloss wurde 1733 zur heutigen vierflügeligen Anlage ausgebaut. Im 18. Jh. hatte der Komtur im Schloss seinen Wohnsitz. Nach dem Reichsdeputationshauptschluss wurde der Ort dem Königreich Württemberg zugesprochen. Graf Carl Ludwig von Dillen kam durch Schenkung des Königs Friedrich I. 1810 in den Besitz des Schlosses. Durch Veränderungen des Hofarchitekten Nikolaus Friedrich von Thouret, insbesondere des Portikus von 1810 bis 1812, entstand das heutige Aussehen. Der Bau kam 1961 in den Besitz der Gemeinde Grafenau. Heute beherbergt das Schloss neben dem Heimatmuseum eine Galerie, ein Auktionshaus und ein Antiquariat.

Wegstrecke:
Weil der Stadt – Bezenlochweg – Naturschutzgebiet Steckental – Steckentalsträssle – Naturschutzgebiet Hacksberg – Hacksbergweg – Wochenendhausgebiet – Dätzingen – Schloss Dätzingen – Forchenwald – Würmhaldenweg – Kienebergweg – Döffingen – Aidlingen – Forchenweg – Ehningen