Der Donauberglandweg ist ein etwa 57 km langer Prädikatswanderweg mit über 4.500 Höhenmetern in vier Etappen vom Lemberg bis zum Kloster Beuron. Er führt entlang des Albtraufs über die südwestliche Schwäbische Alb und durch das Obere Donautal. Er liegt in einem Dreieck zwischen Sigmaringen, Tuttlingen und Rottweil:
E1: Lemberg - Dreifaltigkeitsberg, 15 km E2: Dreifaltigkeitsberg - Mühlheim an der Donau, 18 km E3: Mühlheim an der Donau - Fridingen an der Donau, 12 km E4: Fridingen an der Donau - Kloster Beuron, 12 km
Im Frühjahr 2008 wurde der Donauberglandweg vom Deutschen Wanderverband als erster Qualitätsweg Wanderbares Deutschland der Schwäbischen Alb zertifiziert und hat im Januar 2011 die alle drei Jahre erforderliche Überprüfung mit Erfolg bestanden. Im Sommer 2013 wurde er anlässlich der Wahl „Deutschlands schönster Wanderweg“ zum zweitschönsten Wanderweg Deutschlands gewählt und im zweiten Halbjahr zum dritten Mal als Qualitätsweg nachzertifiziert. Es wurden dafür kleinere Modifikationen am Wegverlauf vorgenommen.
Der Donauberglandweg beginnt etwa ein Kilometer nördlich von Gosheim auf einem Wanderparkplatz und führt auf den Lemberg, dem höchsten Berg der Schwäbischen Alb. Danach geht es abwärts und durch den Ort Wehingen, anschließend wieder hoch auf den Kehlen und von dort oben immer entlang des Albtraufs zum Hummelsberg, zum Klippeneck mit Deutschlands höchstgelegenen Segelfluggelände und zum Dreifaltigkeitsberg. Der Weg führt weiter an Böttingen vorbei über den Alten Berg, hinein in das Schäfertal, nach oben auf eine Talkante zum Allenspacher Hof und später hinab und durch das langgezogene Lippachtal nach Mühlheim an der Donau. Ab Mühlheim steigt der Weg an zum „Gelber Fels“, kommt zur Kolbinger Höhle und fällt beim Gansnest-Turm steil abwärts nach Fridingen an der Donau. Von der Vorstadt geht es wieder aufwärts, wo die Strecke oberhalb des Donaudurchbruchs in einer Schleife auf einem Hochplateau entlang dem Knopfmacherfelsen, dem Stiegelesfelsen und dem Laibfelsen verläuft und von dort nach unten in das Durchbruchstal der Donau hinein führt. Kurz danach geht es durch das Wolfental hoch zur Burgruine Kallenberg, nach einer längeren und abwechslungsreichen Strecke durch Waldgebiete am Schloss Bronnen vorbei und schließlich wieder nach unten durch das Liebfrauental mit einer Lourdesgrotte zum Kloster Beuron.
Regionalbus – Zwischen Beuron und Fridingen verkehrt außerdem der Regionalbus Linie 315 und zwischen Fridingen und Tuttlingen die Regionalbus Linie 310. Von Aldingen nach Gosheim fährt die Regionalbus Linie 220 (ehemals Linie 43)
Donau-Zollernalb-Weg
Der Donau-Zollernalb-Weg, der in Beuron im Donaubergland am Endpunkt des Donauberglandwegs und am „Lemberg“ im Donaubergland, dem höchsten Punkt der Schwäbischen Alb, an den Startpunkt des Donauberglandwegs unmittelbar anschließt, ist vom Deutschen Wanderverband ebenfalls als Qualitätsweg zertifiziert und für seine Wegequalität mit dem Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet worden. Der Donau-Zollernalb-Weg verläuft über 10 Tagesetappen von Beuron durch das Obere Donautal bis Sigmaringen, dann durch das Laucherttal bis Gammertingen und von dort über die Zollernalb bis zum Lemberg:
E05: Beuron – Hausen im Tal, 20 km E06: Hausen im Tal – Gutenstein, 15 km E07: Gutenstein – Sigmaringen, 12 km E08: Sigmaringen - Veringenstadt, 17 km (1.5.20) E09: Veringenstadt - Gammertingen, 13 km (1.5.20) E10: Gammertingen - Winterlingen, 16 km E11: Winterlingen - Albstadt, 17 km E12: Albstadt - Meßstetten, 17 km E13: Meßstetten - Schömberg, 28 km E14: Schömberg - Lemberg, 12 km